Und alles um mich herum wurde schwarz..
-Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in einer Art Keller wieder.
Eine alte klapprige Lüftung wehte direkt in meine Richtung.
Was zur Hölle war gerade passiert?
Als ich versuchte mich aufzurichten, brummte mein Schädel und meine Sicht verschwamm wieder. Ich verlor mein Bewusstsein.
-
Flashback:
„Hier, wie versprochen ein h/c Mädchen. Sie ist ca 17 Jahre alt."
„Perfekt. Hier hast du deine Belohnung Malcolm, ich hoffe wir machen bald wieder Geschäfte."
Der alte Mann spuckte neben sich auf den Boden und kniete sich zu mir runter.
Er nahm mein Gesicht in eine Hand und wischte mit seiner anderen meine Haare von der Stirn.
„Ein wahres Schmuckstück." Der Mann brach in ein schallendes Gelächter aus und fuhr mit seinen dreckigen und rauen Händen über meinen Körper.
Er roch an meinem Hals und riss mir das Oberteil vom Leib. Völlig benebelt grapschte er nach Herzenslust an meinem Körper entlang.
Ich versuchte mich irgendwie seinen Händen zu entziehen, aber die kratzigen Seile um meine Handgelenke wurden nur fester geschnürt.
„Wir sind also widerspenstig, ja? Na Na Kleines, die Flausen werde ich dir schon austreiben, verlass dich darauf."
Und es wurde wieder dunkel um mich herum.
-
Ein schrilles Klirren riss mich aus meiner Trance und ich schreckte auf. Mein Oberkörper war immer noch völlig entblößt, und es gab keine Möglichkeit für mich, ihn zu bedecken.
Die Seile um meine Handgelenke hatten alles aufgerieben und jede Bewegung schmerzte.
Ich sah nach oben. In der Tür stand ein mittelgroßer alter Mann mit einem Krückstock.
Die Spitze des Stocks war mit Blut umhüllt und hinterließ eine Spur aus Tropfen.
„Na meine Hübsche, bist du endlich aufgewacht?"
„Was willst du alter Mann?" trotzig spuckte ich ihm vor die ausgelatschten Lederstiefel.
„Ah, wie ich sehe hatte Malcolm Recht. Du bist ein kleiner Wildfang. Wenn du dich nicht benimmst wirst du leiden kleines Mädchen."
Lachend stieß er seinen Stock auf den kalten Betonboden und verließ den Keller.
Wenig später erschien ein anderer Mann hinter der Tür.
Er drehte einen Schlüssel im Schloss und die Tür sprang auf.
-TW: Sexuelle Gewalt
Schon während er auf mich zukam, öffnete er den Reißverschluss seiner ausgewaschenen Jeans.
Ich zappelte mit meinen Beinen als er diese versuchte festzuhalten.
„Nein, Nein, oh Gott, bitte tu dass nicht!" schrie ich ihn unter Tränen an.
Keine Reaktion seinerseits. Er griff mich im Nacken und schleuderte mich nach vorne. Mein Kopf schlug gegen die nächste Wand und meine Sicht wurde in ein dunkles rot getaucht.
Die Hände, welche mir immer noch auf meinem Rücken geknebelt waren, versuchten sich irgendwie zu befreien aber ich war zu schwach.
Völlig kraftlos ließ ich diesen Albtraum einfach über mich ergehen und rollte mich zusammen.
Als er fertig war schloss er seine Hose und verließ den Raum.- Mein Alltag bestand auf einmal aus Angst, Gewalt und anderen Männern. Seit Wochen hatte ich kein richtiges Essen mehr bekommen. Auch waschen konnte ich mich kaum, abends gab es nur einen Eimer mit eiskaltem Wasser, welcher mir über den Kopf geschüttet wurde.
Eine Prozedur, welche ich für ein Jahr, jeden Tag erfuhr.Es war der 366 Tag in Gefangenschaft. Ich hatte mich dem Willen von Guso gebeugt und war seine "beste Ware", wie er mich nannte.
Heute war außerdem der erste Tag, an dem ich in der Lage war, den stinkigen, modrigen und schimmelnden Keller zu verlassen. Zwei Lakaien von Guso brachten mich für einen „Hausbesuch" zu einem neuen Kunden.
Ich hatte nach diesem einen Jahr jegliche Hoffnungen auf Flucht abgelegt und mich meinem Schicksal gebeugt.
Nachts schlief ich kaum und tagsüber war ich nie allein.
Wenn ich schlief träumte ich vom Aufklärungstrupp, von Levi und wie sehr ich ihn enttäuscht habe muss.Der Scham in mir war ungeheuerlich und verunsicherte mich stark. Doch all das würde sich bald ändern, ich wusste es zu dem Zeitpunkt jedoch nicht..
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Flavors of you (LevixReader) *noch nicht überarbeitet
FanfictionGrüne Umhänge die im Wind tanzen, das schrille Klirren wenn die Schwerter aneinander schlagen. Das Zischen, wenn den Titaten das Fleisch von den Knochen verdunstet. Y/n hatte schon immer einen Traum, Soldatin im Aufklärungstrupp zu werden. Durch di...