Kapitel 28

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A N D Y

Ich weiß wirklich nicht wie lange wir einfach nur im Badezimmer gestanden hatten, jeder sich am anderen festhaltend, so als würde unser Leben davon abhängen.

Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich erst realisieren was gerade passiert ist. Ich habe Rye meine Gefühle gestanden, er hat gesagt das er mich liebt...

Ich habe mir immer gewünscht das er dies einmal zu mir sagen würde, dass er zu mir stehen würde. Ob er sich wirklich von Rose trennen wird, jetzt wo sie schwanger ist weiß ich wirklich nicht. Aber wenn ich ehrlich bin dann will ich darüber nicht nachdenken.

Ja, vielleicht ist es der falsche Weg Rye wieder blind zu vertrauen...aber irgendwie habe ich das Gefühl das er es diesmal wirklich Ernst mit mir meinen könnte.

Die Art wie er mich festgehalten hat, so als ob er mich niemals wieder loslassen wollen würde.
Wie er sein Gesicht in meiner Halsbeuge versteckt hatte und mir immer wieder sagte wie sehr er mich liebt.

Trotzdem sind wir immernoch weit davon entfernt zusammen glücklich zu werden und ich bin mir wirklich nicht sicher ob unsere Liebe dem ganze folgenden Drama und den ganzen Problemen standhalten kann.

"Andy?" reißt mich Rye's Stimme aus meinen Gedanken.

Ich stehe vor ihm und versorge die Wunden an seinen Händen, jedoch scheint er meine geistige Abwesenheit bemerkt zu haben.

Ich schaue zu ihm auf, sehe seinen fragenden Blick, seine wunderschönen braunen Augen.

Sie sind wie eine Tür zu seiner Seele, Rye mag vielleicht gefühllos oder auch gleichgültig auf die Menschen wirken, aber seine Augen verraten, dass er das genaue Gegenteil davon ist.

Langsam wende ich den Blick wieder von ihm ab, versuche mich auf seine Hände zu konzentrieren.

"Rye die Wunden sind wirklich tief, bist du dir sicher das wir nicht lieber ins Krankenhaus gehen sollten?" frage ich ihn besorgt.
Wickele ihm dabei noch das letzte Stück des provisorischen Verbands um seine Hand.

Er entzieht mir seine Hände und legt sie auf meine Wangen, zwingt mich ihn wieder anzusehen.

"Scheiß auf die Wunden! Ich werde nicht in ein verdammtes Krankenhaus gehen, nicht wenn ich weiß das du in wenigen Stunden schon auf Tour bist!" wispert er gegen meine Lippen.

Sein heißer Atem trifft auf meine Haut, seine Lippen streifen die Meinen. Und ich bin nur noch ein Wrack meiner selbst.

Mir wird heiß und kalt zugleich, das Verlangen ihn zu küssen ist so groß das ich mich kaum noch zurückhalten kann.
Als hätte er meine Gedanken gelesen, zieht Rye seine Unterlippe zwischen die Zähne, was mir ein leises Seufzen entlockt.

Ich will ihn küssen, ich will seinen Körper an meinem spüren... Will dieses einzigartige Kribbeln, dass Adrenalin und die verschiedenen Emotionen wieder fühlen können.

Als ich jetzt noch seine Hand an meinem Rücken hinab wandern spüre, ist es um mich geschehen.

Fuck wie sehr ich Rye liebe...

R Y A N

Andys presst sich gegen mich, schlingt seine Arme um meinen Nacken und küsst mich mehr als nur leidenschaftlich.

Verdammt diese Gefühle sind einfach zu krass, alles fühlt sich einfach so unfassbar gut an.

Seine Lippen bewegen sich gierig mit meinen, es kostet mich meine ganze Willenskraft um ihm nicht sofort die Klamotten vom Leib zu reißen!

Noch nie in meinem Leben habe ich jemanden so sehr begehrt wie ihn.

"Du hast bestimmt starke Schmerzen wegen deinen Händen oder?" frägt er mich leise, als er kurz von meinen Lippen ablässt um wieder Luft zu bekommen.

Wie kann ein Mensch von verdammt heiß zu unglaublich süß in einem Bruchteil einer Sekunde wechseln??

"Nein, du lässt mich jeden Schmerz vergessen." grinse ich, sehe wie er daraufhin gespielt genervt die Augen verdreht.

"Seit wann so kitschig Beaumont?" frägt Er mich leise, ich sehe jedoch das ihm meine Worte gefallen haben.

"Nur für dich!" beteuere ich ihm, was auch wirklich die Wahrheit ist.

Seine roten leicht geschwollenen Lippen verzeihen sich zu einem zuckersüßem Lächeln.

Fuck wie kann jemand so unschuldig, aber gleichzeitig so verführerisch aussehen?

Andy ist einfach das Beste was es in meinem Leben gibt. Er muss nur in meiner Nähe sein und ich fühle mich sicher, geliebt und vor Allem glücklicher als jemals zuvor.

Selbst die höllischen Schmerzen lässt er mich komplett vergessen.

"Ich liebe dich Andy! Das darfst du niemals vergessen, verstanden?" flüsterte Ich gegen seine Lippen.

Er nickte leicht, vereint dann wieder unsere Lippen zu einem liebevollen Kuss.

Er steht so dich bei mir, dass ich seinen Herzschlag an meiner Brust spüren kann. Unsere beiden Herzen schlagen so schnell und kräftig gegeneinander, als hätten sie nur auf diesen einen Moment gewartet.

"ANDY!" hören wir eine laute Stimme im Flur rufen und fahren erschrocken auseinander.

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HEII

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Love youuu so much💖💖💖

~lea💖







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