Kapitel 11

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Wir kamen am Parkplatz der Schule an.
Ich schnallte mich ab und wollte gerade aussteigen, als Jackson mir ,,Vergiss nicht meine Tasche mit zu nehmen" sagte.
Ich verdrehte genervt meine Augen und schaute mir seine scheiß Tasche an.

Und da kam mir eine Idee.
Er meinte ich soll seine Tasche mit nehmen, aber nicht die Steine darin.

Ich stieg sofort aus und nahm mir seine Tasche.
Unauffälig leernte ich seine Tasche.

Er schloss seinen Wagen ab und schaute mich an.
Ich machte so, als hätte ich voll die Schwierigkeiten seine Tasche zu heben.

,,Können wir jetzt gehen?" fragte ich schwer atmend, dass er nichts bemerkte.
,,Sei froh, dass ich dich her gefahren habe kleines Hässchen.
Eigentlich dachte ich daran dich mit dieser Tasche in die Schule laufen zu lassen"
,,Jaja dankeschön, wie nennt von dir" sagte ich ironisch und legte seine Tasche auf den Boden.
,,Gehen wir jetzt? Deine Tasche ist schwieriger, als es aussieht".
Er sagte nichts und ging Richtung Schulgebäude.
Ich lief ihm, mit seiner Tasche, hinter her.

Als wir durchs Schulgebäude liefen, schauten uns alle an.
Die Mädchen warfen mir tödliche Blicke zu, während ich sie provuzierend anschaute.

Egal wie sehr ich Jackson hasse, es ist schon geil in seiner Nähe zu sein, während diese Tussis mir tödliche Blicke zuwerfen.

Die würden alle sterben, um nur einmal in seiner Nähe sein zu können.

Wir gingen weiter, bis wir im Raum der Bad boys ankamen.

Jackson's Vater war der größte Sponsor der Schule, weswegen die Schule für Jackson und seine Freunde einen Raum gegeben hatte.
Sie hatten es drinnen selber dekoriert.
Wenn sie nicht im Unterricht waren, befanden sie sich in diesem Raum.

Die Tür konnte nur mit einem Schlüssel geöffnet werden.
Außer den bad boys hatte sonst niemand einen Schlüssel für diesen Raum.

Als wir ankam, nahm Jackson einen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete die Tür.

Genau in dem Moment, als er seinen Schüssel aus dem Schlüsselloch rausziehen wollte, sah ich seinen Schüsselanhänger.
Es war ein ganz süßer Fuchs und ich schaute ihn lächelnd an.

,,Süßer Fuchs" sagte ich zu ihm.
Als er das bemerkte versteckte er sofort seinen Anhänger und räusperte sich.

Ein sagte ganz leise ,,Danke" und wurde ganz leicht rot.
Es war schon lustig, wei peinlich es ihm war.

Ich check diese bad boys nicht.
Sie versuchen cool und kalt zu wirken, obwohl sie auch immer eine weiche Seite.
Es muss ihnen doch nicht peinlich sein, wenn sie niedliche Sachen mögen.

Wir gingen rein und er schloss die Tür.

Wow, ich kann es kaum glauben.
Noch nie hatte jemand diesen Raum von innen gesehen, außer dem Direktor und den bad boys.

In dem Moment, in dem ich den Raum betrat, schauten mich alle anderen 3 bad boys an.

Ich schaute mich sofort im Raum um und war fasziniert.
Es gab einen Glasstisch und um den rum waren schwarze Sofas.
Vor den Sofas und dem Tisch, gab es einen Fernseher.
Der Fernseher stand auf einen Lowboard.
Neben dem Fernseher gab es noch eine Playstation.
Es gab noch weiter Schränke, einen großen Spiegel, einen Esstisch mit passenden Stühlen dazu und noch einen Kühlschrank und eine Mikrowelle
Wozu man das auch, in einer Schule, braucht.
Hinten war noch eine Tür die offen stand.
Ich blickte rein und konnte ein Badezimmer erkennen.

Das war einfach kein Raum, um zu chillen, sondern eher wie eine kleine Wohnung.
Das einzigste was sie noch brauchten, war ein Bett.
Dann könnte man hier easy wohnen.

Jackson ging an mir vorbei und setzte sich auf das Sofa, neben seine Freunde.

,,Kleines Hässchen bring sofort meine Tasche her und dann geh raus. Du weißt wo die Tür ist"
,,Ich würde es gerne machen, aber leider fand ich es gar nicht nett, wie du mir Anweisungen gabst. Wenn du dich jetzt entschuldigst und bitte sagst, dann mach ich es sofort"
,,Kleines Hässchen, muss ich dich noch daran erinnern, dass du meine Sklavin bist?"
,,Nein musst du nicht und zum letzten mal ich bin KEIN kleines Hässchen"
,,Keiner hat nach deiner Meinung gefragt. Jetzt gib mir die Tasche und verpiss dich".

Keiner durfte so mit mir sprechen!
Ich wurde so wütend, dass ich ihm die Tasche direkt ins Gesicht warf.

,,Hast noch mal Glück gehabt, dass ich die Tasche geleert hatte. Sonst hätte ich gerade deine Nase gebrochen" sagte ich und ging Richtung Tür.

,,Du hast die Tasche geleernt, ohne MEINE Erlaubnis?!
Oh Lisa warte ab, wie ich dich dafür und dass du auch noch die Tasche in mein schönes Gesicht geworfen hast, leiden lassen werde.
Vergiss nicht, du bist meine Sklavin und ich habe das sagen, also..."
mehr hörte ich nicht, weil ich die Tür hinter mir zuknallte.

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen und die Tasche nicht ausleeren.
Dann wäre es auch lustig gewesen, die Tasche auf ihn zu schmeißen.

Egal, passiert ist passiert.
Er soll einfach nur wissen, dass er, mit mir nicht so umgehen kann, wie die ganzen Tussis hier auf unserer Schule.

Zufrieden ging ich in mein Klassenzimmer.
Nur um zu wissen, dass ich schon wieder zu spät bin.

Ah scheißdrauf, ist mir sowieso schon seit Anfang der Schule egal.
Ich hörte mir das geschimpfe meiner Lehrerin an, aber zeigte keine Reaktion drauf.
Das einzigste was ich tat, war mit schwingend Hüften zu meinen Platz zu gehen.

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt