Kapitel 30

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Ich saß inzwischen im Friseur laden, indem Rose arbeiten.

Ich war so nervös.
Es hat mich Stunden gebraucht meine Eltern zu überreden.
Sie meinte, es soll nicht zu extrem werden.

,,Bist du bereit, Lisa?"
,,Ja bin ich"

Rose legte los.
Das war's mit meinen schönen braunen Haaren.
Ich habe euch geliebt.
Ihr habt immer so gut zu meinen dunkel braunen Augen gepasst.

Um mich abzulenken nahm ich mein Handy und spielte ein Spiel.

Etwas später meinte Rose, dass wir meine Haare abwaschen müssten.
Nachdem sie es abgewaschen hatte, musste sie nochmal drüber färben.

Nach gefühlt Stunden war es endlich so weit.

Rose bindete meine Haare zu einen hohen Pferdeschwanz fest.

Ich bin so bereit.
Ich werde jetzt zum ersten mal sehen, wie ich mit gefärbten Haaren aussehe.

Um mich zu überraschen, hatte ich die ganze Zeit lang in keinen Spiegel geschaut.

,,Du kannst deine Augen jetzt öffnen" meinte Rose.
,,In Ordnung, aber zähl bis drei"
,,1...2...3"

Ich öffnete meine Augen und war sehr überrascht.
Im positiven Sinne überrascht.
Ich dachte es würde scheiße Aussehen, aber es sah ganz gut aus.

Rose hatte meine Haare so zu einem Pferdeschwanz fest gebunden, sodass nur mein Pferdeschwanz hellblau war.

Ich hatte das mal irgendwo gesehen und das sah echt gut aus.
Ich wollte es auch mal ausprobieren und ich finde es passt voll zu mir.

,,Bist du zufrieden"
,,Ja, bin ich"

Ich stand auf und wollte gerade bezahlen.
Aber Rose legte sofort ihre Hand auf meine und schüttelte ihre Kopf.

,,Mein Chef meinte, dass Freunde und Verwandte nicht bezahlen müssen"
,,Das ist ja nett. Ab jetzt weiß ich zu welchem Friseur ich gehen werde"

Wir beiden lachten und redeten noch etwas weiter, bevor ich mich verabschiedete.

Jackson wird staunen, wie gut es mir steht, da bin ich mir zu 100% sicher.

Am nächsten Tag ging ich sehr zufrieden in die Schule.
Natürlich schaute mich jeder komisch an.
Ich ignorierte die Blicke und wollte ins Klassenzimmer gehen, als mich jemand plötzlich nach hinten zog.

,,Hey, was soll das denn?!" schrie ich die Person an und schaute nach, wer es war.
Es war Thomas der mich mit natürlich einem emotionslosen Gesicht anschaute.

,,Jackson wollte dich sehen"
,,Du könntest auch nett fragen, statt mich so plötzlich nach hinten zu ziehen"

Er zuckte mit den Schultern und ging in die andere Richtung.

,,Kommst du?"
Ich nickte und ging ihm hinterher.

Wir kamen vor dem Raum an und er machte die Tür auf.

,,Geh du schonmal vor" ich ging in den Raum und sah alle anderen bad boys auf den Sofas sitzen.

Sie schaute mich alle gleichzeitig an.

Beim laufen wackelte ich mit Absicht meinen hell blauen Pferdeschwanz hin und her, um ihnen zu zeigen, dass ich mich dafür gar nicht schämte.

Jackson schaute mich ganz genau an und seine Augen wurden dunkler.
So sahen seine dunkelbraunen Augen fast schon schwarz aus.

Ihm gefällt es nicht, dass ich mich nicht dafür schäme.
Ist nicht mein Problem, wenn ich in allem gut aussehe.

Er sah so aus, als würde er überlegen.
Wetten er überlegt sich gerade, was ihm nicht an mir gefällt und ich deswegen noch was schlimmeres machen muss.

,,Gut du hast dein Haare gefärbt, ABER..."

Jetzt kommt's.

,,Aber was?"
,,Aber du hast deine Haare nicht komplett gefärbt und so hast du nicht ganz die Aufgabe erfüllt, was ich wollte"
,,Ist das dein Scheiß ernst?!"
,,Ja ist es. Welcher Sklave kommt den zu seinem Herr ohne die Aufgabe richtig zu erfüllen"

Ist warf ihm Todesblicken zu.
Er grinste mich an und wusste, dass er mich gerade damit noch wütender gemacht hatte.

,,Ich habe auch eine Strafe für dich kleines Hässchen"

Warum hat er es gerade so komisch betont?

Nein, er wird doch von mir jetzt nicht das verlangen, was ich denke oder?

Er schaute Jimmy an, der es sofort verstand.
Er ging ganz kurz zum Schrank und holte eine schwarz Kiste mit einer pinken Schleife raus.

,,Hier ist ein kleines Geschenk von mir für dich" meinte Jackson und grinste mich an.

Jimmy stellte die Kiste auf den Tisch und öffnete es.
Er holte was flauschiges raus.

Ich schaute Jackson mit 'nicht dein ernst' Blick an.

Jimmy hatte ein Hasen Kostüm in der Hand und hielt es hoch.

Ich schüttelte den Kopf.

,,Nein das trage ich nicht"
,,Kleines Hässchen, du musst das machen was ich will"

Ich schaute das Kostüm an.

,,Ich will, dass du es den ganzen Tag lang trägst. Du kannst danach das Kostüm behalten, wenn du es möchtest"

Jimmy kam auf mich zu und gab es mir.

,,Im Badezimmer kannst du dich umziehen".
Ich werde mich dafür rächen!

Ich ging ins Bad und machte das, was er sagte.
Ich hasse ihn so sehr dafür.

Nachdem ich das Kostüm angezogen hatte, schaute ich es mir im Spiegel an.

Es sah nicht mal so schlecht an mir aus.

Ich gin raus und alle schauten mich an.

,,Was? Sehe ich so gut im Hasen Kostüm an?"

Thomas begann als erstes zu lachen und danach der Rest.

Was fanden sie den so lustig an diesem Kostüm?

,,Kleines Hässchen, jetzt passt dein Name wirklich zu dir"
,,Haha wie lustig, lacht nur weiter" sagte ich genervt und ging Richtung Tür.
Kurz bevor ich die Türe öffnen wollte, drehte ich mich um und ging ein paar Schritte auf die bad boys zu.

,,Und nur zu Info, nur weil ihr mich ausgelacht habt, bedeutet das nicht, dass ich mich nicht traue so raus zu gehen"

Danach drehte ich mich um und ging raus.
Ich knallte auch extra die Tür zu, dass sie sich aufregen.

Ich weiß das Jackson wollte das ich mich blamiere, aber ich werde es nicht.
Mir scheiß egal was andere Leute über mich denken werden.

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt