Kapitel 37

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Ich wartete im Flur, bis Jackson kam.
Er musste ganz kurz auf die Toilette gehen.
Die anderen waren immer noch in der Aula und mussten sich die langweilige Rede von unserem Direktor anhören.

,,Ich habe dich überall gesucht" meinte Max, der plötzlich aufgetaucht war.
,,Max, was machst du denn hier?"
,,Die Frage ist eher was du hier machst. Solltest du nicht in der Aula sein?"
,,Das gleiche gilt auch für dich"

Plötzlich kam Max immer näher, weswegen ich sofort ein paar Schritte zurück ging.

,,Also ich finde es gar nicht schlecht, dass wir hier ganz alleine sind. Wir können zusammen etwas Zeit verbringen"
,,Max geh weg. Ich will nicht!"
,,Aber ich will"
,,Hör auf näher zu kommen!"
,,Aber es wird dir gefallen"
,,Nein wird es nicht!
,,Bist du dir ganz sicher?"
,,Ja, dass ist sie" sagte Jackson der plötzlich von hinten kam und mich an der Taille zu sich zog.

Ich war so froh, dass er gekommen war.

,,Ich habe dich nicht gefragt und außerdem lass sie los. Sie muss sich sicherlich sehr unwohl fühlen"
,,Kleines Hässchen, sag du es mir. Fühlst du dich gerade unwohl?"
,,Nein"
,,Du hast sie sicherlich nur dazu gezwungen das zu sagen! Sie wollte mein date für den Valentinstag sein!"
,,Wie schade, sie ist schon meins" sagte Jackson kalt, aber gleichzeitig provuzierend.

,,Komm mit kleines Hässchen, lass von hier verschwinden, bevor ich dem Mistkerl da die Knochen brechen"

Ich nickte nur und wir wollte gerade gehen, als Max Jackson nach hinten zog und einen schlag in seine Fresse gab.

,,Das ist dafür, dass du Lisa von mir wegnehmen wolltest!"

Jackson hielt sich sein schmerzendes Auge zu, bevor er sich auf Max stürmte.

Die beiden begannen sich zu prügeln, aber Jackson war stärker, weswegen er Max auf den Boden warf und auf ihn sprang.
Max schnappte vor Schmerz nach Luft, doch Jackson begann ihm in die Fresse zu schlagen.

,,Hört auf!" schrie ich sie an, aber natürlich hörten sie nicht auf mich.

Ich ging wütend auf Jackson zu und zog ihn weg.
,,Lass mich los, bevor ich dich ausversehen verletzte" schrie mich Jackson an.
,,Ist mir egal, lass ihn in Ruhe!"
,,Warum? Ist er so viel Wert für dich?!"
,,Nein, weil es sich nicht lohnt und jetzt komm endlich!"

Max begann zu lachen und schaute Jackson provuzierend an.
,,Versteh es doch Dude. Sie hat nur Augen für mi..." mehr konnte er nicht sagen, denn schon wieder landeten Jacksons Fäuste in seinem Gesicht.

,,Jackson, hör auf!" schrie ich ihn mittlerweile so laut an, dass es die ganze Straße gehört haben musste.

Jackson verpasste ihm einen letzten schlag bevor er von ihm runter ging und ihn mit Todesblicken anstarrte.
,,Wenn du noch einmal versucht ein Mädchen in meiner Umgebung zu belästigen, dann töte ich dich!" sagte Jackson so kalt und ernst, dass ich sogar zusammen zuckte.

Er nahm mich an der Hand und führte mich weg.
Als wir vor dem Krankenzimmer ankamen hielt ich ihn an.

,,Lass deine Wunden verarzten"
,,Nein, ich brauch es nicht"
,,Du kannst jeden überreden, aber nicht mich!"

Ich zog ihn fast schon gewaltig in den Raum und zwang ihn dazu sich hinzusetzten.

Ich nahm mir den Erste Hilfe Koffer und begann seine Wunden zu desinfizieren.

,,Warum hast du mich aufgehalten?"
,,Du hättest ihn fast umgebracht"
,,Ich wünschte ich hätte es getan. Vielleicht sehe ich kalt und Herzlos für dich aus, aber wenn ein Mann neben mir eine Frau belästigt, dann kann er schon mal seine Beerdigung planen"

Ich drückte mit Absicht auf seine Wunde, weswegen er sofort zusammen zucken musste.

,,Schon in Ordnung, ich habe es ja verstanden. Du bist ein guter Mensch, aber genug gelabert. Sei still, sodass ich deine Wunden desinfizieren kann"
,,Du gibst mir Befehle? Du hast wohl vergessen wer wem dient"

Ich musste lachen.
Ich werden diesen Jungen niemals kapieren.

,,Halt deine scheiß Fresse" sagte ich lachend und er musste auch etwas lachen.

Nachdem ich seine Wunden desinfiziert hatte, ging er in seinen Raum, während ich auch in meinen Klassenzimmer ging.

Ein paar Minuten später kamen schon die ersten Schüler rein.
Anscheinend war der Direktor endlich fertig mit seiner Rede.
Die tun mir echt leid.

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt