,,Jackson, wohin gehen wir?"
,,Wenn du aufhören würdest, die ganze Zeit lang zu fragen, dann wären wir auch schon längst da" sagte er und schaute mich wütend an.
,,Ja, schau mich ruhig so an. Ich bin ja immer an allem Schuld" sagte ich und verschränkte genervt meine Arme vor meiner Brust.Jackson ging weiter ohne ein Wort zu sagen.
,,Hey warte doch auf mich" schrie ich ihm hinterher und rannte los.Plötzlich blieb er stehen und hielt seinen Finger vor seinen Mund.
Ich war sofort ganz ruhig.Wir knieten uns hin und er schob den Ast von einem Baum auf die Seite.
Das was ich als nächstes sah, werde ich mein ganzes Leben lang nicht mehr vergessen.
Ein Fuchs und ein Hase spielten zusammen herum.
Sie waren beide so friedlich und so fruchtlos.
Wie können nur zwei so unterschiedliche Tiere ohne Probleme klar kommen.Jackson zog mich leicht an meinem Arm um zeigte mit seinem Kopf in die Richtung, von der wir hergekommen waren.
Ich verstand es sofort, aber wollte noch nicht gehen.
Als er mich befehlend anschaute gab ich auf und schaute ein letztes mal zu den beiden Tieren.Wir standen ganz leise auf und gingen aus dem Wald raus.
Als wir draußen waren schaute ich ihn fragend.
,,Von wo wusstest du, dass hier ein Fuchs und ein Hase ist und die sogar zusammen klar kommen?"
,,Das ist eine etwas längere Geschichte, aber wenn du möchtest kann ich es dir in einer kürzeren Versionen erzählen"Ich nickte, bevor wir beide wieder aufs Pferd stiegen.
,,Ich liebe schon seit meiner Kindheit Füchse. Ich weiß nicht wieso, aber sie hatten mich schon immer fasziniert.
Deswegen wollte ich, als ich ein kleines Kind war, schon immer einen echten Fuchs sehen.
Also brachte mich mein Bru..." plötzlich blieb er mitten im Satz stehen und schloss seinen Mund.Ich schaute ihn verwirrt an.
Er bemerkte das und räusperte sich.
,,Ich wollte sagen, dass mein bester Freund mich zu einem seiner Freunde gebracht hatte.
Der Onkel vom Freund meines besten Freundes, hatte einen Wildtierschutz Anlage.
Er brachte dort die gefundenen und verletzten Wildtiere hin und kümmerte sich um sie.
Wenn sie wieder gesund waren, lies er sie dort ab, wo sie auch gefunden worden waren.
So konnten sie ganz leicht ihr Leben fortfahren.
Er hatte auch ganz viele verletzte Füchse, aber einer von ihnen faszinierte mich am meisten.
Es war ein baby Fuchs, was sich irgendwie mit einem baby Hässchen angefreundet hatte.
Beiden waren unzertrennlich.
Sogar wenn die anderen Füchse das kleine Hässchen auffressen wollten, beschütze der eine Fuchs das Hässchen von allen anderen Füchsen.
Sie wuchsen beide dort auf, bis es wieder Zeit wurde sie frei zu lassen.
Eigentlich sollten sie dort frei gelassen werden, wo sie auch gefunden worden waren, aber keiner wollte sie trennen.
Also suchten sie das beste Zuhause für die beiden und liesen sie hier frei.
Ich komme seitdem immer wieder her um zu schauen, wie es denn beiden geht.
Ich bringe natürlich auch sehr oft Karotten und rohes Fleisch mit für sie und verstecke sie irgendwo, wo sie es auch gut finden können.
Nur für den Fall, wenn sie kein Essen haben.
Diese zwei kleinen Tiere haben mir schon immer geholfen mich aufzumuntern"
Ich musste wegen der ganzen Geschichte lächeln.Das ist so süß.
Ich kann es nicht fassen, wie diese zwei kleinen Tiere so gute Freunde geworden sind.,,Du wirst mir es niemals glauben, aber manchmal kommen sie sogar zu mir und ich kann sie streicheln"
,,Echt jetzt!"
,,Ja"
,,Wie hast du das denn geschafft?"
,,Da ich schon seit meiner Kindheit in ihrer Nähe bin, müssen sie sich an mich oder eher gesagt an mein Geruch gewöhnt haben. Und außerdem bringe ich ihnen auch immer was zum Essen mit.
Sie wissen wahrscheinlich, dass ich keine Gefahr für sie bin"
,,Kannst du mich ab jetzt an immer mitnehmen, wenn du dort hin gehst?"
,,Und was bekomme ich dafür?"
Ich haute ihm wieder leicht auf den Rücken und er musste lachen.,,Brinst du mich dort hin?"
,,Vielleicht..."
,,Jackson!"
,,Nein"
,,Jackson!!!"
,,Frag etwas netter und ich überleg es mir vielleicht anders"
,,Mein schlauer Fuchs, kannst du mich bitte immer mitnehmen, wenn du dort hin gehst"
,,Wie hast du mich genannt, kleines Hässchen? Ich habe es nicht gehört"
,,Mein schlauer Fuchs"
,,Ein Vogel ist vorbei geflogen, ich habe es schon wieder nicht gehört. Kannst du es nochmal sagen?"Ich seufzte und grinste ihn danach an.
,,Mein schlauer Fuchs"
,,Du warst zu weit weg, kannst du es erneut sagen?"
,,Jackson!"
,,Schon gut, kleines Hässchen. Ich wollte dich einfach nur nerven"
,,Das habe ich schon bemerkt"Wir ritten zurück, bevor er das Pferd einen seiner Männer gab, die auf der Schule auf ihn gewartet hatten.
Wir hatten danach weiter ganz normal Schule.
Später wird es für die Oberschüler noch eine kleine Party geben, die von 8 Uhr abends bis 12 Uhr Nachts gehen wird.
Ich freu mich schon!
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Die Sklavin des Bad Boys
Ficção AdolescenteJeder hat doch einen Traum oder? Soll ich euch verraten was mein Traum ist? Ich möchte irgendwann eine ganz große Sängerin werden. Aber dafür habe ich noch einen ganz langen Weg vor mir. Denn zuerst muss ich noch irgendwie die Schule überleben. Wä...