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(Triggerwarnung)

Mist... das würde nicht einfach werden...
Gwen kaute frustriert auf ihrer Unterlippe herum.
Seit fast drei Tagen spionierte sie den Ort nun schon aus und obwohl es ein recht kleines Hospital war, so waren die Sicherheitskräfte dennoch schwer auf Zack!
Bei der Besichtigung der Anlage - die junge Frau hatte so getan, als würde sie Verwandte besuchen - waren ihr gleich zehn so große Betas aufgefallen, dass sie glatt als Alphas durchgehen konnten.
Und gleich sechs dieser Gestalten bewachten das Medikamentendepot.
Leichter Overkill?!
Jepp... das würde definitiv nicht einfach werden!
So ein verdammter Mist aber auch!
Gwen rieb sich seufzend über das Gesicht.. Gott, war sie müde... und hungrig... und... geil.
Geil? Echt jetzt?
Oh, großartig!
Anscheinend hatte die Begegnung mit Alpha Duncans Clan sie über die Klippe gestoßen und die ersten Anzeichen der Hitze ließen ihre Knie schwach werden. Zitternd stützte die Epsilon sich an einer Wand ab, als der erste Krampf durch ihren Unterleib zuckte.
„Nein!" wimmerte sie, dann presste sie eine Hand zwischen ihre Beine und spürte bereits eine Welle Feuchtigkeit ihre Unterwäsche durchsickern. Tränen der Angst strömten über ihre Wangen... sie musste weg! So schnell wie möglich und dass am besten natürlich ohne einem Alphaclan aufzufallen!!
Gleißende Furcht wechselte sich mit bohrenden Krämpfen ab und Gwen riss einen ihrer Ärmel ab, um sich diesen als Knebel in den Mund zu stopfen.
Gerade als die junge Frau im Begriff war in eine dunklere Seitenstraße einzutauchen, packte sie jemand mit eiserner Faust im Nacken.
„Na, wer hätte das gedacht... dass ich dich noch einmal vor's Gesicht bekommen würde, hätte ich jetzt nicht mehr zu hoffen gewagt! Nun kann ich mich persönlich dafür bedanken, dass deinetwegen meine Ehe zerbrochen ist!"
Diese Stimme konnte sie unter Tausenden wiedererkennen.
„Onkel Hendrik!" krächzte Gwendolyn.
Ein eisiger Schauder zog über ihren Körper, als die bullige Gestalt ihres Onkels sich von hinten an sie presste. Die Hand in ihrem Nacken wanderte nach vorne und schloss sich um die Kehle der jungen Frau, während die andere ihr in die linke Brust kniff. Sein Atem teilte das Haar an ihrem Hals und er knurrte: „Du hast mich alles gekostet, du kleines Dreckstück! Eine verschissene Epsilon... die Alphas schwören ja auf euch, hab ich gehört! Diesem widerlichen Beerengeruch nach, würde ich sagen, dass du ziemlich reif bist! Ich denke, ich werde mal überprüfen, was es mit den Gerüchten um eure goldenen Mösen so auf sich hat, was meinst du?"
Während Hendrik sprach rieb er seinen steifen Schwanz durch ihrer beider Hosen gegen ihr Hinterteil und Gwen erstarrte für einen Moment. Dann legte sich ein Schalter in ihr um und eine tiefe Ruhe verdrängte die sengende Glut der Hitze.
Sie ballte die kleinen Hände zu Fäusten und versuchte sich in den Zustand des Ragen zu flüchten. Doch aus unerfindlichen Gründen verweigerte ihr Körper ihr diesen Gefallen.
Na, schön... dann halt anders!
Ihr Onkel schnüffelte immer noch an ihrem Nacken herum, also zog Gwen den Kopf so weit seine - sie immer noch würgende - Hand es zuließ nach vorne und schmetterte ihn dann mit aller Kraft gegen seine Nase. Ein Gewitter an Schmerzen explodierte in ihrem Hinterkopf, doch ihr Onkel war schlimmer dran. Aufkreischend ließ er seine Nichte los, diese ergriff selbstverständlich die Gelegenheit und rannte so schnell sie konnte los.
Die Epsilon ignorierte die grauenvollen Krämpfe, die versuchten ihren Körper in die Knie zu zwingen.
Wusste sie doch, dass das, was Hendrik ihr antun würde so viel schlimmer sein würde.
Und so lief sie... und versuchte noch schneller zu laufen, als hinter ihr Schritte laut wurden.
Ihr Onkel tackelte Gwen zu Boden und kam rasch wieder auf die Beine. Blut strömte aus seiner zermatschten Nase und in seinen Augen flackerte die pure Mordlust. Er beugte sich über seine Nichte, packte eine Faust voll roter Locken und zerrte sie hinter sich her in das leer stehende Gebäude hinein.
Gwendolyns Sicht war stark getrübt, der Sturz hatte der jungen Frau eine fiese Kopfwunde eingebracht und sie bekam kaum mit, wie Hendrik sie über den Boden schleifte. Ihre Gegenwehr war unkoordiniert und schwach, dennoch versuchte sie, seine grabschenden Hände von sich fortzustoßen.
Der Beta kniete sich schließlich über ihren Brustkorb und presste somit ihre Arme fest an die Seiten. Dann zog er hastig sein Hemd aus, stopfte ihr soviel wie möglich davon in den Mund und nutzte den Rest um den provisorischen Knebel zu sichern.
Dann rückte er von ihr herunter und benutzte ihr Shirt um ihre Hände so fest zusammen zu binden wie er nur konnte.
Gwen verlor fast augenblicklich das Gefühl in ihren Extremitäten und Panik schlug wie eine Woge über ihr zusammen. Sie kreischte in den Knebel hinein und trat so wild um sich, dass sie ihren Onkel mit voller Wucht am Oberschenkel erwischte. Sein Knochen ächzte und Hendrik revanchierte sich mit einem ähnlich brutalen Tritt gegen ihren Unterleib. Zeitgleich schlugen die Krämpfe der Hitze zu und die Schmerzen raubten Gwendolyn für einige Herzschläge lang das Bewusstsein.
Der Beta nutzte die Gunst der Stunde und zerrte ihre Hose und die Unterwäsche von ihren Beinen.
Schwer atmend sah er auf seine besinnungslose Nichte und genoß den Moment. Dann öffnete er seine Hose und holte sein voll erigiertes Glied heraus. Genüsslich strich er über seinen Schaft und stellte sich vor, wie er Gwen schreien und bluten lassen würde. Und dann, wenn er genug von ihr hatte, würde er sie als beschädigte Ware dem königlichen Clan verkaufen. Sie konnten das Mädchen dann als die dreckige Hure benutzen, die sie war, während eine ehrenhafte und unberührte Omega dass Zentrum des Zirkels bilden würde.
Gwen gab ein schwaches, maunzendes Geräusch von sich und wachte langsam wieder auf. Hendrik lächelte zufrieden, als er sah, wie ein starker Krampf ihren Unterleib zusammenzog und frischer Slick zwischen ihren Schamlippen hervorsickerte..
Der Beta kniete sich neben die junge Frau und fuhr ihr mit der Hand zwischen die Beine.
Zwei seiner Finger drangen in ihren Körper ein und schlagartig klärte sich Gwen Verstand.
Wenn sie nicht von ihrem widerlichen Onkel vergewaltigt werden wollte, musste sie jetzt handeln, seine andere Hand knetete mittlerweile eine ihrer Brüste, als wäre es Brotteig. Ekel schüttelte sie und der Schmerz in ihren Genitalien nahm rapide weiter zu, so dass ihr erneut eine Bewusstlosigkeit drohte...

Normalerweise - und ganz besonders während der Hitzezyklen - waren sowohl Omegas wie sich Epsilons durchaus für harten Sex zu haben. Sie waren genetisch darauf programmiert, bei der beinahe schon brutalen Dominanz der Alphas während einer Besitznahme oder Paarung Lust zu empfinden. Doch das galt nur im Einverständnis und auch nur bei der Vereinigung mit Alphas.
Und Gwen würde lieber sterben, als ihr erstes Mal mit diesem feigen Vergewaltiger von Onkel zu erleben!
Also winkelte die junge Frau ihre Beine an und spreizte sie zeitgleich ein wenig.
„Ja, du kleine Schlampe! Ich wusste doch, dass dir das gefällt! Du magst es grob, oder?" Hendrik hatte eindeutig vor lauter triebgesteuerter Geilheit den Bezug zur Realität verloren, denn ohne Sinn für die Gefahr beugte er sich über ihr Geschlecht. Das war der Moment, in dem Gwen ihre Beine zu schnappen ließ und sie mit aller Kraft um den Kopf des Onkels presste. Mit einer blitzschnellen Drehung ihrer Hüfte warf sie den Mann über sich und krachte aus der Bewegung heraus mit den rechten Knie gegen seine Schläfe. 
Und seine Lichter gingen aus...

Gwen zitterte und würgte. Durch den Knebel bekam sie kaum noch Luft und zu allem Überfluss drohte auch noch Übelkeit ihren Mageninhalt hochzuwürgen. Verzweifelt zerrte die junge Frau an dem stinkenden Hemd und schaffte es gerade so ihren Mund zu befreien, bevor sie sich übergeben musste.
Wimmernd quälte sie sich in eine sitzende Position hoch und hob die gefesselten Hände an die Lippen. Unter Zunahme ihrer Zähne schaffte Gwen es schließlich sich zu befreien. Ihre Finger hatten kein Gefühl mehr und waren völlig blutleer, also hangelte sich die junge Frau mühsam mit Hilfe der Ellbogen an der Wand hoch und taumelte zu ihren Klamotten. Irgendwie schaffte Gwen es nicht nur ihr Shirt hochzuheben, sondern es auch noch anzuziehen. Dann wankte sie zum Ausgang und in die Schatten der Gebäude gedrückt verließ die junge Frau die Stadt.
Hinterher konnte Gwendolyn nicht mehr sagen, wie sie es ungesehen wieder in den Wald, geschweige denn es zurück zu ihrer Baumhöhle geschafft hatte, doch das vertraute Rauschen des Flusses empfing sie wie ein Wiegenlied.
Und als sie in die warme Sicherheit zwischen den Wurzeln kroch und sich von Krämpfen gepeinigt zusammenrollte, konnte sie endlich weinen...

In einem Feld voller Schmetterlinge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt