Wie der Schall ziehe ich mich hinter Armin durch die Luft. Meine Augen auf seinen Rücken gerichtet. Es fühlt sich gut an sich so fortzubewegen.
Von rechts nähert sich eine Person und versucht Armin aus der Bahn zu werfen. Ohne zu zögern steigere ich meine Geschwindigkeit und ziehe meine Klingen. Es klirrt wieder, eines der schönsten Geräusche überhaupt. Ich drehe die Klingen nach hinten, drehe meinen Körper und schlage zu. Treffer
Blut spritzt und ein weiterer lebloser Körper fällt zu Boden. Die Straßen sind mittlerweile verlassen und kaum wieder zuerkennen. „Armin! Los auf den Wagen, ich mach das hier!" schreie ich und der blonde Stratege schießt seine Haken in das Holz des Wagens. Ich drehe meinen Kopf um mich zu überzeugen das hinter mir niemand kommt und blicke auf die leere Straße.
Ich kehre meinen Blick in Richtung Armin und reiße meine Augen auf. Die Fahrerin des Wagens richtet eine Waffe auf ihn! Ich schieße meine Haken ebenfalls in den Wagen und ziehe mich in Richtung der beiden Personen.
Ich bin nicht schnell genug! Alles was ich noch tun kann ist- „ARMIN PASS AUF!"
Es klirrt, und die Fahrerin fällt tot vom Wagen. Innerhalb eines Wimpernschlages verlor sie ihr Leben. Faszinierend irgendwie. Ich zog mich auf den Wagen und fiel Armin um den Hals. „Heilige Mauer Maria, ich dachte das war's mit dir! Wie hast du dass gemacht?!"
„Er hat gar nichts gemacht. Er wäre einfach gestorben". Mein Körper verkrampft sich. Jeder Muskel ist steif und macht eine Flucht fast unmöglich. Ich hole tief Luft und versuche mir nichts anmerken zu lassen.
„Gute Arbeit Brau- Was zum Teufel?"
Das war's für mich. Ich höre Schritte in meine Richtung kommen. Ich muss hier weg. Ich schiele zu Armin und zwinkere ihm zu. Er nickt leicht und beginnt zu sprechen. „Corporal, es"Die Schritte stoppen. Meine Chance! Ich schieße die Haken des 3dm in eine der Häuserwände und stoße mich vom Karten ab. Blöderweise packt Jemand im selben Moment mein Cape und reißt es mir von den Schultern.
„Y/n?"
„Verzeihen Sie Hauptgefreiter, ein anderes Mal", zwinkere ich ihm zu und verschwinde so schnell ich kann in den nächsten Gassen. Ich verstecke die Ausrüstung an ihrem Platz und mische mich auf einem neuem Platz unter die Leute. Immer wieder sehe ich auf den Dächern Militärpolizei mit Schusswaffen patrouillieren, aber nie kommen sie herunter.Ich bediene mich fälschlicherweise an den Geldbeuteln einzelner Leute und laufe danach in eine Kneipe. „Apfelsaft bitte".
„Kommt sofort, zwei Münzen".
Ich lege ihm die Münzen auf den Tresen und er gibt mir ein Glas Apfelsaft. Ich verziehe mich in die letzte Ecke der Kneipe und beobachte die Menschen.Als ich dem letzten Schluck Apfelsaft trinke nehme ich erneute Schüsse war. Nicht schon wieder.
Ich stelle das Glas auf den Boden und werfe den Tisch um. Meine Entscheidung war richtig, denn augenblicklich kommt der Hauptgefreite herein gewirbelt und fragt den Wirt nach seiner Notfallwaffe. Mit zittrigen Händen übergibt dieser Levi das Jagdgewehr und duckt sich ab. Levi verschwindet ebenfalls hinter dem Tresen.„Oi Levi, mach keinen Mist und komm raus. Ich tu dir auch nichts, versprochen".
„Natürlich Kennie. Wir auch sonst bist du ein schlechter Lügner", kommt nur hinter der Theke hervor.Flach auf den Bauch gelegt beobachte ich die ganze Situation und sehe wie Levi eine der Flaschen dreht.
Das hat er also vor, verstehe. Ich ziehe die Waffe, welche ich von Wagen hab mitgehen lassen und ziele auf den besagten Kennie.Er wirft noch mit ein Paar Worten um sich und dann kommt auch schon mein Stickwort. Levi haut das Gewehr verkehrt herum auf den Tresen und betätigt den Abzug. Ich ziehe gleich und schieße Kennie zwei Kugeln in jeweils ein Bein. Er fängt Levi's Schüsse mit einem Stuhl ab, kann meinen aber nicht entkommen. Kennie fliegt durch den Druck des Gewehres rückwirkend aus der Tür und landet im Dreck. Ich ergreife die kurze Zeit und laufen hinter den Tresen.
Ich drücke Levi schnell meine Hand auf den Mund und greife in das einfach neben ihm und drücke einen Würfel gegen seine blutende Augenbraue. Er verzieht keine Miene und hält die Klappe.
„Pass auf, du wirst jetzt, ob es dir gefällt oder nicht, einen Stuhl nach draußen werfen. Wenn sie feuern staubt es wie der Teufel und dies wird deine Gelegenheit sein hier abzuhauen und zu den anderen zu stoßen". Ich nehme meine Hände aus seinem Gesicht und sehe ihn an. Schade das ich gehen musste.
„Wir zwei unterhalten uns noch. Eine Lagerhalle liegt hier in der Nähe. Komm mit dem 3dm dort hin und ich sage dir was du wissen willst".
„Abgemacht...Passen sie auf sich auf", gebe ich Zähne knirschend von mir. Levi sieht mich nur verwirrt an und macht dann genau was ich ihm sagte und es funktioniert.
Ich wende mich dem Wirt zu und gieße ihm erstmal einen Schnaps ein. „Für sie", schmunzle ich.
Während er trinkt richte ich mich vorsichtig auf und sehe nach draußen. Niemand ist mehr zu sehen. Kennie's Komplizen haben ihn mitgenommen und sind abgehauen.Ich helfe dem Wirt auf und lege ihm eine Karte vor die Nase. „Wissen sie welches Lagerhaus er meinte? Bin leider zum ersten Mal hier bei euch" scherze ich.
Er holt tief Luft und kreist mir mit einem Stift den Standort des Lagerhauses ein.„Junge Dame, ich danke Ihnen. Sie sollten zur Militärpolizei gehen. Dort braucht man Leute wie sie".
„Vielen Dank mein Herr aber ich bin schon beim Aufklärungstrupp". Ich wundere mich über meine eigenen Worte aber nehme es schlussendlich einfach so hin. Manche Sachen können vielleicht wieder wichtig werden ...
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Flavors of you (LevixReader) *noch nicht überarbeitet
FanfictionGrüne Umhänge die im Wind tanzen, das schrille Klirren wenn die Schwerter aneinander schlagen. Das Zischen, wenn den Titaten das Fleisch von den Knochen verdunstet. Y/n hatte schon immer einen Traum, Soldatin im Aufklärungstrupp zu werden. Durch di...