32.Kapitel 💖

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Ria

Der Rogue stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus, als Lucy ihm in die Kehle bis. Doch in dem Moment wurde sie aber wieder von einem anderen Wolf attackiert, weshalb sie den Rogue losließ.

Ich wollte ihr helfen, doch zwei Rogues drückten mich auf den Boden. Ich war so gut wie wehrlos und ihren Krallen hilflos ausgeliefert.

Nachdem Dilah auf Jagt gegangen war, wollten Lucy und ich an die frische Luft. Wir waren nur vor dem Haus und wollten gerade wieder reingehen, als wir zwei Rogues sahen.

Wir dachten wir werden mit denen fertig, aber dann tauchten noch zwei mehr auf und jetzt wurden unsere Flanken zerkratzt und man konnte nur auf Hilfe hoffen.

Ich konnte auch keinen Mind-Link anwenden, ich war viel zu erschöpft.

Lucy hatte sich an einen Baum gelehnt und knurrte die zwei Wölfe an, die sich ihr langsam näherten als wäre sie Beute.

Ich knurrte und warf meine zwei Angreifer ab, dann rannte ich zu Lucy und stellte mich schützend vor sie. Ich hielt mich auf wackligen Beinen aufrecht und die zwei Rogues warfen mir einen höhnischen Blick zu.

„Ria...du musst...weg.", röchelte Lucy und ein Hustenanfall folgte auf ihre Worte. Ich warf einen kurzen Blick nach hinten und sah, wie sie Blut spuckte.

„Nein, ich lasse dich niemals im Stich.", erwiderte ich und stellte mich in Angriffsstellung.

Die vier Rogues umzingelten uns, dann sprang der eine auf mich zu.

Ich fing ihn ab und schleuderte ihn an den nächsten Baum, dann sprang mich der zweite an. Ich rangelte mit ihm, wurde aber von dem nächsten Wolf auf den Boden gedrückt.

„Noch letzte Worte?", fragte er.

Meine Antwort war nur ein Knurren und ich versuchte so viel Zeit wie möglich hinauszuzögern, dann sah ich wie ein anderer Wolf Lucy ins Genick biss. Lucy konnte gar keinen Laut von sich geben, da sie zu erschöpft war und zu viel Blut in ihrem Mund war.

„NEIN!", heulte ich, so laut ich konnte. 

„Lucy!", schluchzte ich.

„Halt dein Maul, du bist als Nächste dran.", knurrte der Rogue und versenkte seine Zähne in meinem Nacken, doch er wurde abrupt weggerissen.

Warmes Blut quoll aus der Wunde und ich blickte auf.

Ein großer, schwarzer Wolf baute sich vor den Rouges auf.

„Dilah.", hauchte ich.

Dilah zuckte mit den Ohren, dann ging er auf den ersten Rogue los.

Er biss ihm in die Kehle und schleuderte ihn achtlos weg, die nächsten zwei schleuderte er gegen die Baumstämme, wo sie dann bewusstlos liegen blieben.

Den vierten hatte Claid in die Mangel genommen und zerfetzte ihn gerade so.

Ich kniff die Augen zusammen, ich wollte diesen Anblick einfach nur vergessen.

Dann schleppte ich mich zu Lucy.

„Lucy?", fragte ich zögerlich schluchzend.

Lucys Brust hob und senkte sich, wenn auch nur sehr schwach.

„Lucy, du lebst!", rief ich freudig.

„Wir brauchen einen Arzt!", jaulte ich so laut ich konnte.

„Bin schon da.", antwortete eine braune Wölfin.

„Ich heiße Amanda, keine Sorge deine Freundin ist in guten Pfoten.", sagte sie und schenkte mir einen warmen Blick aus ihren grünen Augen.

Bright lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt