♡ Alle Wege führen nach... Odaiba

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Everybody′s scared
So dance in the dark
Make, make it an art
Da—, dance in the dark
Party with your fears
Da—, dance in the dark
Da—, dance with the dark
Da—, dance in the dark

Sprachlos starrte ich auf den Aufzug und konnte meinen Blick kaum wieder davon losreißen, auch nicht, als sich die Türen bereits geschlossen hatten und der Fahrstuhl mit einem Poltern wieder nach oben fuhr

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Sprachlos starrte ich auf den Aufzug und konnte meinen Blick kaum wieder davon losreißen, auch nicht, als sich die Türen bereits geschlossen hatten und der Fahrstuhl mit einem Poltern wieder nach oben fuhr. Ich schüttelte ungläubig den Kopf und schnaubte dabei etwas wütend auf.

Keine Ahnung, was ich mir von dem Gespräch mit diesem Chishiya erhofft hatte, aber sicher nicht, dass er so tat als wäre meine Hilfe ihm ein Dorn im Auge gewesen. Seine arrogante Art mit mir zu reden, sein selbstgefälliges Grinsen und dann noch dieser unnötige Satz zum Schluss.

Für wen hielt dieser Kerl sich eigentlich?

Aufgebracht vollführte ich eine halbe Drehung und stapfte dann etwas angefressen wieder zurück in die Lobby. Das verzerrte Bild von meinem Retter in Weiß verblasste allmählich zu einem tristen Grauton. Wie hatte ich so naiv sein können zu glauben, dass er sich als eine Art Traumprinz entpuppen würde?

Sein Aussehen war wohl das, was mich am meisten geblendet hatte: die geheimnisvollen dunklen Augen, seine weichen Gesichtszüge und die tiefe markante Stimme. Leichtgläubig wie ich war, hatte ich wohl angenommen, dass eine Person mit seinem Aussehen auch einen angenehmen Charakter hatte. Und vor allem hatte ich gedacht, dass jemand, der mein Leben gerettet hatte....irgendwie netter wäre.

Weit gefehlt.

Aber mit einer Sache hatte er vielleicht Recht: ich sollte mich langsam auf das Spiel fokussieren, das direkt vor mir lag. Das Ganze kam mir noch immer ein wenig surreal vor. Ich hatte bis jetzt versucht mich von dem Bevorstehenden abzulenken, indem ich meine Zeit mit Kuina draußen am Pool verbracht hatte, denn im Moment bereitete mir der Gedanke alleine in meinem Zimmer zu sein irgendwie Unbehagen. Es beschwor all die Bilder aus dem letzten Spiel wieder hervor - Erinnerungen, die ich einfach nur vergessen wollte, aber die trotzdem immer wieder meinen Geist kaperten, sobald ich die Augen schloss und versuchte zur Ruhe zu kommen.

Makoto wartete in der Lobby auf mich und warf mir ein aufrichtiges Lächeln zu als er mich erblickte. Ich hatte ihm erzählt, dass ich mich vor dem Spiel nochmal kurz frisch machen wollte. Eine kleine Notlüge, die er glücklicherweise nicht hinterfragt hatte.

"Ich bin wirklich froh, dich hier wieder getroffen zu haben, Tsu", sagte er als wir gemeinsam hinausgingen, um die Parkplätze aufzusuchen. Draußen war es warm und stickig und kein einziges Lüftchen wehte, um für etwas Abkühlung zu sorgen. Es war beinahe als würde die Luft heute vollkommen still stehen.

Wie die Ruhe vor dem großen Sturm.
Merkwürdig.

Makoto schien von alledem jedoch nichts mitzubekommen und redete unbeirrt weiter auf mich ein.

ᴛʜᴇ ᴄʜᴇꜱʜɪʀᴇ ᴄᴀᴛ'ꜱ ʜᴇᴀʀᴛ - I.) The BeachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt