Kapitel 12

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Suki dachte am Abend viel zu viel nach. An schlaf konnte die Sechzehnjährige nicht denken, da das Gespräch von heute in ihrem Kopf war. Ihre Grossmutter hatte sie weiterhin ausgefragt was bei Sukuna vorgefallen war. Suki hatte ihr nicht mehr viel erzählen können. Nicht weil es kein Thema mehr gab, sondern um sich irgendwie selber schützen zu können.

Sie wusste nicht welche Konsequenzen es mit sich trug, wenn sie ihnen eine andere Version der Augen erzählt hätte. Ausserdem sagte Suki ihr, dass sie einfach nur die Siegel kontrolliert hatte und seine Sprüche anhören musste. Somit kam Suki ziemlich gut weg.

Kyoko hatte nach dem Ganzen nicht mehr mit ihr gesprochen. Verübeln konnte es Suki ihr nicht. Schliesslich dachte Kyoko, dass sie diese Auserwählte sein müsste. Das Talent hätte sie durchaus gehabt. Aber genau dieses Talent brauchte es bei Sukuna nicht. Es ging ja nicht darum ihn auszutreiben. Vielleicht waren die Augen einfach dazu da, Sukuna in Schacht zu halten und ihn zurück zu halten. Möglich wäre es.

Jeder wusste, dass Sukuna kaltherzig war. Dass er jeden Jujutsuzisten töten würde. Aber konnte Suki ihn alleine mit ihren Augen zurück halten? Waren sie deswegen verbunden weil sie das komplette Gegenteil war?

Nachdenklich biss sich Suki auf die Unterlippe, ehe sie sich dazu entschlossen hatte auf zu stehen. Schlafen konnte sie gerade sowieso nicht, weswegen sie sich über ihre Gedanken informieren konnte.

Leise schlich sich die Satō aus ihrem Zimmer und lief die Treppen hinunter. In dem Anwesen der Hauptfamilie war es eigentlich recht still. Wachen gab es keine, da die Siegel ihnen sowieso Schutz geboten hatten. Sukuna konnte ebenfalls nicht hinaus als gab es kein Grund die Wachen am Abend aufstellen zu lassen.

Tagsüber war es etwas anderes. Viele Familienmitglieder liefen draussen herum und könnten angegriffen werden. Die Siegel waren meistens nur an den Häusern angebracht damit kein Fluch hinein kommen konnte.

In der Küche nahm sich Suki etwas zu Essen und Getränke hinaus. Heisshunger hatte sie nicht, aber es würde vielleicht helfen sich zu lockern. Eigentlich war Suki locker, aber aus irgendeinem Grund spürte sie die Anziehung von Sukuna. Es war so, als ob er nach ihr rufen würde.

Damit dieser also nicht auf die Idee kam erneut nach ihr zu greifen und sie nicht zu bleidigen, nahm Suki zur besagten Lockerung die Lebensmittel mit und lief damit in den Keller. Die Siegel kontrollierte die junge Frau nicht mehr, da sie sich sicher war, dass diese halten würden.

Ihre Schritte waren recht normal würde sie behaupten. Am morgen war Suki relativ zögerlich und langsam. Aber nun fand sie den Weg bis zu Sukuna gar nicht schlimm, weder unangenehm. Auch die Kälte spürte sie nicht mehr, welche ihren Körper erreicht hatte.

"Sieh an, meine Geliebte traut sich heute ein zweites Mal zu mir zu kommen.", grinste Sukuna amüsiert und blickte die junge Frau an welche vor der Zelle stand.

"Ich habe Fragen und du wirst sie mir beantworten.", sagte Suki ernst und richtete ihre Augen zu seinen.

Sukuna's Geliebte Sukuna FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt