♡ Retter in Weiß

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Will you light me up, jump-start my heart?
I need someone before the sun goes down
Who's gonna save me now?
Some kind of hero
I can't breathe
Hopin' you're here to rescue me
Before the sun goes down

Will you light me up, jump-start my heart?I need someone before the sun goes downWho's gonna save me now?Some kind of heroI can't breatheHopin' you're here to rescue meBefore the sun goes down

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Die Hotellobby war bereits gut gefüllt, als wir dort ankamen. Wie jeden Abend holte Kuina mich von meinem Zimmer ab, bevor wir uns auf den Weg nach unten machten. Das aufgeregte Jubeln und Grölen der Menschen war schon aus weiter Ferne zu vernehmen. Diese seltsame Verehrung für den Kerl im Bademantel blieb mir nach wie vor ein Rätsel. Jedes Mal hatte ich das Gefühl, inmitten eines fanatischen Kults geraten zu sein, und obwohl ich mit all dem nichts zu tun haben wollte, hatte ich keine andere Wahl, als mich ihren Regeln zu fügen. Wenigstens blieben mir noch ein paar Tage bis zum nächsten Spiel. Um ehrlich zu sein, graute mir schon davor und ich verdrängte im Moment jeden Gedanken daran: ein weiterer Grund, warum ich dankbar war, den Job bei Ann bekommen zu haben. Er war nicht nur eine willkommene Ablenkung von den düsteren Gedanken, sondern auch von ihm.

Chishiya.

Als ich seine helle Jacke am anderen Ende der Halle zu mir hinüber schimmern sah, schienen die ohrenbetäubenden Rufe ringsherum schlagartig zu verstummen. Stattdessen setzte ein unerbittliches Hämmern ein, das sich fast schmerzhaft in meinem Brustkorb aufbäumte.

Mein Inneres zog sich heftig zusammen, als sein Blick in unsere Richtung schweifte, innerlich hoffend, dass er an mir hängen bleiben würde. Doch seine Aufmerksamkeit war längst wieder oben auf der Empore, wo Hatter gerade seine alltägliche Portion Anerkennung frönte. Ich hingegen konnte nicht aufhören ihn anzustarren - Chishiya war wie ein Magnet für mich, dem ich mich nicht entziehen konnte. Selbst seine Haltung - leger gegen die Säule gelehnt, und dabei so unnahbar wie eine Statue hinter Glas, übte eine undefinierbare Anziehungskraft auf mich aus. Ein fast wehmütiger Seufzer kam mir über die Lippen, bevor ich meine Augen gezwungenermaßen auf das Podest richtete. Dabei streifte ich Kuinas Blick, der fest auf mich gerichtet war. Ihre argwöhnische Miene wirkte fast wie versteinert.

Verdammt, sie hatte mich beim Starren erwischt. 

Ein verstohlenes Grinsen huschte über mein Gesicht, während meine Wangen vor Scham brannten. Kuina lächelte nicht. Sie musste nicht aussprechen, was sie von meinen obsessiven Blicken hielt.  Dennoch beschäftigte mich die Frage, welcher Grund hinter ihrer Skepsis gegenüber Chishiya stecken mochte. 

Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Hatter, der nun eine bedeutungsvolle Pause einlegte, während sein Blick über die ebenfalls verstummte Menge schweifte. Er räusperte sich kurz, bevor er seine Rede fortsetzte:

"Meine letzten Worte heute Abend richten sich an die Person, die dem Beach gegenüber in Ungnade gefallen ist. Er oder sie hatte die einmalige Gelegenheit, sich ohne weitere Konsequenzen zu stellen, doch bisher wurde dieses großzügige Angebot nicht wahrgenommen. Dies ist mein allerletzter Appell. Wenn sich bis Mitternacht niemand bei Ann gemeldet hat, wird es keine Begnadigung mehr für denjenigen geben."

ᴛʜᴇ ᴄʜᴇꜱʜɪʀᴇ ᴄᴀᴛ'ꜱ ʜᴇᴀʀᴛ - I.) The BeachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt