Kapitel 13

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"Wenn Du in den Himmel schaust und dir dort ein Sternchen klaust,
gib ihm einen Kuss und denk an mich, denn das Sternchen, das bin ich..."

Pov: Andy

"Danke Bella, dass ich die Woche bei Euch bleiben durfte!" verabschiede ich mich von Brook's Mutter, als Dad vor der Tür steht, um mich abzuholen.

"Andy, du bist hier immer Willkommen! Wir haben dich so, so lieb!" meint sie und drückt mich zum letzten Mal zu sich herunter, damit sie mich umarmen kann.

"Jaja... Und seinen besten Freund vergisst man oder was?" unterbricht uns Brook, mit einem gespielt enttäuschten Tonfall.

Ich grinse ihn an, bevor ich ihn schnell an mich ziehe. Er lacht und erwiedert die Umarmung.

"Ich werde dich vermissen!" sagt er, als wir uns wieder voneinander lösen.
"Ich dich auch!" versichere ich ihm.

"Andy, bist du dann soweit?"  fragt mein Vater im Hintergrund.
Ich nicke und gehe auf ihn zu.

Bella winkt mir nochmal kurz zu, bevor sie die Haustür schließt und ich mit meinem Vater das Mehrfamilienhaus verlasse.

~

"Wie war der Urlaub?"  frage ich, da ich die Stille in diesem Auto nicht mehr länger ertragen kann.

"Gut... Sehr warm, Stella und ich hatten eine menge Spaß!" sagt er mit einem Grinsen.

"Das freut mich..." sage ich etwas zögernd.
"Wo ist Stella eigentlich?"  frage ich, da sie normalerweise meinem Vater nicht von der Seite weicht.

"Sie war etwas müde, deshalb ist sie zuhause geblieben, ich glaube Ryan ist auch in der Villa."

Bei seinem Namen, stockt mir der Atem.
Mein Herz macht einen freudigen Sprung, auch wenn ich nur an ihn denke.

"Achso." sage ich und hoffe, dass meine Stimme so gleichgültig wie möglich klingt.

~

"Andy geh schon mal hinein, ich fahre noch kurz in die Firma um nach dem Rechten zu sehen." sagt Dad, bevor er vor der Villa hält und mich aussteigen lässt.

"Okay bis später!" verabschiede ich mich, während ich die Haustür aufschließe und er davon fährt.

Ich ziehe mir schnell die Schuhe aus, hänge meine Jacke an die Garderobe und laufe in Richtung Küche, doch was ich dort sehe, lässt mein Herz für ein paar Sekunden stoppen.

"RYE!" schreie ich und renne auf den, am Boden liegenden Jungen zu.

Ich lasse mich zu Boden fallen, Knie mich vor ihn hin.

"Rye, was ist passiert??"  frage ich schockiert und voller Sorge.

Er antwortet mir nicht, sieht mich nur mit ängstlichen Augen an.
Er zittert am ganzen Körper, hat sich auf dem Boden zusammengerollt, als hätte er Angst.

Erst jetzt bemerke ich Stella, die nur ein paar Meter neben uns steht.
"Was ist passiert??" frage ich wieder.
Sie sagt kein Wort, verlässt einfach den Raum, als wäre nichts passiert.

"Rye... Was ist passiert? Sprich mit mir bitte!"  flehe ich ihn an.
Ich will ihn näher zu mir ziehe, aber er reißt sich los und weint nur noch mehr.
Fluchtartig springt er auf und geht ein oaar Meter nach hinten, um Abstand zu mir zu gewinnen.

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