Kapitel 25

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,,Noch 5 Minuten" sagte ich halb verschlafen, während mein Wecker neben mir klingelte.

Ich versuchte es auszuschalten, aber traff es nicht.

,,Wirklich jetzt?!" sagte ich wütend und öffnete meine Augen.

Seit wann sieht den meine Decke so anders aus?
Es sieht etwas aus wie die Decke aus unserer Schule.

Jetzt realisierte ich es und stand sofort auf.

Die Decke seht aus wie die Decke aus unserer Schule, weil sie es auch ist!
Und das was neben mir geklingelt hat, war nicht mein Wecker, sondern mein Handy.

Ich nahm es mir sofort und sah, dass ich Tot war.
Mehrer verpasste Anrufe und über 50 Textnachricht von meiner Mutter!

Scheiße ich bin sowas von Tot.

Ich rufte sofort meine Mutter an.
Während es klingelte schaute ich auf die Uhr.

Scheiße es war fünf nach sieben.
Das kann nicht sein!
Als ob ich so lange geschlafen habe.
Der Direktor wird in einer Stunde da sein und ich habe nichts erledigt.

,,Lisa!" schreite mich meine Mutter von Telefon an.
,,Wo bist du?! Warum gehst du nicht ans Handy?! Warum antwortest du nicht auf meinen Nachrichten?!"
,,Beruhig dich Mom, mir geht es gut. Weißt du noch, als ich dir erzählt hatten, dass ich am Freitag die Schule putzen musste?"
,,Ja"
,,Ich war so ins putzen vertieft, dass ich mein Handy nicht gehört habe"
,,Wann kommst du nach Hause"
,,Ich bin gleich fertig Mom, aber jetzt muss ich wirklich auflegen"
,,Ich erwarte dich um punkt 20 Uhr Zuhause"
,,Ja Mom, aber ich muss jetzt wirklich auflegen"
,,Hab dich lieb, Schatz"
,,Ich dich auch" sagte ich und beendete den Anruf.

Der Direktor kommt bald und ich habe noch so vieles zu tun.
Warum bin ich überhaupt eingeschlafen?!

Ich rannte den Flur entlang.
Ich muss jetzt in dieser kurzen Zeit mindestens den Boden sauber machen.

Wenn ich das nicht schaffen sind wir geliefert oder eher gesagt ich und meine Chemielehrerin.
Meine Chemielehrerin 
und ich würden von der Schule fliegen, aber natürlich würde Jackson nichts passieren.

Sein Vater hat ja auch Geld.
Viel Geld sogar.

Ich kam in nassen Flur an.

Aber das kann nicht sein.
Bin ich vielleicht im falschen Flur?
Hier war doch ein kompletter See aus Wasser.
Wo ist das ganze Wasser hin?

,,Na erstaunt" hörte ich eine Stimme in mein Ohr flüstern.
Jacksons heißer Atem streifte mein Nacken entlang und ich bekam sofort Gänsehaut.

Lisa, krieg dich wieder ein!
Es ist Jackson der Scheißhaufen und nicht irgendein romantischer Junge, der dich gleich nach einem Date fragen wird.

Ich drehte mich sofort um.
Unsere Gesichter waren nur noch Millimeter entfernt.
Länger konnte ich ihn nicht anschauen, weil ich durch das schnelle drehen mein Gleichgewicht verlor.
Ich fiel langsam nach hinten und wusste was gleich passieren würde.

Ich will nicht vor dem Scheißhaufen auf den Hintern fliegen.
Das wird so dumm aussehen.

Doch bevor mein schöner Hintern den Boden berühren konnte, fing er mich auf und starrte mich an.

Ich bewegte mich nicht um seine magischen dunkelbrauen Augen anzuschau...AUSZUSTEHEN!
Genau das meinte ich. Ich sah seine Augen nur an, weil ich sie austehen wollte.

Muss ja wissen wie groß seine Augen sind, um den perfekten Gegenstand zu finden, mit dem ich seine Augen ausstehen will.

Als Jackson bemerkte, dass ich ihn immernoch anstarrte, schaute er mich verwirrt an
,,Werden wir uns jetzt küssen?"
,,Hättest du wohl gern" sagte ich grinsend und drückte mich weg.
Er lies mich auch los, sodass ich wieder stehen konnte.

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt