30.Kapitel 💖

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Ria

Dilah und ich liefen durch den Wald zu einer kleinen Hütte, dort sollte es angeblich noch Ersatzkleidung geben.

„Ich besorge dir etwas, warte kurz.", sagte Dilah und verschwand durch die Tür. Die kleine Hütte sah aus, wie als würde sie aus den Bergen kommen. Dunkle Holzplatten säumten den Grundriss des Hauses und sahen aus, als würden sie im nächsten Augenblick auseinander fallen. Es sah irgendwie heruntergekommen aus, dennoch verlieh das Haus einem eine gewisse Wärme. 

Ich würde darauf wetten, dass es in der Hütte einen Kamin gab.

Bald darauf kam Dilah wieder und zwar Oberkörperfrei. Ich musste gegen die aufsteigende Röte meiner Wangen ankämpfen und konzentrierte mich stattdessen auf einen Baum hinter ihm.

„Tut mir leid, mehr gab es nicht.", sagte Dilah entschuldigend und warf mir ein langes T-Shirt zu.

Ich fing es mit meinem Maul auf und lief hinter einen Baum. Dort verwandelte ich mich zurück und zog mir das T-Shirt über. Das T-Shirt bedeckte eigentlich alles nötige und ging fast über meine Knie.

Gemeinsam liefen Dilah und ich zu unserem Haus zurück, dabei starrte ich immer wieder verstohlen auf seinen muskelbepackten Rücken.

„Gefällt dir die Aussicht?", fragte Dilah und man konnte sein hämisches Grinsen schon heraushören.

Ich merkte wie mir die Röte in meine Wangen stieg, schnell lief ich neben Dilah und starrte wieder auf einen Baum, um mich auf andere Gedanken zu bringen.

Dilahs tiefes, raues Lachen brachte mir eine Gänsehaut ein und ich drehte mich empört zu ihm um, woraufhin er noch mehr lachen musste.

„Du siehst echt niedlich aus wenn du Rot wirst.", sagte Dilah und ich merkte wie ich abermals Rot wurde. Wenn nicht sogar noch röter, als ich sowieso schon war.

Verdammt!

Ich lief schnellen Schrittes zum Haus und verschwand durch die Haustür, um mich umzuziehen.

Ich duschte schnell und zog mir eine schwarze, durchlöcherte Jeans mit einem einfachen weißem Pulli an. Dann ging ich schnell wieder nach unten in die Küche.

„Du kannst dich jetzt auch umziehen gehen, tut mir leid das ich so lange gebraucht habe.", sagte ich zu Dilah und nahm mir einen Apfel.

„Nicht schlimm, bis gleich.", erwiderte Dilah und ging nach oben.

Ich sah ihm verwundert hinterher.

„Komisch, das er einfach ohne weiteres geht.", sagte ich zu Isabella.

„Pass auf, das du vor Verwunderung keine Falten bekommst.", lachte sie.

„Sehr witzig.", schnaubte ich genervt.

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Nach kurzer Zeit kam Dilah wieder in die Küche und setzte sich mit erwartungsvollem Blick vor mich hin.

„Was ist?", fragte ich ihn verwirrt.

„Möchtest du mir nicht sagen, welchen Auftrag du von der Mondgöttin bekommen hast?", fragte Dilah neugierig.

„Ich?", fragte ich verdutzt zurück, damit ich ein bisschen Zeit schinden konnte, um mir eine geeignete Ausrede einfallen zu lassen.

„Sag es ihm doch einfach, er ist doch dein Mate.", sagte Isabella.

„Nein, die Mondgöttin hat mir das ausdrücklich verboten!", erwiderte ich und nahm mir fest vor, nicht nachzugeben.

„Trotzdem ist er dein Mate!", beharrte Isabella.

Bright lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt