Kapitel 64

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Lisa POV:

,,Wir haben uns heute alle hier versammelt, um jemanden endlich gehen zu lassen.
Sie war süß, nett und immer hunrig, aber sie hatte ein Herz aus Gold, was jeden verzauberte"
Er schaute zum Sarg vor ihm.
,,Mrs. Hamster Brüschweiler, wir werden sie immer in unseren Herzen behalten".
Die ganze Hamster Familie begann zu weinen.
Keiner konnte den Verlust verarbeiten.
,,Und jetzt lasst und sie vergraben"

Ich wachte in diesem Moment auf und war etwas unter Schock von dem was ich im Traum gesehen hatte.
Meine Träume haben noch nie Sinn ergeben.

Ich schaute mich um und bemerkte, dass ich im Krankenhaus war.

Warum bin ich im Krankenhaus?
Was ist nochmal passiert?

Sofort erinnerte ich mich daran, wie ein Feuer ausgebrochen war und jemand mich auf der Toilette eingesperrt hatte.

Aber wie bin ich da rausgekommen?
Ich war dort und danach ist jemand reingekommen...
Jackson!
Wo ist er?!
Ich muss sofort zu ihm!

Ich wollte gerade aufstehen, als ich eine Stimme neben mir hörte.
,,Ich dachte Hasen halten keinen Winterschlaf".

Ich schaute sofort in die Richtung und sah dort Jackson sitzen.
,,Jackson!" schrie ich vor Freude, als er aufstand und sich neben meinen Bett stellte.

Ohne eine weitere Sekunde zu überlegen warf ich meine Arme um ihn und drückte ihn fest für eine Umarmung.
Er war zuerst etwas überrascht, aber umarmte mich dann auch.
,,Ich weiß nicht, was ich ohne dich getan hätte" sagte ich.
,,Und ich weiß nicht was ich ohne..."
,,Mich getan hätte?"
,,Was? Nein! Ich weiß auch nicht was ich ohne mich getan hätte. Eine Welt ohne mich könnte niemals existieren!"

Ich haute ihm leicht auf die Schulter und befreite mich aus der Umarmung.
,,Selbstverliebt wie immer, dass ist mein schlauer Fuchs"
,,Deins?"

Er grinste mich an und ich musste lächeln.
Ich schaute ihn an und bemerkte, dass er auch in Krankenhauskleidung war.
Ich schaute ihn verwirrt an.

,,Was machst du hier?"
,,Heimlich mein kleines Hässchen besuchen, was denn sonst"
,,Du hast dich aus deinem Zimmer rausgeschlichen?!"
,,Ja, es war aber auch zu leicht gewesen"
,,Was wenn dir was passiert?!" sagte ich ängstlich.
Er lachte und schaute mich grinsend an.
,,Ist mir egal, solange..."
,,Du in deinem Zimmer bleibst, Mister Fox" sagte der Arzt, während er gerade reinkam.

Jackson heißt mit Nachnamen Fox?!

,,Sie haben aber sehr spät bemerkt, dass ich nicht mehr in meinem Zimmer bin".
Eine Krankenschwester kam rein und zog Jackson an seinem Arm.
,,Sie gehen auf Ihr Zimmer und wehe Sie hauen wieder ab"
,,Was passiert dann?" fragte Jackson grinsend.

Warum kann er gar keine Situation ernst nehmen?

,,Dann müssen wir euch an euer Bett fesseln und die Tür abschließen"
,,Klingt interessant, können wir machen".

Der Arzt schüttelte genervt seinen Kopf und die Krankenschwester führte ihn weg.
Der Arzt rufte meine Eltern an und meinte dass ich wach sei.
Meine Eltern kamen etwas später rein und umarmten mich sofort.

,,Mein kleines Mädchen, warum passt du nie auf?" sagte meine Mutter die am weinen war.

Mein Vater sagte mir, dass ich seit 2 Tagen im Koma lag.
Ich habe also 2 Tage meines Lebens mit schlafen verbracht.

Meine Eltern erzählten mir noch, dass sie auf eine Geschäftsreise gehen müssten, aber es nicht wollten, für den Fall das ich aufwache.

,,Ihr könnt gehen, da ich jetzt wach bin ist es kein Problem mehr"
,,Bist du dir da sicher?"
,,Ja"

Die nächsten 2-3 Tage verbrachte ich im Krankenhaus.
Als der Arzt endlich meinte ich könne nach Hause gehen, war ich sehr froh darüber.
Jackson wurde auch am Abend aus dem Krankenhaus entlassen.
Er wollte nicht das ich Abends alleine nach Hause gehe, weswegen er mich begleitete.

Als wir vor meiner Haustier ankamen bedankte ich mich bei ihm für alles und wollte gerade die Tür aufschließen.

,,Hast du nicht was vergessen, kleines Hässchen?" fragte mich Jackson.
Ich drehte mich um und schaute ihn fragend an.
,,Was soll ich denn vergessen haben?"

Er tippte auf seine Wange und ich musste lächeln.
,,Na gut, nur weil du es bist"

Ich ging zu ihm rüber und wollte ihm gerade einen Kuss auf die Wange geben, als er seinen Kopf umdrehte und unsere Lippen aufeinander prallten.

Mein Herz blieb kurz stehen.
Das ist mein erster richtiger Kuss...

Mir wurde es heiß und ich konnte nicht mehr klar denken.

Seine Lippen waren so weich...

Ich machte meine Augen zu, um mich besser auf den Kuss zu konzentrieren.

Mein Herz pochte schneller...
Mein Wangen wurden langsam rot...
Meine Atmung wurde schneller...
Und meine Umgebung wurde vergessen...

Als sich unsere Lippen lösten, spürte ich sofort die leere in mir.
Ich fasste meine Lippen an und konnte nicht zu ihm aufsehen.

,,Schlaf gut kleines Hässchen, süße Träume" sagte er und drehte sich um, um zu gehen.

Ich bewegte mich ein paar Sekunden lang nicht und blieb einfach nur stehen.
Ich konnte einfach nicht verarbeiten was gerade passiert war.

Ich drehte mich um und verlor fast mein Gleichgewicht.
Mir war es sehr schwindelig und ich versuchte irgendwie zu meinem Haus zu gelangen.

Als ich an der Tür ankam zitterten meine Hände, während ich versuchte die Tür aufzuschließen.
Nachdem ich endlich drinnen war, lies ich mich an der Tür heruntergleiten.

Jackson, was hast du mir nur angetan...

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt