Kapitel 38

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Als wir endlich große Pause hatten, wollten meine Freundinnen auch Bubble Tea kaufen.
Da ich schon genug getrunken hatte wollte ich nicht mitgehen.
Sie gingen deswegen ohne mich.

Ich ging etwas im Schulgebäude spazieren, als ich Jackson und Helena endeckte.

Jackson war ganz lässig an einer Fensterbank angelehnt und hatte sein Handy in der Hand.
Helena laberte ihn voll, aber es sah so aus, als würde Jackson sich nicht für sie interessieren.

Das ist mein schlauer Fuchs.
Genau so habe ich ihn erzogen.

Ich ging näher an sie ran, um zu hören über was sie redeten.

,,Jackson, ich weiß das sie deine Sklavin ist, aber verbringst du nicht zu viel Zeit mit ihr?
Sie verdient es sowieso nicht mehr als eine Sklavin zu sein, aber sie verbringt mehr Zeit mit dir, als ich ich.
Du solltest ihr langsam sagen, dass sie niemals eine Chance bei dir haben wird.
Sie ist nur eine hässliche und dumme bitch, die versucht dich von mir wegzunehmen.
Am besten sollten wir sie los werden!
Wärst du auch dafür?"
,,Hm, was hast du gesagt?"
,,Hörst du mir überhaupt zu?"
,,Nein"

Helena redet also so hinter meinem Rücken?
Das war ein sehr großer Fehler.

Ich ging rüber zu ihnen und als ich ankam, nahm ich Jacksons Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.
Zuerst schaute er mich schokiert an, aber als er bemerkte, dass ich es war, musste er grinsen.

,,Was machst du da?! Geh weg von meinem Freund!" schrie mich Helena an
,,Du meinst meinem Freund?"
,,Was?!"
,,Richtig gehört" sagte ich und schaute sie provuzierend an.

Helena schaute uns schokiert an.
Sie konnte es nicht glauben.

,,Jackson, kannst du diesen Dreck weg schicken? Sie unterbricht unser Gespräch!"
,,Du meinst meinen Dreck? Nein leider kann ich sie nicht wegschicken"
,,Du bist mein Freund!" schrie Helena schon so laut, dass sich die ersten Schüler zu uns umdrehten.

Ich grinste sie an.
,,Wenn du uns entschuldigen würdest, wir haben sehr schöne Pläne gemacht für den Valentinstag" sagte ich und zog Jackson weg.

Als wir aus ihrer Sichtweite waren, übernahm Jackson die Kontrolle und zog mich bis zu den Raum der bad boys.

Wir gingen rein.
Doch in der Sekunde, in der Jackson die Tür schloss wurde ich an die Wand gedrückt.

,,Warum weiß ich nichts davon, dass ich dein Freund bin?"
,,Bist du ja auch nicht. Ich wollte nur Helena nerven"
,,Aber was wenn ich die Gesellschaft von Helena genossen habe? Was wenn du gerade alles ruiniert hast?"
,,Dann geh doch zu ihr!" sagte ich wütend und wollte gerade auf die Seite gehen, aber er zog mich wieder zurück.

,,Du siehst so süß, wenn du wütend bin"
,,Und du siehst so gut aus, wenn du tot bist"
,,Ist das kleine Hässchen etwa sauer geworden?"

Ich weiß nicht was das für ein Gefühl ist, aber ich werde so wütend wenn Jackson über Helena spricht.

Die Tür öffnete sich plötzlich und Thomas kam rein...mit Sophia?!

,,Sophia, was machst du hier?"
,,Die Frage ist eher was machst du hier an der Wand?"

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch, von Jackson, an die Wand gedrückt wurde.
Ich schubste ihn leicht weg und befreite mich so.

,,Es ist nicht so wie es aussieht!"
,,Behaupten aber die Schüler, die euch im Flur gesehen haben, was anderes. Sie meinten du wärst sein Date für Valentinstag"
,,Das ist alles nur ein Missverständnis! Ich kann es erklären"
,,Du musst mir keine Erklärung geben, so wie ich dir"
,,Was?"

Sie hielt plötzlich die Hand von Thomas fest und ich verstand es sofort.

,,Nach der Aula haben wir uns getroffen und haben bemerkt, dass wir viel gemeinsam haben"
,,Und danach haben wir uns beschlossen eine Chance zu geben" ergänzte Thomas.

Ich und Jackson schauten uns sofort verwirrt an.

Thomas und Sophia daten sich?!
Ich bin überglücklich für sie, aber wie schnell ging das denn?
Sie haben sie heute Morgen noch gehasst und jetzt? Jetzt sind sie schon zusammen.

Wisst ihr was noch lustiger wäre, wenn jetzt noch einer meiner anderen Freundinnen mit einem der bad boys...

,,Hey Jungs, was macht ihr alle an der Tür?"
,,Lunabella?!" schrie ich und Sophia gleichzeitig los.

,,Oh hi Mädels! Was macht ihr beide hier?"
,,Was machst du hier mit Stephan?"
,,Aso wir wollten..."
,,Auf ein date gehen?"
,,Nein, wir wollten bescheid geben, dass wir uns jetzt offiziell daten"

Mir fiel die Kinnlade runter.

Ruby meinte wir sollten geduldig sein, dann würde der Richtige kommen.
Ich glaube aber sie waren etwas zu geduldig gewesen.

,,Herzlich Glückwunsch" sagte Jackson, der immer noch unter Schock stand.

Ich konnte ihn gerade so gut verstehen.

Zum Glück habe ich noch Rose.
Sie hasst Jungs.

Ich muss Rose und Ruby suchen und ihnen ALLES erzählen.

Ich ging sofort raus und rannte los, um sie zu finden.

Sie saßen im Klassezimmer und unterhielten sich über irgendetwas.

,,Mädels, ich muss euch unbedigt..."
,,Bevor du weiter sprichst, müssen wir dir was mitteilen.
Sophia und Lunabella..."
,,Ich weiß, dass wollte ich gerade auch sagen"

Ruby klatschte in ihre Hände, weil sie überglücklich war.

,,Jetzt fehlt nur noch ihr beide. Wann lernen wir eure Freunde kennen?"

Ich und Rose schüttelten sofort unseren Kopf und sagten gleichzeitig ,,Niemals".
Ruby musste deswegen lachen und schaute uns wissend an.

,,Sagt niemals nie"

Irgendwie machte sie mir jetzt ein bisschen Angst.

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt