Kapitel 31 {2}

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Wir müssen nicht miteinander schlaf-" bricht er das Schweigen, wird diesmal allerdings von mir unterbrochen.

"Doch. Doch Andy ich will es. Du kannst mir helfen, dass diese Bilder in meinem Kopf verschwinden. Ich liebe dich und ich vertraue dir." wiederspreche ich ihm, auch wenn meine Stimme rau und verheult klingt.

Ich blicke in seine wunderschönen Augen.
Sie glitzern wie das Meer, stecken voller Emotionen und Gefühle.

Doch jetzt füllen sie sich mit Tränen.

"Ich liebe dich..." flüstert er, bevor seine Lippen auf meine Treffen und unsere Gefühle zusammen explodieren.

R Y A N

"Ich glaube an die Liebe, Wellen der Leidenschaft. ~Creo en el amor, olas de pasiones. "

Niemand kämpft mehr für die Liebe, jeder gibt viel zu schnell auf...

Menschen brauchen Sicherheit, sie brauchen Gewissheit.
Aber das kann ihnen die Liebe nicht geben.

Die Liebe ist ein Spiel.

Entweder du riskierst alles und wirst dafür belohnt... Oder du verlierst es.

Liebe ist nicht berechenbar.

Sie kennt keine Grenzen... So kitschig es auch klingt... Es stimmt...

"Rye?" reißt mich Andy's Stimme aus meinen Gedanken.

Wir sitzen immer noch auf dem kalten Badezimmer Boden. Andy's Arme drücken mich an seinen warmen Körper.

Es tut so gut bei ihm zu sein.

Er ist alles was ich will, alles was ich brauche... Und alles was ich liebe.

Ich sehe ihn wieder an, seine blauen Augen mustern mich...

"Du willst es wirklich tun?" frägt er mich unsicher mit leiser Stimme.

Entschlossen nicke ich, nehmen seine kleinen Hände in meine.

"Es tut mir leid, dass in meinem Leben alles immer kompliziert sein muss..." entschuldige ich mich.

Er hat so viel besseres verdient...

Aber stattdessen muss er sich mit mir zufrieden geben.

Andy lässt meine Hände los und steht auf.

Verwirrt sehe ich ihn an, als er mir eine Hand entgegen streckt um mich auch auf die Füße zu ziehen.

Sobald ich neben ihm stehe zieht er mich vor den großen Spiegel im spärlich beleuchteten Bad.

Als ich mich im Spiegel sehe, erkenne ich erst, wie fertig mich die letzten Monate gemacht hatten.

Rose... Das Baby... Mika, die Firma.... und Dad.

Das alles hat an meinen Nerven gezehrt, oftmals wurde mir alles zu viel... Aber ich habe immer weiter gemacht, einzig und allein wegen Andy.
Nur der Gedanke an ihn hat mir wieder Kraft gegeben.

Seine Arme legen sich um meinen Körper.
Sein Blick sucht meinen im Spiegel.
Er lächelt mir zu, während seine Lippen sich auf meine Schulter legen.

"Es stimmt, du hast nicht immer alles richtig gemacht..." flüstert er, während seine Hände über meinen Körper streichen.

"Aber du machst mich glücklich... Ich liebe dich." spricht er weiter.

Seine Worte lassen mein Herz höher schlagen. Wie habe ich ihn nur verdient?

Mit geschlossenen Augen lehne ich mich gegen Andy. Genieße seine Berührungen.

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