24.Kapitel 💖

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Ria

Ich erwachte in einem fremden Zimmer. Es hatte ein großes Fenster, ein Doppelbett, einen Schreibtisch und ein Badezimmer.

Erst jetzt realisierte ich den Mann, der vor mir stand. Scheiße vor mir stand ein Mensch!

„AHHH!!", schrie ich laut und stolperte mehrere Schritte zurück.

Er war groß, hatte breite Schulter und ein gruseliges Grinsen im Gesicht. Shit, er sah aus wie ein scheiß Psychopath.

„Isabella, bist du da?", fragte ich meine innere Wölfin und suchte nach irgendetwas, womit ich nach dem Mann ausholen und ihm eine verpassen kann.

„Ja ich bin da. Ich kann mich aber nur mit Mühe, in deinem Kopf festhalten.", antwortete Isabella.

Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder an den Mann, denn er fing an zu sprechen.

„Ich bin derjenige, der dich jagt. Ich stelle mich kurz vor.", sagte er. Oh Gott und überheblich war der alte Knacker auch noch.

„Nette Ansprache, ich weiß aber wer du bist.", giftete ich zurück.

„Das hoffe ich doch, denn es würde sonst nur halb so viel Spaß machen.", erwiderte der Mann und grinste wieder schmierig. Ich starrte nur böse zurück.

„Was ich wirklich will ist dein Blut. Ich brauche es.", fuhr der Mann weiter fort.

„Du bekommst es aber nicht!", fauchte ich und ging in meiner Wolfgestalt, demonstrativ noch ein paar Schritte zurück.

Der Mann knurrte und verwandelte sich in einen riesigen, rot-braunen Wolf. Hässliches Aussehen hat der also auch noch.

Er fletschte bösartig die Zähne und sprang auf mich zu. Ich sprang schnell zur Seite, doch er packte mein Hinterbein und schüttelte es. Daraufhin hörte ich ein lautes, ekelerregendes Knacken.

Er hatte mir soeben mein Hinterbein ausgerenkt oder vielleicht hatte er auch einige Knochen gebrochen. Ich sprang zähnefletschend auf ihn zu, aber er schubste mich mit Leichtigkeit weg als würde ich nicht mehr als eine Feder wiegen.

Ich wich ihm aus, als er auf mich zusprang und sah mich nach einer Fluchtmöglichkeit um, ich entdeckte nur das Fenster.

„Beeil dich, ich kann mich nicht lange halten.", rief Isabella. Meint sie etwa, sie kann sich nicht mehr lange in meinem Kopf halten? 

Ich lief zum Fenster und zögerte nicht lange. Doch ich warf noch einen kurzen Blick zurück.

„Das wagst du nicht!", brüllte der Mann und lief auf mich zu.

Ich sprang durch das Fenster, auch wenn mein Bein höllisch weh tat, und stürzte in die kalte Winternacht.

Moment, Winternacht?!

Ich sah mich im freien Fall um und sah viele Berge, die allesamt mit Schnee bedeckt waren.

„Ich werde dich finden und wenn es das letzte ist was ich tue!!", brüllte der Mann hinter mir her.

„Wir stürzen in eine Schlucht!", schrie Isabella panisch.

„Kannst du uns zurück bringen?", fragte ich.

„Schließ deine Augen und denk an den Ort, wo du hin möchtest.", antwortete Isabella.

Ich tat was sie gesagt hatte. Ich schloss meine Augen und dachte an den Baum und an Zac, dann wurde alles schwarz.

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Ich wachte auf und hatte nur die Worte des Mannes im Kopf.

„Ich werde dich finden und wenn es das letzte ist was ich tue.", hatte er gesagt.

Er würde mich nicht finden, ich würde ihn finden und ihn besiegen. Jetzt wusste ich schließlich wo ich hin musste.

Ich musste in die ewigen Winterberge.

Und ich würde den Hybrid besiegen.

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Ziemlich kurz ich weiß, tut mir leid.

Bald kommt das nächste Kapitel!❤️



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