Kapitel 33

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R Y E

„Danke das du es dir angehört hast Jack, ich rechne es dir wirklich sehr hoch an. So dumm es klingt, aber wäre ich an deiner Stelle, hätte ich nicht so viel Größe gezeigt.." bedanke ich mich bei ihm wahrheitsgemäß.

Ich bin ihm direkt nach seinem Gespräch mit Andy hinterher, wollte ihm meinen Standpunkt erklären, wieso alles so gekommen ist.
Ich hätte nicht gedacht, dass er mir zuhört.

„Ich kann es nun besser verstehen, danke Ryan. Aber du musst auch verstehen, dass meine Gefühle für Andy nicht von jetzt auf gleich verschwinden..." antwortet er mir, sieht mir dabei aber nicht in die Augen.

Langsam nicke ich.
„Das kann ich verstehen. Er wird dir seine Sicht der Geschichte auch noch erzählen.
Ich möchte nur das du weißt, dass es mir sehr leid tut wie alles gelaufen ist. Aber das ich Andy liebe, mehr als alles auf dieser Welt. Und ich habe gesehen das du ihm wichtig bist.
Ich würde mir wünschen, dass du mir eines Tages vergeben kannst, selbst wenn es nur für Andy ist." sage ich und meine jedes Wort ernst.

Als er schweigt, strecke ich ihm meine Hand entgegen. Sein Blick fällt auf meine ausgestreckte Hand. Ich kann sehen wie er mit sich ringt, doch dann ergreift er sie schließlich.

Mit einem Blick in seine Augen, nicke ich ihm noch zu, bevor ich den Bus wieder verlasse.

„Rye!" höre ich Andy schon angespannt rufen, als er mich aus dem Bus kommen sieht.

„Alles gut, wir haben nur geredet." verteidige ich mich sofort und hebe beide Hände, lächelnd gehe ich auf ihn zu.

Sein prüfender Blick bohrt sich in mein Innerstes.
Als er erkennt, dass wir uns nicht die Köpfe eingeschlagen haben, entspannt sich seine Haltung deutlich.

„Nur geredet?" will nun auch Mikey skeptisch wissen.

„Bin ich wirklich so schlimm?" frage ich empört in die Runde, da jeder vom Schlimmsten ausgegangen zu sein scheint.

Brook und Mikey nicken, schütteln dann aber den Kopf.
Dieser Anblick entlockt mir ein kleines Schmunzeln.
Ich spüre Andy's Hände auf meiner Brust und fühle mich sofort entspannter.

Ja, es ist alles nicht leicht, aber mit ihm, fühle ich mich so viel stärker.
Ich blicke auf ihn hinab, mein Lächeln wird größer als ich seines sehe.

„Nur geredet also ?" will er leise wissen, ich nicke und lege meine Stirn an seine, während ich meine Arme um seine Hüfte lege.

„Ich hab ihm etwas aus meinem Leben erzählt, ich wollte, dass er unsere Situation besser nachvollziehen kann." erkläre ich ihn genau so leise zurück, da ich weiß, dass ihm ein kleines Nicken nicht ausreicht.

Andys Augen weiten sich vor Überraschungen.
„Du ...du hast ihm von deiner Vergangenheit erzählt?" will er ungläubig wissen.
Er weiß wie schwer es mir fällt über meine Vergangenheit zu sprechen und das ich es niemandem sonst jemals gesagt habe.

Niemandem außer Andy.

Ich spüre wie sich seine kühle Hand auf meine warme Wange legt.
Sein Lächeln ist voller Stolz und Dankbarkeit, in seinen Augen kann ich kleine Tränen erkennen, welche er aber mühevoll zurückhält.

Alleine diese Geste lässt mich so besonders und geliebt fühlen, dass ich es jederzeit nochmal tun würde. Nur für diesen Blick. Nur für diesen Menschen.

„Ich liebe dich!" flüstert er nahe an meinem Hals. Sein heißer Atem hinterlässt eine Gänsehaut und seine Hand, welche immer noch auf meiner Wange ruht, streicht nun sanft darüber.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 06, 2023 ⏰

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