A N D Y
"Ich kann es kaum erwarten ihn endlich kennenzulernen..." meint Jack aufgeregt.
Er steht vor dem kleinen Spiegel in meinem Zimmer und versucht seine Haare, welche in alle Richtungen abstehen, zu bändigen.
Nach einer langen Diskussion mit Mikey, wurde ich aus dem warmen Bett geschmissen und unter eine kalte Dusche gestellt.
Als ich wieder aus dem Bad zurück in mein Zimmer gekommen bin, wurde ich von Jack empfangen, welcher mit zwei fertiggestellten Outfits in meinem Zimmer stand.
Er kann sich nicht entscheiden. Eine kleine aber durchaus nennenswerte Schwäche von ihm.
Lachend gehe ich auf ihn zu und begutachte die Outfits genauer.Sie sind beide wirklich sehr schön, zur Auswahl stehen eine schwarze Jeans mit weißem Shirt und dazu ein blau Kariertes Hemd. Oder aber eine blaue Jeans mit einem schlichten schwarzen Hemd.
"Andy hilf mir!" sagt er verzweifelt.
Lachend deute ich mit dem Kopf auf das zweite Outfit.
Er sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an.
"Wirklich?" fragt er unsicher.Ich weiß nicht warum er sich so große Gedanken darum macht, was er heute zu diesem Treffen anziehen soll.
Klar, dieses Treffen ist sehr wichtig, aber trotzdem verhält er sich irgendwie komisch."Ja Jacky zieh das an." meine ich zu ihm, drehe mich zu meinem eigenen Kleiderschrank um und suche selbst die Sachen zusammen, welche ich heute anziehen werde.
~
J A C K
"Jack, Dad hat mich gerade angerufen und gefragt ob wir beide zum Mittagessen kommen wollen." meint Andy und sieht mich fragend an.
"Babe, du weißt aber das wir in vier Stunden mit den Jungs und unserem Sponsor verabredet sind oder?" stelle ich die Gegenfrage.
Ich will nicht zu spät zu der Verabredung kommen.Andy sieht mich mit flehenden Augen an, ich weiß, dass er seinen Vater nur selten sieht und das er ihn vermisst...
Wenn er mich so ansieht, kann ich einfach nicht mehr nein sagen.
Geschlagen nicke ich deshalb nur und hoffe inständig, dass wir es trotzdem rechtzeitig zu der Verabredung schaffen.
"Danke!" quietscht er mit hoher Stimme und fällt mir grinsend um den Hals.
"Wir bleiben auch nicht zu lange, höchstens zwei Stunden..." flüstert er gegen den Stoff meines Hemdes, während ich ihn noch enger an mich drücke.
"Oder drei, oder vier, oder fünf..." füge ich sarkastisch hinzu, weil ich ganz genau weiß, dass Andy sich nicht nach 2 Stunden dazu überreden lässt zu gehen.
Er murmelt etwas unverständliches gegen meine Brust, bevor er den Kopf anhebt und mir in die Augen sieht.
Wiedereinmal auf's Neue wird mir bewusst, wie schön Andy eigentlich ist.
Seine weiche Haut, die keine Mängel zu haben scheint, seine unglaublich weichen Haare, seine wunderschönen Augen und natürlich seine perfekt geschwungenen prallen Lippen."Unglaublich..." denke ich, spreche es aber unabsichtlich laut aus, was Andy zum Schmunzeln bringt.
"Was ist unglaublich?" fragt er mich leise, seine Stimme gleicht nur noch einem sanften Wispern.
Mit einem kleinen Lächeln verliere ich mich wieder in seinen Augen.
"Du... Du bist unglaublich." flüstere ich zurück, sehe wie seine Augen sich überrascht weiten.Ich kann einen kleinen rötlichen Schimmer auf seinen Wangen erkennen, was mich zum Schmunzeln bringt.
"Du bist doof!" gibt Andy gespielt genervt von sich und schlägt mir trotzig aber trotzdem so das es nicht weh tut, auf die Brust.
Wir werden von Andy's Handy unterbrochen, welches mit einem Klingeln eine Nachricht von Smith anzeigt.
"Wir sollten los..." meint Andy, macht aber nicht den Anschein als wolle er mich loslassen.
Kichernd beuge ich mich zu ihm nach unten, drücke meine Lippen kurz auf seine Wange, bevor ich immernoch kichernd das Zimmer verlasse.
Somit einen wie angewurzelten Andy zurück lasse.~
A N D Y
Nach einer kurzen Fahrt kommen wir vor an der Villa an.
Ich parke das Auto auf der großen Einfahrt und laufe zusammen mit Jack die Treppen zum Hauseingang hinauf.Es ist immernoch komisch dieses Haus zu sehen, zumal ich es seit zwei Jahren nicht mehr betreten hatte.
In diesem Haus stecken so viele Erinnerungen.
Erinnerungen an meine Kindheit...
Erinnerungen an Stella...
Aber vorallem auch Erinnerungen an meinen Stiefbruder...Meine Gedanken werden von der aufgehenden Haustür unterbrochen, worüber ich mehr als nur froh bin.
"Hey Dad!" begrüße ich meinen Vater, der Jack und mich gleich in seine Arme schließt.
"Es ist so schön euch beide wieder zu sehen!" meint er fröhlich und zieht uns in die Villa hinein.
Es hat sich hier einfach nichts verändert.
Alles ist noch so wie ich es in Erinnerung hatte.Alles sieht so aus, als wäre ich in einer Zeitmaschine gelandet.
"Kommt rein, das Essen ist schon fertig! Wir warten nur noch auf Euch!" meint Dad und nimmt uns unsere Jacken ab, die er dann an die Garderobe hängt.
"Wir?" frage ich verwirrt, wen hatte er denn noch eingeladen?
"Ja, dass ist meine Überraschung für dich, ich habe dir doch geschrieben..." meint er weiter.
Ich sehe in Jack's verwirrtes Gesicht, genauso muss ich auch ausgesehen haben, denn Dad läuft Grinsend weiter richtung Esszimmer.
Wir beide folgen ihm, dafür das Dad anscheinend noch andere Leute eingeladen haben muss, ist es beängstigend ruhig in diesem Haus.
Jack läuft vor mir, erreicht deshalb auch zuerst das Esszimmer.
"Nun ratet mal, wer aus Spanien zurückgekehrt ist?!" höre ich die Stimme meines Vaters verkünden.Und mein Herz setzt für ein paar Schläge aus.
Das kann nicht sein.
Bitte, dass kann einfach nicht wahr sein!Ich renne so schnell ich kann ins Esszimmer, bleibe aber abrupt stehen, als ich sehe wer dort steht.
Mein Herz will nicht aufhören wie verrückt zu schlagen, ich spüre wie mir schwindelig wird, wie ich den Boden unter meinen Füßen zu verlieren drohe.
Alles um mich herum dreht sich, die Luft pfeift durch mein Lungen, alles bewegt sich nur noch in Zeitlupe.
"R-Rye?" bringe ich atemlos hervor. Meine Stimme ist nicht mehr als ein leises erschrockenes Keuchen.
"Hey..."
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HEII
OMG 1000 VOTES?! DANKEE ❤❤❤❤
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Danke für's Lesen! 💖 💖 💖
Love youuu so much!!! 💖 💖 💖
~lea 💖
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Stephbrothers or love?!
Storie d'amoreBand 1: Band 2: Ryan:20 Jahre. Ryan: 22 Jahre Andy:16 Jahre Andy: 18 Jahre _________________ Rye zieht zu seiner Mutter nach London. Dort trifft er Andy, den er anfangs zu hassen scheint. Trotzdem fü...