Kapitel 12

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Als die Stunde endete kamen meine Freundinnen sofort auf mich zu.

,,Lisa wie geht es dir?"
,,Warum fragt mich jeder das?"
,,Weil man merkt, dass du dich verändert hast"
,,Ich habe mich doch gar nicht verändert"
,,Doch hast du. Egal wie sehr du die Schule nicht mochtest, hattest du trotzdem respekt vor den Lehrern.
Tut mir leid, aber du hast dich gerade voll wie eine Bitch verhalten".

Ich schaute mein Freundinnen ungläubig an.

Ja, ok vielleicht war ich gut drauf und hab deswegen mich nicht dafür interessiert, wie sich meine Lehrerin wie immer aufgeregt hat, aber das bedeutet doch nicht, dass ich mich wie eine Bitch verhalten habe.

,,Ist doch jetzt egal, ich muss euch unbedingt ein paar Sachen erzählen" sagte ich und erzählte ihnen über das was mein Vater über meine Mutter erzählt hatte und meinen ersten Tag, als Sklavin von Jackson.

Meine Freundinnen hörten mir aufmerksam zu und wir redeten etwas weiter bis der Lehrer kam.

Als es endlich für die große Pause klingelte, streckte ich mich und begann meinen Tisch aufzuräumen.

Plötzlich begannen alle Mädchen um mich herum zu kreischen.
Ich schaute auf, um zu sehen was los war, als ich Jackson und die anderen bad boys sah.

Sie kamen auf mich zu und blieben vor meinem Tisch stehen.
,,Zuerst hast du meine Tasche auf mich geworfen und danach die Türe zugeknallt, während ich mit dir geredet habe!" sagte Jackson wütend zu mir.
,,Ja hab ich. Und hat es dir gefallen?" sagte ich ironisch.
,,Mal schauen ob dir das gefallen wird" sagte Jackson, bevor ein Eimer voller kaltes Wasser auf mich geleert wurde.

Meine Augen schlossen sich aus reflex.

Als ich meine Augen wieder öffnete, wischte ich mir die nassen Haare aus meinem Gesicht.

,,Leg dich das nächste mal nicht mit mir an" sagte Jackson und ging Weg.
Die anderen bad boys liefen ihm hinter her.
Sofort kamen meine Freundinnen, mit Taschentüchern, auf mich zu.

,,Vergisst es, dass wird nichts bringen.
Ich muss meine Kleidung wechseln"
,,Ich habe in meinem Spinnt Wechselkleidung" sagte Sophia.
,,Danke, ich zieh mich dann einfach in der nächsten Stunde um" sagte ich und schaute sie lächelnd an.

,,Hoffentlich wirst du krank" sagte Helena zu mir.
Helena war meine größte Feindin, seit der fünften Klasse.
Ich hasste sie einfach nur!

Sie und ihre 3 anderen Minions, Janina, Ida und Joana, standen vor meinem Tisch.

,,Verpisst euch" sagte ich mit einem emotionslosen Gesicht.
,,Lisa halte dich nicht für was besseres, nur weil du in der Nähe von Jackson sein darfst.
Du bist das nur, weil du die Sklavin von Jackson bist.
Nach dieser Aktion solltest du wissen, das er sich nicht für dich interessiert!"
,,Ja, er hat nur Augen für Helena. Hast du nicht gesehen, wie er sie angeschaut hat?" fügte Janina hinzu.

Ich verdrehte genervt meine Augen.

,,Lasst zu meinem Platz gehen. Wegen ein paar gewissen Personen, ist die Luft schlechter geworden" sagte Ruby und ging zu ihren Platz.
Wir gingen ihr alle hinter her.
Doch diese Scheiß Tussen wollte uns einfach nicht in Ruhe lassen, weswegen ich meinen Bein ausversehen ausrutschen lies und so meinen Bein vor Helena stellte.
Sie sah es nicht und flog direkt auf die Fresse.

Jeder schaute sofort in unsere Richtung und die ganze Klasse begann in gelächter auszubrechen.

,,Ups tut mir leid Helena, mein Fuß ist ausversehen ausgerutscht"
,,Du bitch, du hast das mit Absicht gemacht. Ich schwöre dir, wenn ich dir, mit meinen 50€ Nägel, nicht gleich die Augen aufstehe, dann fresse ich eine Suppe voller Haare!"

Ich nahm mein Handy aus der Tasche raus und googelte nach 'Suppe mit Haaren' und ging danach auf einen beliebige Seite.

,,Also hier gibt es eine für 10€, die aber eher nicht so gut schmecken soll.
Dann gibt es hier noch eine die besser schmecken soll für 15,35€ und wenn du es scharf haben möchtest, dann kostet es ganze 15,75€."

Alle brachen erneut in gelächter aus.
Helena schaute mich sehr wütend an.
,,Weißt du was, weil ich auch so eine gute Feindin bin, bezahle ich es sogar für dich"

Helena war kurz davor auzuflippen, als der Lehrer kam und jeder sofort zu seinem Platz ging.
Bevor ich an Helena vorbei lief, blieb ich neben ihr stehen und zeigte ihr die Seite.
,,Keine Sorge, ich schick dir den Link für die Seite, nur für den Fall, wenn du es öfter mal bestellen möchtest"
,,Du bitch! Ich werde..."
,,...Helana, Lisa setzt euch bitte sofort auf euren Platz!" sagte unser Lehrer schon etwas wütend.

Ich ging lächelnd auf meinen Platz und setzte mich hin.
Mein Lehrer schaute mich verwirrt an.
,,Lisa, was ist mit dir passiert?"

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch nass war.
Ich hatte es fast schon vergessen.

,,Es war nur ein versehen" sagte ich und lächelte so unschuldig wie möglich.
Der Lehrer kaufte es mir ganz knapp ab und setzte den Unterricht fort.

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt