Kapitel 25

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"Fuck Andy..." wispert Rye atemlos gegen meine Lippen. Seine Augen sind geschlossen, seine Arme liegen um meine Hüfte, drücken mich immernoch gegen ihn.

Er muss dieses Gefühl auch gespürt haben, nur ein harmloses Berühren unserer Körper löst in uns schon pure Ekstase aus.

A N D Y

Er scheint es nicht mehr auszuhalten, denn er legt eine Hand in meinen Nacken, überbrückt die letzten Zentimeter und lässt seine Lippen hungrig auf meinen nieder.

Es ist als würde mein kompletter Körper in Flammen stehen, ich wollte es ihm nicht so leicht machen... Aber die Anziehung zwischen uns ist einfach viel zu stark.

Unsere Lippen bewegen sich so perfekt miteinander, als hätten sie nur auf diesen Moment gewartet.
Der Kuss wird immer leidenschaftlicher, bis Rye versucht uns umzudrehen, sodass ich an Stelle von ihm, an die Wand gedrückt werde.

Aber diesmal nicht. Dieses eine Mal möchte ich die Kontrolle haben, möchte ich bestimmen wie weit das ganze hier geht.

Ich presse ihn fester gegen die Wand, was zur Folge hat das unsere Hüften kollidieren und uns beide zur gleichen Zeit aufstöhnen lässt.

"Fuck..." keucht er zwischen zwei Küssen, schiebt seine Hände unter mein Shirt, berührt meine erhitzte Haut darunter.

Es fühlt sich alles so verdammt gut an, ich kann mich kaum noch auf den Kuss konzentrieren. Die ganzen Jahre durfte ich ihn nicht haben, musste ich auf ihn verzichten...

Vielleicht mag es egoistisch klingen, aber gerade in diesem Moment ist mir Rose, das Kind und alles andere scheißegal. Ich will Rye so sehr, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist, er danach wahrscheinlich wieder zu seiner kleinen Familie gehen wird und mich endgültig aus seinem Leben verbannen wird.

Dieses eine Mal will ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen, will sie nicht krampfhaft unterdrücken müssen, will endlich wieder etwas fühlen können.

R Y A N

Scheiße fühlt sich das alles gut an...
Meine Hände auf seiner nackten Haut, das Kribbeln welche diese Berührung in mir auslöst.

Ich kann keine klaren Gedanken mehr fassen, alles andere um mich herum habe ich ausgeblendet.
Auch meine schmerzenden Hände interessieren mich herzlich wenig.

Solange Andy nicht aufhört diese atemberaubenden Bewegungen mit seinen Lippen zu machen, spüre ich den Schmerz kaum.

Ich habe ihn noch nie so dominant erlebt, aber es ist unglaublich heiß und gefällt mir mehr als ich gedacht hätte.

So als hätte er meine Gedanken gelesen, spüre ich schon eine seiner Hände an meiner Schulter, welche sich in langsamen, verführerischen Bewegungen ihren Weg über meine Brust hinweg bis zu meinem Bauch bahnt.

Diese langsamen Bewegungen sind ein kompletter Kontrast zu unseren Lippen, die schnell und gierig übereinander herfallen.

Mit aller Kraft versuche ich ein Stöhnen zu unterdrücken, doch als er mit seiner Zunge über meine Unterlippe leckt, kann ich mich nicht mehr zurückhalten.

Es ist zu viel, es sind viel zu viele Gefühle. Mein Körper ist nur noch ein zittriges Wrack. Wenn Andy mich nicht gegen die Wand drücken würde, könnten mich meine Beine schon längst nicht mehr tragen.

Andy's Lippen verlassen die meinen und ich habe für einen kurzen Moment angst, er könne sich ganz von mir lösen.
Doch diese Angst war nicht berechtigt.

Er schaut zu mir hoch, seine blauen Augen lassen mein, jetzt schon zu schnell schlagendes Herz, noch schneller gegen meine Brust pochen.

"Du bist so schön!" flüstert er, während seine Hand ehrfürchtig an meiner Wange entlang streicht. Ich kann die Ernsthaftigkeit, dieser Aussage, in seinem Blick erkennen.

Ich schließe genießerisch die Augen, schmiege mein Gesicht in seine Handfläche. Ich fühle mich bei ihm so unfassbar geborgen und beschützt, bei ihm kann ich mich fallen lassen.

Ein müdes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, er findest mich also schön?

Ich würde ihm gerne darauf antworten, würde ihm gerne sagen wie perfekt und wunderschön er doch ist...

Als seine warmen feuchten Lippen jedoch die zarte empfindliche Haut an meinem Hals berühren, kann ich keine klaren Sätze mehr bilden.

Er verteilt leichte, zarte Küsse überall auf meiner Haut, bis er sich an genau dem Punkt fest saugt, welcher mich alles vergessen lässt.

Ich werfe den Kopf in den Nacken, gebe mich der Lust hin, welche mich wie eine Welle ergreift.

Weil ich mich jetzt wirklich nicht mehr selbst halten kann, greife ich mit beiden Händen nach Andy's Shirt, was mir wieder etwas besseren Halt verleiht.

Egal was er an meinem Körper tut, es fühlt sich immer atemberaubend an. Noch nie hat mir jemand durch bloßes Berühren so viel Lust und Leidenschaft geschenkt.

Als Andy von meinem Hals ablässt, sieht er langsam wieder zu mir.
Seine Lippen sind leicht angeschwollen, noch voller und noch Kirschroter als sonst.
Dieser Anblick raubt mir den Atem.

Am liebsten hätte ich ihn jetzt gepackt, in sein Zimmer getragen und ihm diese unwiderstehliche Unschuld ausgefi-... Okay Rye reiß' dich zusammen!

Andy bemerkt den immernoch viel zu festen Griff von mir, mitdem ich sein Shirt halte.
Er scheint zu verstehen, denn seine Hände legt er unter meine Oberschenkel und flüstert ein leises "Spring!".

"Ich bin zu schwer." wispere ich genauso leise zurück.

"Spring hab ich gesagt!" fordert er wieder auf und diesmal springe ich ihm in die Arme.

Er fängt mich sicher auf, hält mich gegen ihn gepresst und läuft auf eine Tür an der rechten Seite des Flur's zu.

Wow er ist stark geworden in den letzten Jahren.
Klar sind mir seine Muskeln an den Arme aufgefallen, aber ich hätte niemals gedacht das er mich mit so viel Leichtigkeit tragen könnte.

Die Stimmung im Raum und in uns selbst, verändert sich innerhalb Sekunden von leidenschaftlich, heiß und gierig, zu langsam, süß und liebevoll.

Ich lasse meinen Kopf auf seine Schulter sinken, vergrabe das Gesicht in seiner Halsbeuge. Verteile leichte Küsse in seinem Nacken, keinesfalls auf eine sexuelle Art, sondern auf eine wertschätzende, dankbare und liebevolle Weise.

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HEII

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~lea 💖











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