thirty two

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POV: Jungkook

Ich entschied mich noch am selben Abend mit Seungcheol zurück zum Rudel zu gehen und Taehyung wohlmöglich völlig besorgt im Ferienhaus zurückzulassen. Natürlich akzeptierte er meine Entscheidung und verstand auch, warum ich das so wollte. Allerdings versetzte ihn das Ganze auch in große Unruhe, welche ich bei der Abreise deutlich spüren konnte. Taehyung wollte mich nicht gehen lassen. Er ließ mich nicht los. Er hielt mich die ganze Zeit über fest an seiner Seite.
„Bist du sicher, dass ich nicht mitkommen soll?", fragte er. Nun zweifelte ich. Sollte ich ihn doch mitnehmen?

„Du kannst gerne mitkommen, Taehyung. Im Rudelhaus ist ein freies Zimmer für Jungkook, du kannst es dir mit ihm teilen. Glaub mir Kleiner, du bist froh, wenn du ihn dabei hast. Deine Seele wird sich nach wie vor nach Taehyung sehen, deshalb sollte er wirklich mitkommen.", meinte Seungcheol. Ich nickte und nahm Taehyung's Hand. Tatsächlich liefen wir zu Fuß zum Rudel. Seungcheol wusste den Weg ja gut genug. Und es dauerte auch gar nicht so lange.
Naja normalerweise hätte es nicht so lange gedauert. Allerdings bekam ich unterwegs höllische Schmerzen im ganzen Körper. Ich brach mehrmals fast zusammen, meine Beine knickten weg und ich verlor öfter mein Gleichgewicht und meinen Halt. Wäre Taehyung nicht an meiner Seite, würde ich jetzt wohlmöglich irgendwo komplett hilflos im Wald liegen. Okay nein, das wahrscheinlich nicht, Seungcheol ist ja auch noch dabei.. aber trotzdem bin ich froh, dass Taehyung mitgekommen ist. Seungcheol lief in seiner Wolfsform voran, hielt dabei unsere Tasche im Maul.

„Soll ich dich tragen, Jungkook?", fragte mich Taehyung, als wir erneut eine kleine Pause einlegten. Ich schüttelte jedoch nur den Kopf und hielt meinen Rücken, welchen gerade ein höllischer Schmerz durchzog.
„Du kannst dich auf meinen Rücken setzen, wenn ich mich verwandle. Das ist vielleicht angenehmer für dich, ich spüre es sowieso kaum..", murmelte Seungcheol, welcher, nachdem er pinkeln war, zu uns lief.
„Ja, vielleicht ist das was. Dann müssen wir hoffentlich keine Pause machen und kommen schneller an. Ich glaube nämlich nicht, dass die Verwandlung noch lange dauert.", meinte Tae und ich nickte geschlagen, kletterte auf Seungcheol's Rücken, als er sich wieder verwandelt hatte, und hielt mich gut fest. Und Taehyung hatte recht, es ging wirklich schneller.

love me // TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt