Kapitel 28

1.7K 41 10
                                    

Wir kamen vor dem Haus von Jackson an.
Genau in dem Moment, in dem ich und Rose durch das Tor wollte, hielt uns die Security an.

,,Was glaubt ihr, wohin ihr geht"
,,Wohin wohl? Zu meinem Freund"
,,Unser Meister hat keine Freundin"
,,Doch hat er, schon seit letzter Woche. Deswegen war ich schon ein paar mal hier"
,,Wir wissen, dass du ein paar mal hier warst. Aber jeden Tag kommt ein Mädchen hierher und behauptet die Freundin von unserem Meister zu sein.
Sollen wir jetzt deswegen alle Mädchen hier rein lassen"
,,Nein natürlich sollt ihr es nicht!" sagte ich so schokiert, wie möglich.

Warum ist das schwieriger, als ich dachte.
Lass mich doch einfach rein!

,,Wir haben keine Zeit für euch beide, verschwindet endlich" sagte ein anderer Security.

Ok, dann hol ich meine Karte raus, und zwar Jackson.

Ich nahm mein Handy aus der Tasche.

,,Wenn ihr mich jetzt nicht rein lässt, werde ich meinen Freund anrufen" sagte ich und zeigte mein Handy.

Sie schauten es sich an und begannen dann zu lachen.

,,Und wer ist bitteschön dein schlauer Fuchs?"

Scheiße, ich hatte vergessen seinen Namen zu ändern. Bei mir war er immer noch als schlauer Fuchs eingespeichert.

,,Es ist Jackson"
,,Und das sollen wir dir glauben?"
,,Ja, guckt auf die Nummer"

Der Security nahm mein Handy und schaute sich die Nummer genauer an.
Er zeigte es dem anderen Security und nickt mir zu.

,,Sie können durch Madame" sagte er und ging auf die Seite.
,,Danke, ich werde Jackson nur gutes über euch erzählen"
,,Das würden sie machen?"
,,Natürlich, ich bin ja nicht so Herzlos, wie mein schei...SCHLAUER Freund"

Ich ging sofort mit Rose durchs Tor, um nicht aufzufliegen.
,,Schlauer Fuchs, also?"
,,Halt deine Fresse, es ist nur ein running gag, nichts wichtiges"
,,Aha"
,,Es stimmt!"
,,Jaja ich mach einfach nur so, als würde ich es glauben"

Sie kicherte vor sich hin und ich verdrehte meine Augen.

Dank Ruby konnte ich die Gewohnheit nicht lassen, meine Augen zu rollen.
Keiner rollt die Augen mehr als sie.
Wir nennen sie auch deswegen Queen des Augenrollens.

Wir gingen Richtung Haustür und klingelten einmal.
Hoffentlich wecken wir Jackson nicht auf, wenn er schläft.

Eine Putzfrau öffnete die Tür.

,,Der Meister hat mir nicht gesagt, dass du vorbei kommst"
,,Ist eine kleine Überraschung"
,,Kommt rein, aber seid leise"
,,Warum?"
,,Der Meister schläft gerade"

Perfektes Timing.

Die Putzfrau ging in eine andere Richtung.

,,Warum nennen den alle hier Jackson, Meister?"
,,Weiß ich auch nicht. Wetten Jackson wollte es"
,,Könnte sein, aber lass keine Zeit vergolden. Wo ist den Jacksons Zimmer?"
,,Komm mit"

Wir gingen sofort hoch und versuchten dabei so leise wie möglich zu sein.
Als wir vor Jacksons Türe ankamen blieben wir ganz kurz stehen.

,,Bis du dir da sicher, dass du es machen möchtest, Lisa?"
,,Ja bin ich"
,,Es gibt kein zurück mehr"
,,Scheiß drauf"

Wir öffneten die Tür so leise wie möglich und gingen rein.

Jackson schlief auf dem Sofa, vor dem Fernseher.

Warum schläft der Typ auf dem Sofa, wenn paar Schritte weiter hinten ein riesiges Bett steht?

Rose öffnete langsam ihre Tasche und legte alles was sie brauchte auf den Tisch vor Jackson.

,,Welche Farbe hast du mitgenommen?"
,,Rot"
,,Warum rot, dass wird doch nicht so sehr auffallen"
,,Doch, da ich ein sehr knalliges Rot genommen habe. Glaub mir das wird sehr auffallen"

Ich vertraute Rose.
Sie arbeitete ja schließlich seit kurzem als Friseur.

Ich schaute ihr ganz genau zu, wie sie es machte.
Nur für den Fall, wenn ich wieder mal seine Haare färben wollte.

Tschüss Jacksons schwarze flauschige Haare und wilkommen Jacksons rote Haare.

Rose machte es so langsam und sanft wie möglich, um Jackson nicht aufzuwecken.

Warum dauert das so lange.

Während Rose weiterhin Jacksons Haare färbte, betrachte ich sein Zimmer.

Als ich es hier geputzt habe, hatte ich es nicht genau betrachtet.

Sein Zimmer war riesig.
Es war 2-3 mal größer als mein Zimmer.

,,Wir müssen das nachher abwaschen" flüsterte Rose mir zu
,,Wie sollen wir das denn machen? Ihn in die Dusche tragen oder was?"

Wir überlegte etwas, als ich eine Idee bekam.

,,Wie wäre es, wenn wir in ein große Schüssel Wasser füllen und so seine Haare abwaschen?"

Rose nickte mir zu und ich machte mich auf den Weg eine große Schüssel zu finden.

Ich ging in die Küche, weil ich mich daran erinnerte, dass er dort große Schüssel gab.

Ich schaute mir alles genau durch und fand in einer großen Schublade eine haufen Plastik Schüssel.
Ich nahm mir das größte raus und war zufrieden.

Ich ging sofort wieder hoch und ging leise in den Raum.

,,Wie wäre es damit?" flüsterte ich Rose zu.
Sie nickte und zeigte Richtung Bad.
Ich verstand es sofort und ging ins Bad.

Hoffentlich wird das auffüllen nicht so laut sein.

Ich ging zum Wachbecken und füllte es auf.
Das war lauter, als ich dachte.

Die nächsten paar Minuten, musste ich immer wieder das Wasser wechseln, da es knall rot wurde.

Als wir endlich gefühlt nach Stunden fertig waren betrachte ich unser Meisterwerk.

Seine Haare waren wirklich knall rot geworden.

,,Hoffentlich gefällt ihm unsere Überraschung" sagte ich Rose auf dem Weg nach draußen
,,Es wird ihm sicherlich sehr gefallen" sagte sie ironisch und wir beide lachten.

Als wir Richtung Tor gingen öffneten die Security Männer sofort für uns das Tor.

Ich fühlte mich wie eine Königin.
Ich laufe Richtung Tor und es wird sofort geöffnet.

Wir gingen beide nach Hause und waren gespannt auf Morgen.

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt