Kapitel 53

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Die nächsten paar Tage lang, sprach jeder über das, was im Schulhof passiert war.
Ich konnte auch nicht mehr aufhören daran zu denken.

,,Frau Brüschweiler, wie schön das sie mir zu hören" sagte meine Lehrerin und stand vor mir mit verschränkten Armen.

Ich hatte ganz vergessen, dass wir gerade Theather AG hatten.

,,Es tut mir leid, ich war in Gedanken versunken"
,,Ich möchte dich daran erinnern, dass wir nächste Woche unseren Auftritt haben.
Alles muss perfekt sein und das gilt auch für euch alle anderen.
Ich will an diesem Tag keine Fehler haben.
Deswegen gebe ich euch eine kleine Hausaufgabe auf.
Wiederholt eure Rollen Zuhause.
Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Tag"
Es klingelte und wir machten uns alle auf den Weg nach Hause.

Auf dem Schulhof verabschiedete ich mich von meinen Freundinnen und machte mich auf den Weg, als ich eine Nachricht bekam.

'Kleines Hässchen, komm heute zu mir nach Hause. Wir müssen noch unseren Auftritt wiederholen'

Bei seinen Nachrichten musste ich immer lächeln.
Ich las mir seine Nachricht erneut durch, aber wie immer nur für Wissenschaftliche Gründe.

Als ich endlich Zuhause ankam, sah ich meinen Vater, der unser neues Auto umarmte.

,,Dad, was machst du da?" fragte ich ihn verwirrt.
,,Ich liebe dieses Auto!"
,,Ja, das kann ich selber sehen"

Er lachte und ich musste mit lachen.

,,Wann wirst du Jackson wiedersehen?"
,,Was? Habe ich da Jackson gehört?!" schrie meine Mutter und rannte raus.
,,Triffst du dich mit ihm?"
,,Ja, aber..."
,,Geht ihr auf ein date?!"
,,Nein! Ich muss mich nur mit ihm treffen, weil wir für unser Auftritt üben werden!"
,,Und danach geht ihr auf ein date!"
,,Mom!"

Ich rollte meine Augen und schaute zu meinem Vater.
,,Dad, kannst du mich vielleicht zu Jackson fahren?"
,,Natürlich Schätzchen"
,,Warte Lisa, gehst du so?"
,,Ja Mom, warum?"
,,Ich lass dich niemals so gehen. Ich muss dein Make Up neu machen und dann..."
,,Mom bitte, übertreib nicht. Mein Make Up sieht gut aus"
,,Ich übertreibe doch nicht. Ganz im Gegenteil ich muss eigentlich viel mehr machen"
,,Dad können wir los"
,,Steig ein Schätzchen"
,,Lisa geh nicht, lass mich mindestens deinen Make Up..."
,,Tschüss Mom, hab dich lieb"

Ich stieg ins Auto und mein Vater fuhr mich zu Jackson.
Als ich endlich ankam, ging ich sofort zur seiner Haustür Tür und klingelte.
Eine Putzfrau öffnete mir die Tür und meinte das Jackson in seinem Zimmer sei.

Ich ging sofort zu seinem Zimmer und klopfte an.
Aber es passierte nichts.

Vielleicht hat er es nicht gehört?

Ich klopfte erneut an, aber diesmal tat sich ebenfalls nichts.

Scheiß drauf, ich war ja schon mehrmals in seinem Zimmer.
Ist ja nicht schlimm, wenn ich erneut reingehe.

Ich ging langsam rein und schaute mich um.
Jacksom war nicht hier.
Ich glaube die Putzfrau hat sich...

Plötzlich ging die Tür vom Badezimmer auf und ein Jackson, nur mit einem Handtuch um die Hüfte, kam raus.
Er trocknete sich gerade die Haare mit einem Handtuch ab, als er mich sah.

,,Kleines Hässchen, was machst du denn hier?"
,,Ich...Ich..."
Ich wurde nervös und mir wurde es ganz heiß.

Natürlich das ist ganz normal.
Das sind typische Symptome, wenn ein Oberkörperfreier Jackson vor dir steht.

Ich wollte gerade was sagen, als ich seinen Oberkörper besser betrachtete.

Das erste was mir auffiel, war sein Sixpack und seine Muskel, aber nach längerem hinsehen, konnte ich ganz klar mehrere Narben erkennen.

Warum hat er so viele Narben?
Und von wo hat er wohl die Narben?

Durch meine Neugier, verlor ich die Kontrolle über meinem Körper und bewegte mich automatisch zu Jackson.
Als ich vor ihm stand, streichelte ich ganz sanft über seine Narben.

Er atmete einmal tief ein und seine Muskel spannten sich an.
Er hielt plötzlich meine Hand fest und schaute mich mit sehr dunklen Augen an.

,,Mach das nie wieder" sagte er ganz leise zu mir.
Ich konnte nur nicken.
Mein Körper spielte schon wieder verrückt und ließ mich in Stich.

,,Kleines Hässchen? Kannst du bitte ganz kurz rausgehen?"
,,Warum?"

Er grinste mich an.
Erst jetzt bemerkte ich, was für eine Frage ich gestellt hatte.

,,Wenn du bleiben möchtet, kannst du es gerne machen, kleines Hässchen.
Aber ich muss dich vorwarnen.
Ich muss dieses Handtuch ausziehen, um mir was anderes anziehen zu können"
,,N-Nein...Danke" sagte ich und wurde ganz rot.

Lisa, es ist nicht deine Schuld.
Du leidest an Jacksophrenie.
Die ersten Ursachen stimmen auch bis jetzt.
Nervosität, rötlichkeit und plötzlich aufsteigende Körperwärme.
Was kommt wohl als nächstes?

,,Kleines Hässchen, bleibst du oder gehst du?"
,,Ich gehe!" schrie ich und rannte sofort raus.

Wenn ich länger da drin geblieben wäre, dann wäre meine Jacksophrenie schlimmer geworden.
Und das hätte kein schönes Ende gefunden...

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt