Jackson war die nächsten Tage lang nicht da.
Ich will es ja nicht zugeben, aber ich vermisste ihn etwas.
Es war schon ein weiterer Tag ohne ihn.
Ich saß ganz alleine auf dem Dach der Schule und erinnerte mich an den Moment den wir hier hatten.Ich seufzte und starrte in die Luft.
,,Wo bist du Jackson?"
,,Meinst du etwa mich?"Ich drehte mich sofort um und sah Jackson hinter mir stehen.
Ich ging zu ihm rüber und gab ihm eine Backpfeife.Er schaute mir tief in die Augen.
,,Und für was war das?"
,,Das du nicht mal einmal mich angerufen hast oder mir geschrieben hast"Plötzlich beugte er sich vor und war in einer gleichen Augenhöhe wie ich.
Unsere Gesichter waren nur noch Zentimeter von einander entfernt.
Er grinste mich an.,,Hast du mich etwa vermisst?"
,,Vielleicht..." sagte ich etwas schüchtern.
,,Das nehme ich als ein ja an" sagte er und stellte sich wieder gerade hin.In diesem Moment klingelte es.
Das war meine Rettung!
,,Ich muss gehen"
,,Warum?"
,,Weil es geklingelt hat"
,,Seit wann interessiert es dich, dass du pünktlich zum Unterricht kommst"
,,Seit gerade eben" sagte ich und rannte weg.Die nächsten Stunden vergingen recht schnell.
Ich hatte heute Jackson gar nicht mehr gesehen.Ich glaube es ist auch besser so.
Als die Schule endlich vorbei war, warteten wir auf dem Parkplatz der Schule auf Rubys älteren Bruder.
Er wollte uns nach Hause fahren, da er heute früher aus hatte.
,,Mädels!" schrie plötzlich Lunabella los.
,,Was ist?"
,,Schaut mal, der Kleiderladen hier ganz in der nähe hatte die ganze Woche lang Rabatt auf alles"
,,Wann endet die Aktion?"
,,Heute! Wenn wir jetzt nicht gehen, schaffen wir es nie"
,,Aber einer von uns muss hier bleiben und auf meinen Bruder warten. Nicht das er ankommt und keiner von uns da ist"
,,Wie wäre es mit Schere, Stein, Papier?"
,,Ja das ist eine gute Idee!"Wie spielten mehrere Runden Schere, Stein, Papier bis einer von uns verlor.
Ich hatte am Ende verloren und musste da bleiben.
Die Mädels waren los gerannt, um nicht zu spät zu kommen.In diesem Moment kam Rubys Bruder an der vor mir anhielt.
,,Hey Lisa, wo sind die anderen?" fragte mich Ace der gerade vom Auto ausgestiegen war.Ganz erlich, Rubys Bruder ist schon richtig hot.
,,Sie sind Kleider kaufen gegangen"
,,Schon wieder?"
,,Ja"
,,Sollen wir auf sie warten?"
,,Nein, die werde sicherlich noch Stunden brauchen"
,,Soll ich dich dann nach Hause fahren?"
,,Wenn es dir nichts ausmacht gerne"
,,Es macht mir nichts aus. Komm steig ein"Ich wollte gerade seine Autotüre öffnen, als ich irgendwie voll dumm meinen Finger einklemmte und es begann zu bluten.
,,Aua, mein Finger" sagte ich und hielt meinen blutenden Finger fest.
,,Zeig mal" sagte Ace und nahm meinen Finger in seine.
,,Soll ich dir einen Pflaster geben?"
,,Ja bitte" antwortete ich.Doch gerade als Ace mein Finger los lassen wollte wurde ich an der Taille nach hinten gezogen.
,,Hey!" schrie ich und schaute nach wer es war.
Es war Jackson, der Ace Todesblicke zuwarf.
,,Wer hat es dir erlaubt mein Mädchen anzufassen?!"
,,Chill mal bro, ich wollte Lisa nichts antun"
,,Jackson kannst du dich mal beruhigen?"
,,Beruhigen?!"
,,Ja beruhigen! Das ist Ace"
,,Habe ich gefragt wer das ist?"Jetzt wurde ich auch wütend.
Kann er mir nicht ganz kurz zuhören?Ich versuchte ihn leicht wegzuschieben, aber er wollte einfach nicht loslassen.
Ich gab auf und musste seufzten.
Wenn er wütend ist, kann man mit ihm gar nicht mehr normal reden.,,Jackson, kannst du mir mal zuhören?"
Er sagte nicht, sondern schaute mich nur emotionslos an.
,,Das ist Ace, Rubys älterer Bruder. Er wollte mich nach Hause fahren.
Aber ich habe meinen Finger an der Autotür eingeklemmt, weswegen er überprüft hat, ob es schlimm ist oder nicht"Ich versuchte mich erneut wegzudrücken, aber er lies nicht los.
Er war also immer noch nicht überzeugt.
Ich seufzt erneut.,,Er hat eine Freundin"
Erst jetzt lies er locker und ich konnte mich von seinem Griff befreien.,,Kann ich endlich mitfahren?" fragte ich Jackson, damit er nicht erneut unnötig Stress machen würde.
Er sagte nichts, sondern lief nur weg.
Das bedeutet glaube ich mal ein Ja.,,Können wir jetzt gehen?" fragte mich Ace.
,,Ja können wir" meinte ich und wir stiegen ein.Er fuhr mich nach Hause.
Der restliche Tag verging recht schnell.Am Abend rufte mich Rose an und teilte mit, dass sie bei einem Zeichen Wettbewerb mitmachen würde.
Ich freute mich für sie und wusste, dass sie gewinnen würde.Sie kann so gut zeichnen, dass wirklich niemand eine Chance gegen sie hat.
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Die Sklavin des Bad Boys
Teen FictionJeder hat doch einen Traum oder? Soll ich euch verraten was mein Traum ist? Ich möchte irgendwann eine ganz große Sängerin werden. Aber dafür habe ich noch einen ganz langen Weg vor mir. Denn zuerst muss ich noch irgendwie die Schule überleben. Wä...