Ria
Ich kam keuchend vor unserer Haustür zum stehen, ich hatte nur noch 2 Stunden, um mich für die Feier fertig zu machen! Tut mir leid Leute, aber für ein Mädchen war das wirklich wenig Zeit!
Ich öffnete die Haustür und wurde sofort von meiner Schwester empfangen.
„Ria ist wieder da!", rief sie laut, sodass es alle in diesem Haus hören konnten. Wahrscheinlich konnten es unsere Nachbarn auch alle hören.
„Ria, Schatz komm doch mal hoch, dann kannst du dein neues Kleid sehen!", rief meine Mutter von oben.
„Ja ich komme!", rief ich zurück und machte mich auf den Weg die Treppe hoch. In der großen Hoffnung, dass meine Mutter ein gutes Kleid für mich ausgesucht hatte.
Als ich oben war, empfing mich meine Mutter, mit strahlendem Blick.
„Na endlich! Wie siehst du denn aus?", fragte sie erschrocken, als sie meine Haare sah. Sie schlug sich die Hände vor den Mund und schaute sich mein wunderschönes Vogelnest auf dem Kopf an.
„Ich sehe ganz normal aus, ich gehe jetzt auch erst duschen, dann kann ich das Kleid anziehen.", antwortete ich.
Meine Mutter nickte verständnisvoll, ich merkte aber ihren durchdringenden Blick, den sie auf meine Haare warf.
„Ich lege dir das Kleid in dein Zimmer und die Schuhe stelle ich unten hin.", sagte sie und gab mir einen Kuss.
Ich machte mich auf in die Dusche. Nach einer schönen, heißen Dusche fühlt man sich doch immer viel besser.
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Nachdem ich Duschen war, ging ich wieder in mein Zimmer. Das Kleid lag schon bereit auf meinem Bett.
Ich zog es an und es passte wie für mich gemacht. Ich betrachtete mich im Spiegel und merkte das es wirklich garnicht mal so schlecht war. Es war zwar eng und ein bisschen kurz, aber schön.
„Ich finde es auch schön, deine Mutter hat dir genau das richtige ausgesucht.", sagte Isabella aufrichtig.
„Danke.", erwiderte ich etwas verlegen und strich mir noch einmal das Kleid glatt. Eine alte Angewohnheit von mir. Immer wenn ich nervös war, musste ich irgendwas anfassen. Es war wirklich extrem nervig.
Ich föhnte mir die Haare und machte mir dann anschließend ein paar Locken und schminkte mich. Danach betrachtete ich zufrieden mein Werk.
Jetzt fehlten nur noch die Schuhe.
Ich ging nach unten, dort erwarteten mich schon meine Mutter, mein Vater und Issy.
„Du siehst wunderschön aus.", hauchte meine Mutter und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange.
„Danke Mum.", sagte ich und schloss sie in eine Umarmung. Warum fühlte sich alles so an, als wäre das hier ein Abschied?
Issy reichte mir meine Schuhe und ich zog sie an. Auch die Schuhe passten, als wären sie wie für mich gemacht.
„Ich habe wohl deine Sachen richtig ausgesucht oder?", fragte meine Mutter strahlend.
„Ja hast du.", schmunzelte ich.
„Können wir dann jetzt los?", fragte Issy ungeduldig. Sie trug ein rosa Kleid, was ziemlich süß bei ihr aussah. Eine kleine Prinzessin. Ich lachte leise in mich hinein. Wenn sie das hören würde, würde sie mich einen Kopf kürzer machen wollen.
„Ja können wir.", antwortete ich deshalb und verkniff mir alle weiteren Kommentare.
Ich wollte gerade zum Auto gehen, als Issy mich an die Hand nahm.
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Bright light
WerewolfEin Alpha der sie liebt und ein Alpha der sie jagt. Ria ist hin und her gerissen, sollte sie weglaufen und versuchen dem blutrünstigem Alpha zu entkommen, oder sollte sie bleiben und kämpfen? Ria wird von ihrer Verzweiflung geplagt, währenddessen fü...