„Gehen sie von ihr weg", kamen die Rettungssanitäter und haben mich von Leonora weggezerrt weil sie ihr Bewusstsein verloren hat und sie mussten Nora vor meine Augen reanimieren.
Ich hab meine Hand geschockt vor meinen Mund getan weil ich nicht glauben konnte was ich gerade vor mir sehe. Nora die um ihr Leben kämpft, die gerade kurz vorm sterben ist. Es war eine Horror Vorstellung alles mitanzusehen. Ich bin auch schuld an diese ganze Sache, zu wissen es hätte alles anders für sie laufen können hätte sie mich nie kennengelernt bereitet mir die größten Schuldgefühle.
„Sie atmet wieder aber verliert viel Blut. Beatmungsgeräte bitte. Wir müssen sie hier weg bringen", schrie der Sanitär zu den anderen Mitarbeiter während sie Nora auf der liege platziert haben. Sie bekam Sauerstoff sodass ihr kompletter Kreislauf nicht kollabiert.
Viele umzingelt sich um sie und fuhren sie mit der liege nach aussen. Ich wollte mit ihnen mitgehen da ich sie nicht alleine lassen wollte. Ich hatte zu sehr Angst sie wird das alles nicht überleben. Ich konnte nicht mit dem Gewissen bleiben sie für immer zu verlieren.
Nach lange Diskussion haben sie es mir erlaubt mit in den Krankenwagen reinzugehen. Der Sanitär hat im italienischen Krankenhaus angerufen und Italienisch gesprochen und gesagt dass sie Not operiert werden muss. Die Kugel hätte die Arterielle Hauptschlagader getroffen.
„Was bedeutet das? Bitte sagt es mir?", verzweifelt habe ich die Sanitäre gefragt ob sie sterben wird. Sie konnten keine richtige Antwort darauf geben weil sie beschäftigt waren Nora am Leben zu erhalten, die immer noch bewusstlos auf der Liege lag mit einem Beatmungsgerät.
„Sie wird sterben wenn man die Kugel nicht raus Operiert. Es blockiert komplett die Durchblutung", ich konnte nicht fassen was ich gerade hören musste. Ich war kurz davor selber einen Hyperventilierten Schock zu bekommen da mir alles zu viel wurde. Im Krankenhaus angekommen haben sie Nora rausgetragen und sind mit ihr reingerannt. Sie haben mich nicht reingelassen weil sie sagten dass sie in den OP Saal reingebracht wird.
„Wann erfahre ich was mit ihr passiert ist?", fragte ich laut in der Menge und bekam leichte Tränen in meine Augen da ich damit nicht umgehen konnte sie zu verlieren.
Stunden vergingen indem ich hin und her im Krankenhaus gelaufen bin aus Angst und die Ungewissheit was mit Nora passiert ist. Ich konnte nicht mehr ruhig bleiben auch beim hinsetzen habe ich die ganze Zeit mit mein Bein gezappelt. Der Arzt, der Nora operiert hat kam raus und fragte mich ob ich ihr Ehemann bin. Ich erklärte ihn dass ich es nicht bin aber ein Freund.
„Nun ja.. wir konnten sie retten aber wir mussten einer ihre Ovaries entfernen weil es dazwischen war wo die Kugel war", da ich nicht genau verstanden habe was der Arzt gemeint hat weil er in Fachsprache gesprochen hat fragte ich ihn nach was er damit meint.
„Sie wird jetzt unfähig sein eigene Kinder zu zeugen.", der Schock plagte auf mich herab weil Nora meinetwegen unfruchtbar ist. Ich konnte nicht fassen was ich da gehört habe und habe die ganze Zeit schockierten mit meine Hand mein Mund zugehalten.
„Da gibt es aber Möglichkeiten oder?", fragte ich den Arzt. Er murmelte etwas hin weil er nicht wusste wie er es mir beibringen kann. Er sagte dass es Methoden gäbe um eine Schwangerschaft trotzdem möglich zu machen aber durch der Verlust ihres Eierstocks wurde der ganze Zyklus durcheinander gebracht. Sie muss hormonelle Medikamente nehmen um dies vorzubeugen und eine Schilddrüse Unterfunktion zu vermeiden.
„Kann ich zu ihr?", fragte ich den Arzt weil ich es nicht aushalten konnte sie nicht sehen zu können. Ich will nur wissen wie es ihr geht und wie ihr Zustand momentan ist. Ich weiß auch nicht wie ich es beibringen soll dass sie unfruchtbar ist.
Der Arzt nickte aber sagte dass ihre Familie auch informiert wäre und sie in kürzere Zeit hier auftauchen würden. Wenn die Eltern sie so sehen dann werden sie mich komplett zur Hölle schicken. Ich könnte nichtmal vor ihre Augen treten dieser Scham und diese Schuldgefühle lassen es nicht zu.
In Nora's Zimmer angekommen begrüsste ich sie erst bevor Nora die Kraft hatte ihr Kopf zu mir zu drehen. Sie hatte eine Periphere Venenverweilkanüle mit eine Infusion am rechten Arm. Ein grossen Verband um ihre Hüfte entlang weil sie dort operiert wurde.
Man sah Nora an wie müde sie war und dass sie kaum mit mir reden konnte auch als sie gesehen hat dass ich es bin. Sie versuchte ihre Augen richtig zu öffnen um mich anzusehen.
„Wie geht's", fragte ich sie während ich mich hingesetzt habe vor ihrem Bett. Sie öffnete langsam richtig ihre Augen um mich lange anzusehen. Das Verzerren ihres Gesichtes deutete auf mich auf dass sie scheinbar höllische Schmerzen hat.
„Ich wurde angeschossen und weiß nicht wer dahinter steckt", sagte sie zu mir und ich versuchte nach ihre Hand zu greifen aber Nora wollte kein Körperkontakt mit mir. Sie wollte nur wissen wer ihr das angetan hat. Sie weiß es war kein Zufall.
„Ich weiß es selbst nicht Nora.", sie stempelte mich wieder als Lügner da weil sie innerlich das Gefühl hat ich weiß mehr als ich sage. Ich will ihr aber diese dunkle Seite von mir verstecken. Sie wird mich nie mehr sehen wollen.
„Du weißt mehr als du sagst.. Schwachsinn dass du nichts wusstest. Du hattest mich fast auf dem gewissen", mit Schmerzen in ihre Stimme versuchte sie mir mitzuteilen was sie innerlich über mich fühlt und die ganze Situation.
„Sag mir die ganze Wahrheit. Ich verdiene es", ich schüttelte fassungslos den Kopf weil ich ihr diese Geschichte nicht erzählen wollte. Es wird ihr das ganze Bild von mir verändern. Nora bestand aber hartnäckig darauf. Sie sagte sie würde mit mir nie mehr reden wollen oder sie geht zur Polizei um dort herauszufinden wieso es dazu gekommen ist.
„Du willst die Wahrheit nicht wissen", sagte ich die ganze Zeit aber Nora verlier langsam leichte Tränen da sie daran denkt, wie sie in diesem Moment wirklich sterben konnte und nichts dagegen machen konnte.
„Sag mir wieso du so Angst hast Monica zu verlassen..sag es", die Dominanz von Nora brachte mich dazu über die ganze Situation nachzudenken, die mir damals widerfahren ist.
„Es gibt ein Video", fing ich endlich an zu reden darüber was mir vor vielen Jahren passiert ist. Nora war verwirrt da sie nicht wusste welches Video ich meine.
„Ein Sex Tape.. von mir..sie erpressen mich damit", ich wusste Nora würde mir diesen schockierten Blick geben als sie die ganze Wahrheit über unser dreckiges Geschäft erfahren hat.
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Niemals geliebt (Boss/Chef) (KORREKTUR ÜBERBEARBEITUNG)
RomanceABGESCHLOSSEN||Leonora Thaçi (25) lernte Leonardo Orlando (29) bei der Arbeit kennen. Er ist ihr neuer Chef, und sie wird seine persönliche Assistentin. Anfangs sah es nicht danach aus, als würden die beiden jemals miteinander auskommen, aber mit de...