Der Tag verging sehr schnell.
Als ich abends in meinem Bett lag, bekam ich kein Auge zu.
Ich konnte einfach nicht schlafen.Die letzten 2 Tage gingen mir einfach nicht aus dem Kopf.
Ich war schon seit Jahren in dieser Schule, doch das ist das erste mal, dass mir sowas passiert war.
Es könnte gerne mehr solcher Ereignisse passieren, aber ohne Jackson!
Auf den Typen habe ich ja mal gar keinen Bock.Ich hatte auch Glück, dass ich schon 2 Tage lang nicht mit Jackson nachsitzen musste.
Entweder er oder ich hatten immer eine Stunde mehr Unterricht.Ich hoffe das es auch so bleibt.
Ich drehte mich in meinem Bett mal nach rechts und mal nach links. Doch ich konnte einfach nicht einschlafen.
Ich gab auf und stand auf, um in die Küche zu gehen.Ich trank einen Glas Wasser und stand für ein paar Sekunden lang da und wollte dann wieder ins Bett.
Doch plötzlich hörte ich einen Geräusch.Scheiße! War das ein Einbrecher?
Ich ging sofort zur Schublade und nahm mir einen Messer raus.
Dachtet ihr ich gehe wie in jedem dummen Horrorfilm einfach so ohne Waffe nach sehen, was das Geräusch war?
Definitiv nicht!Ich hielt das Messer in meiner Hand, als ich Schritte hörte.
Sie kamen immer näher und näher.Plötzlich öffnete jemand das Licht.
Ich konnte wegen des Lichtes für ein paar Sekunden nichts sehen.
Scheiße der Einbrecher war schlau.
Doch ich war schlauer!,,Keine Bewegung oder ich zerschneide dich ihn tausend Teile!" schrie ich mit geschlossenen Augen.
Wow Lisa, dem Einbrecher hast du sicherlich jetzt sehr Angst eingejagt.
Als meine Sicht immer klarer wurde erkannte ich jemanden, der genau vor mir stand.
,,Lisa?" fragte mich die Person vor mir.Warte, warum weißt die Person wie ich heiße und warum kommt mir seine Stimme so bekannt vor?
Als ich endlich wieder was sehen konnte, erkannte ich das die Person nicht ein Einbrecher, sondern mein Vater war.
Seufzend legte ich das Messer weg und schaute meinen Vater an.
,,Was machst du hier um diese Uhrzeit und warum hast du einen Messer in der Hand?"
,,Ich dachte du wärst ein Einbrecher"
,,Lisa geht es dir gut?"
,,Wie meinst du das?"
,,Ich seh doch, dass du dich in letzter Zeit verändert hast"
,,Mir geht es gut Dad" sagte und wollte gerade wieder ins Bett, als er mich aufhielt.,,Lisa ich bin dein Vater. Ich check es doch, wenn mit dir was nicht stimmt"
,,Mir geht es gut wirklich"
,,Lisa. Ich bitte dich. Sag mir die Wahrheit".Ich wusste das er nicht locker lassen würde.
Wenn ich ihn anlügen würde, würde er es sofort checken, also musste ich was realistisches sagen.,,Na gut. Ich sag es dir. Ich habe es einfach nur satt, dass Mum mich seit einem Jahr versucht mit unserem Nachbarn zu verkuppeln. Sie checkt einfach nicht, dass er nicht mein Typ ist"
,,Ich verstehe. Ich habe auch deiner Mutter sehr oft gesagt, dass du ihn nicht möchtest, doch leider versteht sie es nicht"
,,Aber warum nicht? Ich bin doch die Person die am Ende mit ihm zusammen kommt und nicht sie!"
,,Lisa bitte versteh deine Mutter nicht falsch. Sie möchte nur das beste für dich"
,,Und das wäre mich ein Jahr mit einem scheiß Typen zu verkuppeln den ich nicht mag! Ich würde es ja schon verstehen, wenn sie nicht wissen würde, dass ich ihn nicht möchte, doch das weiß sie. Ich habe es ihr schon tausend mal gesagt! Ich will ihn nicht!"Erst jetzt bemerkt ich, wie laut ich geworden war.
Ich schaute meinen Vater entschuldigend an und wollte einfach nur noch in mein Zimmer und schlafen.,,Deine Mutter hat Angst" sagte mein Vater.
Ich schaute ihn sofort an.Meine Mutter hatte Angst? Aber wieso?
,,Lisa es gibt da eine Sache, dass du nicht über deine Mutter weißt.
Als sie so alt war wie du wurde ihr so oft das Herz gebrochen.
Sie verliebte sich immer wieder in falsche Jungs und sie nutzten deine Mutter nur aus und behandelten sie wie ein Stück Dreck.
Deine Mutter musste Jahre lang mit depressionen kämpfen.
Und nicht nur das. Sie fügte sich auch Selbstverletzungen zu. Aus Wut, weil sie dachte sie wäre nicht gut genug.
Sie wollte sich mit den Verletzungen selbst bestrafen, da sie dachte sie hätte was falsch gemacht.
Deswegen hat sie auch sehr viele Narben.
All diese Narben stammen von ihren Selbstverletzungen.
Sie hatte eine sehr schwierige Zeit durch gemacht.
Der Grund warum deine Mutter versucht dich mit dem Maximillian zu verkuppeln ist, dass sie weiß das er kein schlechter Mensch ist.
Deine Mutter möchte dich nur beschützen.
Sie hat Angst, dass du auch verletzt wirst und sie will das nicht.
Und vorallem..." sagte mein Vater und schaute mich ernst an.Ich schaute ihn auch an und wollte was sagen.
Doch sofort schloss sich mein Mund wieder.
Ich wagte es einfach nicht ihn zu unterbrechen.,,...wollte sie nicht das du auch die selben Fehler machst.
Sie hat zu große Angst, dass du dich auch selbst verletzt".Mein Vater drehte sich um, um zu gehen doch blieb nochmal kurz stehen, doch drehte sich nicht mehr um.
,,Lisa bitte sag deiner Mutter nicht, dass ich es dir gesagt habe. Mach so, als hätte ich es dir nie erzählt.
Und die Nachbarn haben uns eingeladen. Deine Mutter hofft so sehr, dass du mit kommst und mit Maximillian Zeit verbringst.
Bitte mach deiner Mutter einen gefallen und komm morgen ohne wiederrede mit.
Das würde sie sehr glücklich machen".Er ging weg.
Ich stand sprachlos in der Küche.Ich soll so tun, als würde ich nicht wissen, dass meine Mutter sich Selbstverletzungen hinzugefügt hat?
Als ob das so leicht wäre.Ich ging langsam zurück in meinen Zimmer und legte mich wieder ins Bett.
Jetzt wusste ich, dass ich gar nicht mehr schlafen werden würde.
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Die Sklavin des Bad Boys
Teen FictionJeder hat doch einen Traum oder? Soll ich euch verraten was mein Traum ist? Ich möchte irgendwann eine ganz große Sängerin werden. Aber dafür habe ich noch einen ganz langen Weg vor mir. Denn zuerst muss ich noch irgendwie die Schule überleben. Wä...