9.Kapitel 💖

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Dilah

Ich betrachtete Ria mit einem liebevollen Blick, wenn mich andere Alphas so sehen würden, würden sie mich wahrscheinlich direkt für schwach halten. Aber das war meine kleine Mate!

„Unsere!", rief Lumos, mein innerer Wolf.

„Ja unsere.", gab ich genervt zu und beobachtete Ria, wie sie sich an den Tisch setzte.

„Bis gleich!", rief meine Mate und machte sich über das Essen her. Hoffentlich schmeckte es ihr, ich war nämlich nicht der beste Koch. Ich konnte gut kämpfen und so ein Kram, aber nicht kochen.

„Ich glaube ihr schmeckt es.", sagte Lumos prompt.

„Ja, sieht so aus.", antwortete ich lächelnd und ging hoch in mein Arbeitszimmer. Mein Arbeitszimmer lag versteckt hinter einer Wand, nur Claid wusste davon. Falls hier mal jemand einbrechen sollte, würden wenigstens meine wichtigsten Unterlagen geschützt sein. Denn diesen Ort, fand niemand so einfach.

Ich drückte auf einen Geheimschalter und die Wand drehte sich, zum Vorschein kam mein Arbeitszimmer.

„Das musst du Ria noch sagen.", meldete sich Lumos zu Wort.

„Ich weiß, werde ich.", antwortete ich und ging zu meinem Schreibtisch. Es lag noch eine große Menge Arbeit vor mir. Ich wollte mich gerade hinsetzen als ich per Mind-Link kontaktiert wurde.

„Dilah, mein Junge. Wie ich hörte hast du deine Luna gefunden.", ertönte die Stimme meines Vaters. Zuerst war ich verblüfft die Stimme meines Vaters zu hören, doch schnell fasste ich mich wieder. Er hatte nicht einmal „Hallo" gesagt, aber das war nun mal mein Vater.

„Hallo erstmal. Ja habe ich, sie heißt Ria.", antwortete ich knapp.

„Ria, schöner Name. Deine Mutter hat vorgeschlagen, dass ihr uns mal besuchen kommt.", erwiderte mein Vater. Ach auf einmal.

„Ich weiß nicht, in Moment ist es echt ungünstig.", sagte ich ausweichend.

„Ich habe schon von Karel gehört.", sagte mein Vater.

„Ich weiß nicht, ob Ria euch besuchen möchte.", warf ich ein. Verdammt, dass war eine echt miese Ausrede.

„Uns nicht besuchen möchte?! Ob sie will oder nicht, ihr werdet uns besuchen kommen!", sagte mein Vater und damit war das Gespräch beendet. Dir auch einen schönen Tag noch.

Ich seufzte leise, mein Vater war noch nie gut in langen Gesprächen. Ich verschloss mein Arbeitszimmer schnell wieder und ging ich nach unten, wo ich Ria an der Treppe traf.

„Oh, ich wollte gerade zu dir.", sagte sie, mit einem warmen Lächeln. Ich zerschmolz dabei innerlich, meine Mate war so wunderschön. Wie konnte man bloß so schön sein? Ihr Lächeln, ihre Augen, alles an ihr war so wunderschön.

„Wir fahren zu meinen Eltern, sie wollen dich kennenlernen.", antwortete ich kurz angebunden.

„So schnell?", fragte sie verwundert.

„Ja, meine Familie ist sehr kurzfristig.", antwortete ich und seufzte leise. Das läuft ja schon mal super! Meine Familie war wirklich zu kurzfristig.

„Dann gehe ich mal meine Tasche packen, wann fahren wir los?", fragte sie und war schon auf halbem Weg nach oben.

„Wir fahren gleich, ich muss nur noch kurz ins Rudelhaus. Ich beeile mich.", antwortete ich.

„Gut, bis gleich!", rief Ria von oben.

Ich eilte zur Tür und lief mit meiner Wolfsgeschwindigkeit zum Rudelhaus. Meine Mutter legte viel Wert auf Pünktlichkeit und ich hatte keine große Lust, dass sie wieder rum schimpfen würde. Im Rudelhaus traf ich auch gleich auf Claid, Lucy und Xanthous.

Bright lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt