Kapitel 58

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,,Soll ich Kaffee machen?" fragte ich meine Mutter, die mich anlächelte.
,,Gerne" sagte sie und Jackson schaute zu mir rüber.

Ich werde es dir jetzt zeigen!

Ich ging in die Küche und machte für jeden von uns Kaffee.
Doch in Jacksons Kaffee tat ich Salz rein, sodass es richtig unangenehm werden würde.

Eigentlich solltest du froh sein Jackson.
Am liebsten hätte ich da Säure, Spühlmittel, Abflussreiniger und sowas in der Art rein gemacht, aber da ich nicht will das du danach wegen mir anderthalb Jahre auf der Intensivstation liegst, mache ich nur Salz rein.

Als ich fertig war gab ich jeden seinen leckeren Kaffee, außer Jackson natürlich.
Er wird von mir seine kleine Überraschung bekommen.

Ich saß mich mit meinem Kaffee hin und grinste ihn an.
Er schaute mich verwirrt an und trank danach aus seinem Kaffee.

Jetzt werde ich die kleine Show genießen.

Jackson spuckte alles aus und starrte mich wütend an.
,,Was hast du da reingemacht?!" fragte er mich ganz wütend und meine Eltern schauten mich schokiert an.
,,Gar nichts" sagte ich so unschuldig wie möglich und lächelte ihn an.

Mein Vater nahm Jacksons Kaffee und trank einen Schluck raus, bevor er auch alles auspuckte.

,,Lisa, hast du da Salz reingemacht?!" fragte mich mein Vater wütend.
,,Vielleicht" sagte ich und lächelte ihn an.
,,Lisa, geh hoch mit Jackson und gib ihm neue Kleidung. Wegen dir ist der arme Junge ganz nass geworden" sagte meine Mutter ganz wütend und ich verdrehte die Augen.
,,Na gut" sagte ich und ging mit Jackson hoch.

Als wir alleine waren drückte er mich gegen die Wand und schaute mich ernst an.

,,Was sollte das denn?"
,,Das sollte ich dich eigentlich fragen, was sollte das denn am Esstisch?"
,,Hat es die gefallen?"
,,Nein! Wegen dir konnte ich nicht richtig essen!" sagte ich wütend und schaute weg.

Er drehte mein Gesicht, mit seinem Zeigefinger, wieder zu ihm, sodass ich ihn anschaute.

,,Das war nur deine Bestrafung, weil du in den Geheimraum gegangen bist" sagte er und grinste mich an.

Ich setzte ein fake lächeln auf und starrte ihn an.
,,Und meins war nur eine kleine Überraschung. Du hast dich doch beschwert, dass du immer Überraschung machst und ich nie.
Ich dachte mir, ich mach dir auch eine" nachdem ich das gesagt hatte, hörte ich auf zu lächeln und schaute ihn emotionslos an.

Er klatschte sich in die Hände und schaute mich danach ernst an.
,,Wow danke für die tolle Überraschung"
,,Hat es die gefallen?"
,,Nein!"
,,Beschwer dich doch nicht sofort.
Du solltest eigentlich dankbar darüber sein, dass ich nur Salz reingemacht habe.
Ich könnte auch Säure, Spühlmittel, Abflussreiniger oder sowas in der Art rein machen, aber da ich nicht will das du danach wegen mir anderthalb Jahre auf der Intensivstation liegst, habe ich nur Salz reingemacht" sagte ich und lächelte ihn dabei unschuldig an.

Wenn er nicht angefangen hätte, dann hätte ich auch nicht weiter gemacht.

,,Lisa, wo bleibt ihr?" schrie meine Mutter.
Stimmt, wir sollten langsam runter gehen, bevor sich meine Mutter noch irgendetwas einbildet.
,,Wir kommen!" schrie ich zurück.

Ich ging in das Zimmer von meinem Bruder und nahm einen seiner schwarzen T-Shirts raus.
Das könnte ihm passen.

Ich rannte zurück und gab es ihm.
Er bedankte sich und ich ging runter.

Hoffentlich denkt meine Mutter nichts falsches...

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt