Bright light

7.Kapitel 💖

Ria 

Ich befand mich in einem großen Haus, eine breite Treppe führte nach oben. Ich zögerte, irgendwas war komisch. Ich sah weder Dilah noch Lucy und außerdem befand sich kein Schmerz in meinem Bein.

Ich schaute zu meinem Bein hinunter und es war nicht verletzt. Wie kann das bloß sein?

Ich blickte mich erschrocken um, wo war ich?! Leise schlich ich zur Treppe und ließ meinen Blick schweifen, doch es gab keine Tür.

Ich ging leise die Treppe hoch, Stufe für Stufe und mir kam es so vor als würden die Stufen nie enden.

Endlich war ich oben angekommen, ich keuchte und war ganz verschwitzt. Oh Gott, was würden andere jetzt von mir denken, wenn die mich sehen würden. Also ich muss wirklich mehr Sport machen.

Dann ging ich ein Stück weiter, vor mir erstreckten sich mehrere Türen, die aber alle zu waren. 

Ich ging leise an ihnen vorbei, denn öffnen wollte ich sie nicht. Wer weiß wer hier sonst noch alles im Haus ist. Außerdem kommt es mir vor, als wäre ich in einer bösen Geschichte gelandet. Vielleicht waren hinter den Türen ja irgendwie Hexen oder so. 

Oh man ich muss wirklich zur Therapie.

„Isabella, bist du da?", fragte ich ängstlich.

Doch ich bekam keine Antwort. Na super.

Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun, ich zwang mich aber weiter zu gehen.

Ich gelangte zu einer Tür die einen Spalt offen war. Ich linste durch den Spalt und was ich sah verschlug mir den Atem.

Vor mir standen Karel und ein anderer Mann. Karel wich ängstlich vor ihm zurück. Seit wann ist der denn bitte so ein ängstlicher Welpe geworden?

„Du hast sie gehen lassen, obwohl du sie hattest?!", polterte der fremde Mann und erhob seine Faust 

Karel winselte ängstlich und senkte unterwürfig den Kopf. Oh man, wäre das eine andere Situation, hätte ich vermutlich gelacht.

„E-Es tut mir leid Alpha, ich habe nicht nachgedacht, aber ich werde sie wiederholen.", stotterte Karel ängstlich und wich ein paar Schritte zurück.

„Das hoffe ich doch!", schrie der Mann.

Ich wich erschrocken ein paar Schritte zurück und lief zur Treppe.

„Wer ist da?!", brüllte der Mann. Okay okay, das ist jetzt wirklich nicht mehr zum Lachen. Das ist wirklich überhaupt nicht witzig. Ganz und gar nicht witzig.

„Es ist das Mädchen!", antwortete Karel und ich hörte wie er die Verfolgung aufnahm.

„Bring sie mir!!!", brüllte der Mann und schlug die Tür zu.

Ich lief die Treppe so schnell ich konnte runter und blickte hinter mich. Karel hatte sich in einen Wolf verwandelt und sprang die Treppe hinunter.

Shit! Shit! Und nochmal Shit!

Ich machte die Augen zu und dachte an das Zimmer im Rudelhaus, dann schlug ich sie wieder auf und schrie.

Vor mir stand Karel, mit gefletschten Zähnen. Er wollte gerade zum Sprung ansetzen, als ich plötzlich verschwand.

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Ich wachte in einem Zimmer auf. Immer noch schreiend setzte mich auf und sah mich mit wildem Blick um. 

Ich stand auf und wollte gerade zur Tür laufen, doch ich fuhr zusammen und knallte auf den Boden.

Mein verfluchtes Bein!