Ria
Der Hybrid ließ ein ohrenbetäubendes Jaulen ertönen. Dann sprang er auf mich zu, doch Dilah warf ihn um.
Karel stürzte sich daraufhin auf Dilah und biss nach ihm. Es war ein einziges Durcheinander und jeder schlug in alle Richtungen aus, in der Hoffnung irgendjemanden zu treffen.
Der Hybrid beachtete die beiden nicht weiter und sprang wieder auf mich zu. Ich wich aus und sprang auf seinen Rücken, von dort biss ich ihm dann in den Nacken.
Doch bevor ich durch sein Fell dringen konnte, warf er mich gewaltsam ab. Ich landete hart auf dem Boden und sofort stürzten sich zwei Rogues auf mich.
Den einen trat ich zur Seite, dem anderen biss ich in die Kehle.
Alpha Gabriel kämpfte verbissen mit Karel, während Dilah die Rogues einfach achtlos gegen die Schlossmauern warf.
Einige Rogues blieben bewusstlos liegen, doch viele andere rappelten sich wieder auf.
Wir waren ihnen zahlenmäßig unterlegen.
Plötzlich warf mich jemand um.
Der Hybrid.
Er fing an nach meinen Vorderbeinen zu beißen. Eines erwischte er und biss kräftig hinein.
Ich jaulte schmerzhaft auf und zappelte unter seinem Griff. Dann holte ich aus und schlug ihm meine Krallen heftig in den Bauch.
Er keuchte und ließ von mir ab. Genau in dem Moment kam Alpha Dylans Truppe durch die Flügeltüren gestürmt.
Die Krieger stürzten sich mit lautem Geheul auf ihre Gegner und zerfetzten mit ihren Krallen das Fell des anderen.
Ich wandte mich wieder dem Hybrid zu. Er lächelte mich süffisant an, doch dann wurde ich auch schon wieder an meinem Hinterbein runtergezogen.
Ich knurrte wütend und nahm zwei Rogues ins Visier. Ich trat wütend nach ihnen, doch ich wurde gleichzeitig auch von dem Hybriden angegriffen.
Doch plötzlich, waren die Krallen des Hybrids verschwunden. Ich widmete mich den Rogues. Einem biss ich in die Kehle und den anderen jagte ich in die Flucht.
Ich drehte mich zum Hybriden um. Dann sah ich auch warum er von mir abgelassen hatte.
Dilah und er umkreisten sich und betrachteten sich gegenseitig wie Beute.
„Du kannst niemals gewinnen.", sagte der Hybrid verächtlich.
„Das hat bis jetzt, jeder meiner Gegner gesagt. Sie hatten aber immer Unrecht.", erwiderte Dilah knurrend.
Der Hybrid sprang auf Dilah zu und warf ihn um, dann rangelten sie miteinander. Blut spritzte nach allen Seiten, doch man konnte nicht sagen, wem das Blut gehörte.
Dilah knurrte wütend und schlug dem Hybrid die Beine weg, dann biss er kräftig in ein Vorderbein.
Es knackte heftig und der Hybrid jaulte wütend. Er bäumte sich auf und stürzte sich wieder auf Dilah.
Dilah wich ihm geschickt aus und schlug ihn weg.
Karel sprang vor, um sich von hinten auf Dilah zu stürzen. Doch ich fing ihn im Sprung ab und drückte ihn zu Boden.
„Du kleines Miststück!", knurrte Karel und schlug mit den Krallen nach mir.
Auf einmal wurde ich von jemandem weggezogen, es war Joran.
„Na Kleine, jetzt kannst du nicht mehr weg.", sagte Joran und sah mich triumphierend an.
Karel blieb vor mir stehen und hob seine große Pranke.
Er wollte gerade ausholen, als er von Dilah zur Seite gestoßen wurde.
Dilah sah aus wie eine wirbelnde Kampfmaschine, er kämpfte gegen Karel aber auch gleichzeitig gegen den Hybriden.
Alpha Dylan kam Dilah zu Hilfe und zerrte Karel von ihm weg.
Ich wandte mich wieder Joran zu, der mich weiterhin zu Boden drückte.
„Wenn sie dich nicht töten, muss ich es tun.", sagte er und bleckte seine Zähne.
Bevor er zubeißen konnte, wurde er von einer weißen Wölfin zur Seite gestoßen.
„Zur Seite, Rogue!", fauchte er und baute sich vor der Wölfin auf.
„Nein!", antwortet die Wölfin und stellte sich ihm entschlossen entgegen.
„Verräterin.", knurrte Joran, sprang vor und schlug seine Zähne in die Kehle der Wölfin.
„Leyana!", schrie Zac von irgendwo her. Ich konnte seine Stimme hören, doch ich konnte seinen Standort nicht ausmachen.
Wütend rammte ich Joran, er flog zur Seite und ließ Leyana fallen. Leyana keuchte und hustete und blitzschnell war Zac an ihrer Seite.
„Leyana, ich bin bei dir.", hauchte er und leckte ihr sanft übers Ohr.
„Er hat seine Mate gefunden!", sagte Isabella freudig, doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit.
„Geht es dir gut?", fragte ich Leyana.
Leyana nickte und rappelte sich langsam auf.
Ich sah mich suchend um.
Wo waren die anderen?
„Links!", rief Isabella.
Ich lief nach links, dort sah ich sie kämpfen.
Alpha Dylan kämpfte immer noch mit Karel und Dilah kämpfte mit dem Hybriden.
Joran und zwei Rogues umzingelten Kassia.
Ich lief zu ihnen und schlug Joran weg.
„Du schon wieder." knurrte er wütend und lief mit gefletschten Zähnen auf mich zu.
Ich wehrte ihn ab, doch drei weitere Rogues drückten mich zu Boden.
Joran holte aus und ich machte mich auf den Schmerz in meinem Hals gefasst, doch der kam nicht. Stattdessen spürte ich einen Windstoß.
Ich öffnete zögerlich die Augen, vor mir stand Xanthous. Gerade in dem Moment zog Joran seine Krallen aus Xanthous Kehle und Xanthous fiel in sich zusammen.
„Xanthous. Nein!", schrie ich verzweifelt und biss Joran in die Kehle, dann warf ich ihn zur Seite.
„Ria...", keuchte Xanthous.
„Xanthous, warum hast du das getan?", schluchzte ich.
„Ich...musste meine Luna retten.", antwortete er keuchend und fing an zu husten. Er spuckte Blut aus und drehte sich keuchend auf die Seite.
„Nein, geh nicht.", schluchzte ich.
„Du bist eine großartige Luna, versprich mir dich gut um das Rudel zu sorgen.", sagte er mit schwacher Stimme.
„Ich verspreche es dir.", flüsterte ich und vergrub die Schnauze in seinem Fell.
„Bleib bei mir.", schluchzte ich.
„Lass mich mal sehen.", sagte auf einmal eine Wölfin.
Ich kannte ihre Stimme, doch ich war zu durcheinander um die Wölfin zu identifizieren.
„Ich werde ihm helfen.", versicherte die Wölfin.
Ich nickte, denn aus irgendeinem Grund vertraute ich ihr. Dann drehte ich mich um und stand direkt jemand bestimmten entgegen.
Ich knurrte und lief auf den Hybrid zu, dann riss ich ihn zu Boden.
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Zwei Kapitel noch, dann sind wir am Ende 👻
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Bright light
WerewolfEin Alpha der sie liebt und ein Alpha der sie jagt. Ria ist hin und her gerissen, sollte sie weglaufen und versuchen dem blutrünstigem Alpha zu entkommen, oder sollte sie bleiben und kämpfen? Ria wird von ihrer Verzweiflung geplagt, währenddessen fü...