◇ Alles nach Plan

37 7 3
                                    

Oh, she′s sweet but a psycho
A little bit psycho
At night, she's screamin′
"I'm-ma-ma-ma out my mind"
Oh, she′s hot but a psycho
So left but she's right, though
At night, she's screamin′
"I′m-ma-ma-ma out my mind"

Oh, she′s sweet but a psychoA little bit psychoAt night, she's screamin′"I'm-ma-ma-ma out my mind"Oh, she′s hot but a psychoSo left but she's right, thoughAt night, she's screamin′"I′m-ma-ma-ma out my mind"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die Schreibtischlampe flackerte wieder ein wenig, genau in dem Moment, als ich die beiden feinen Drähte miteinander verbinden wollte.

Ausgerechnet.

Ich hielt inne und wartete einen Augenblick, bis das Licht sich wieder halbwegs stabilisiert hatte. Der Generator im Beach war zwar normalerweise relativ zuverlässig, doch vor allem abends schwankte die Stromzufuhr häufig - kein Wunder, bei all der Musik und den Partylichtern, die das Netz jeden Tag auf Hochtouren laufen ließ. Doch anscheinend nahm Hatter das gern in Kauf für sein selbst geschaffenes Utopia, wie er es immerzu nannte.

Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und konzentrierte mich dann wieder auf meine Arbeit. Die verschlungenen Drähte in meinen Fingern erinnerten mich ein wenig an Blutgefäße. Jede Bewegung musste präzise sein, jeder Handgriff musste sitzen, genau wie bei einem chirurgischen Eingriff. Vor mir ausgebreitet lagen die Überreste eines alten Handys sowie die des defekten Walkie Talkie, das ich vergeblich versucht hatte, wieder flott zu machen. Außerdem eine Batteriezelle und einige andere Bauteile, die ich mir unter anderem aus Rauchmeldern und Alarmanlagen im Hotel zusammengeklaut hatte.

Vorsichtig schloss ich die Drähte des Handymikrofons an die Platine des Walkie Talkies an. Ein siegessicheres Lächeln glitt mir über die Lippen, als ich mein Werk begutachtete: ein kleines, unscheinbares Abhörgerät - etwas, das ich fast überall unbemerkt platzieren konnte. Wenn es funktionierte, würde es mir vielleicht dabei helfen, Informationen zu sammeln und dabei herauszufinden, ob das Militär irgendwas hinter Hatters Rücken geplant hatte. Allerdings tat ich das weniger für Hatter, als für mich selbst. Es schadete nicht zu wissen, was im Beach vor sich ging. Und vielleicht bekam ich auf diese Weise sogar heraus, wo Hatter den Tresor mit den Karten aufbewahrte. Alles, was ich tun müsste, wäre es, eine zusätzliche Wanze zu bauen und sie unauffällig in Hatters Suite zu installieren.

Ich war gerade dabei, die Elektronik in einen leeren Kaugummibehälter zu verstauen, als lautes Lachen durch die Wände drang. Ich hielt kurz inne und lauschte. Die Stimmen - es scheinen mehrere zu sein - drangen eindeutig aus Kuinas Zimmer. Bisher hatte sie eher selten Besuch gehabt. Das letzte Mal, als es nebenan etwas lauter zuging, hatte sie mit Izumi einen Filmabend veranstaltet. Doch das war nichts im Vergleich zu der Lautstärke, die sie heute anschlug. Ich hob den Kopf, als plötzlich laute Musik einsetzte, unterlegt von einer schrägen, schief gesungenen Melodie.

Ein weiteres, albernes Kichern drang durch die Wand. Izumi. Ich war mir ziemlich sicher, dass es ihre Lache war. Doch sie schienen nicht alleine zu sein. Dafür war es zu laut. Mein Blick wanderte wieder zu der kleinen, noch unfertigen Wanze vor mir, aber meine Gedanken schweiften ab. Ich sah ihr Gesicht vor mir, der Moment, in dem sie den Stoff aus der Verpackung zog und begriff, dass es das Kleid aus dem Schaufenster war. Das Kleid, das sie angestarrt hatte, als symbolisierte es alles, was sie sich je im Leben gewünscht hatte.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: 5 days ago ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

ᴛʜᴇ ᴄʜᴇꜱʜɪʀᴇ ᴄᴀᴛ'ꜱ ʜᴇᴀʀᴛ - I.) The BeachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt