8.Kapitel 💖

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Ria 

Mir war bei dem Kuss aber nicht bewusst, dass wir uns vor mehr als hunderten von Werwölfe befanden. Ich löste mich von Dilah und sah zur Seite, dort grinste mich Lucy schelmisch an.

Ich grinste zurück, schaute dann aber wieder in Dilah's goldene Augen.

„Dilah?", fragte ich vorsichtig.

„Mhhm...", machte er und sah mich mit schief gelegtem Kopf an. Oh man, wie sexy er doch aussah! Ich könnte schreien.

„Könnte ich vielleicht mein altes Rudel besuchen?", fragte ich unsicher um vom Thema abzulenken und mich auf etwas anderes zu konzentrieren.

„Was?!", rief Dilah erstaunt.

Damit hatte ich wohl die Stimmung zerstört. Verdammt Ria, wie doof bist du eigentlich?!

„Oh ja, dass hast du.", kicherte Isabella.

„Isabella?!", rief ich freudig. Jetzt war meine gute Stimmung doch wieder hergestellt.

„Ja, ich bin wieder da.", sagte sie grinsend.

„Aber wie?", fragte ich verblüfft.

„Erkläre ich dir später, konzentriere dich jetzt lieber, auf unseren Schönling.", antwortete sie und ich konnte ihr Grinsen förmlich spüren.

Ich konzentrierte mich aber wieder auf Dilah, so wie es Isabella gesagt hatte. Auch wenn ich gerade alles erfahren wollte, was mit ihr passiert ist.

„Ich wollte meine Familie besuchen.", erklärte ich an Dilah gewandt.

„Hier bist du sicher, ich kann dich jetzt nicht gehen lassen. Karel jagt dich immer noch.", sagte er und seine Stimme ließ keinen Einspruch zu. 

Ich senkte traurig den Kopf. Das war ja klar.

Ich hätte mich gefreut, meine Familie wiederzusehen, aber Dilah hatte höchstwahrscheinlich doch recht und ich wollte ihn in keine Schwierigkeiten bringen.

„Du hast recht.", sagte ich. 

„Komm mit, ich zeige dir jetzt unser Haus.", erwiderte er und seine Augen blitzten fröhlich. 

Ich lächelte, ich war ziemlich gespannt. Vielleicht konnte ich mich so auf etwas anderes konzentrieren.

Ist es wohl groß? Gibt es viele Zimmer? Wie sieht wohl mein Zimmer aus? 

„Das Training ist beendet!", rief er an die anderen gewandt.

Die Werwölfe hörten Augenblicklich auf und zerstreuten sich. Echt unglaublich, wie gehorsam manche sein konnten. Dilah zog mich mit sich und wir gingen einen kleinen Pfad entlang, der zu einem kleinen Häuserdorf führte.

Wir gingen an vielen verschieden Häusern vorbei, manche waren groß und manche waren klein. Ich war aufgeregt wie ein kleines Kind und hopste immer auf und ab.

„Sind wir gleich da?", fragte ich ungeduldig

„Gedulde dich einen augenblick, wir sind gleich da.", antwortete Dilah belustigt. Dann blieb er vor einer großen Villa stehen. Sie war wirklich eines Alphas würdig.

Mir klappte die Kinnlade auf und ich hatte das Gefühl, dass sie bis zum Boden fiel.

„Das ist dein Haus?", fragte ich perplex. 

„Das ist unser Haus.", korrigierte Dilah mich. Unser Haus. Verdammt, schnell klappte ich meinen Mund wieder zu.

Dilah zog mich zur Tür und öffnete sie mit einer Verbeugung.

Bright lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt