♡ Der verrückte Hutmacher

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We paint white roses red
Each shade from a different person's head
This dream, dream is a killer
Gettin′ drunk with the blue caterpillar

We paint white roses redEach shade from a different person's headThis dream, dream is a killerGettin′ drunk with the blue caterpillar

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Er war es.

Ich war absolut sicher. Es gab einfach keinen Zweifel, dass er es war. Es war nicht nur seine ungewöhnliche Haarfarbe oder die auffällige weiße Jacke, sondern auch seine dunklen, tiefgründigen Augen, die mich ein Wenig an die Form einer Katze erinnerten. Ich hätte sie unter Tausenden wiedererkannt. Der forschende Blick, mit dem er mich musterte, blieb jedoch undurchschaubar. Er schien mich wie jemanden zu betrachten, der keine große Bedeutung für ihn hatte, fast gleichgültig. Und nur einen Augenblick später war er schon wieder im Schatten des Korridors verschwunden.

Ging er mir etwa aus dem Weg? Hatte er Angst ich könnte ihn verraten?

Das wäre zumindest etwas, das ich nachvollziehen könnte. Dennoch hätte ich ihm gern meinen Dank ausgesprochen. Immerhin war ich wahrscheinlich nur seinetwegen noch am Leben. Aber wie sollte ich das anstellen, wenn er offensichtlich nicht mit mir reden wollte?

"....Izzy? Ich darf doch Izzy sagen, oder?" Kuinas Stimme beförderte mich wieder in die Gegenwart. Ich blinzelte irritiert. "Hast du mir überhaupt zugehört?"

"Ähm, was?"

"Ich hab gefragt, ob du Lust hättest was mit mir an der Bar zu trinken? Vor deinem Spiel morgen, solltest du es nochmal ordentlich krachen lassen. Man weiß nie, ob es vielleicht das letzte Mal ist", sagte sie mit einem verstohlenem Grinsen auf den Lippen.

Kuina hatte Recht. Das bevorstehende Spiel hatte ich beinahe verdrängt angesichts der vielen neuen Dinge, die auf mich eingeprasselt waren seit ich hier gelandet war. Außerdem war ich es sowieso schon gewohnt, dass mein Leben jeden Tag zu Ende sein könnte mit dem entscheidenen Unterschied, dass ich jetzt die einmalige Möglichkeit hatte die letzten verbleibenden Stunden meines Lebens ausgiebig zu genießen und sie so zu gestalten wie ich es wollte.

Ich nickte daher bereitwillig, auch wenn ich sie lieber nach dem jungen Mann gefragt hätte, der immer noch in einer hintersten Gehirnwindung meines Kopfes herumgeisterte. Aber mir war auch bewusst, dass jegliches Interesse meinerseits nur unnötige Aufmerksamkeit auf ihn ziehen würde. Es wäre nahezu leicht eine Verbindung zu ihm zu ziehen, wenn ich mich nach ihm erkundigte. Und wenn ich eine Sache nicht wollte, dann, dass er meinetwegen Probleme bekam und im schlimmsten Fall womöglich sogar hingerichtet werden würde. Also versuchte ich meine Fragen gezwungenermaßen herunterzuschlucken und meine Gedanken stattdessen auf andere Dinge zu fokussieren.

"Ich sollte mich vorher vielleicht noch ein wenig zurecht machen", sagte ich, während ich vergeblich versuchte mit den Fingern meine widerspenstigen Haare zu ordnen.

"Ach was, du siehst super aus. Ich würde töten, wenn ich solche Haare wie du hätte."

Ich lächelte müde und ließ mich etwas widerwillig von Kuina aus der Hotellobby ziehen.

ᴛʜᴇ ᴄʜᴇꜱʜɪʀᴇ ᴄᴀᴛ'ꜱ ʜᴇᴀʀᴛ - I.) The BeachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt