Kapitel 62

981 51 0
                                    

"Meister Sukuna.", begrüsste Uraume den König der Flüche welcher in seiner normalen menschlichen Gestalt vor ihm stand. Seine rötlichen Augen schimmerten leicht vor Zorn als er seine Geliebte von weitem hier liegen sehen konnte. Sie erneut zu verlieren kam gar nicht in Frage.

"Sie ist bei unseren Plänen im Weg. Sie hindert uns an das Ziel, welches wir haben.", versuchte Uraume es ihm zu erklären. Jedoch war es Sukuna egal. Ihm war seine Geliebte komischerweise nun wichtiger als jeglicher Plan welcher er vor Jahren hatte.

"Du wagst es also dich gegen mich zu stellen um meine Geliebte zu töten?!", fragte Sukuna kalt. "Du wagst es, sie zu verletzen und sie für mich los zu werden?!"

"So ist das nicht, Meister.." "Schweig du elender Wurm! Ich habe mich nicht für all diese Jahre gefangen nehmen lassen um zusehen zu müssen wie sie stirb! Ich habe mich in diesen stinkenden Keller einsperren lassen um endlich meine Geliebte zu finden! Und du willst all diese Arbeit vernichten und mich hintergehen!?"

Uraume schluckte. Er kannte Sukuna's Wut, jedoch nicht so gegen ihn. Diese Frau war ihm also wirklich wichtiger als der Plan? "Sie gehört mir! Ganz alleine mir und niemandem sonst!", brüllte Sukuna und sammelte seine Fluchmagie.

"Meister..bitte. Ich habe es für uns getan..", flehte Uraume. "Du Narr!", erwiderte Sukuna darauf und lies seinen Dämonenkörper erscheinen. Seine vier Arme und zwei Gesichter war etwas, was Suki lange nicht mehr sehen konnte. Sie erinnerte sie erneut an damals als er so gegen die Jujutsuzisten gestellt hatte.


"S..Sukuna..", hauchte Suki leise und hustete leicht. Blut rann von ihrem Mundwinkel hinunter als dieser kurz gezuckt hatte. "Lass..uns..gehen..", bat Suki ihn. Sie hoffte darauf, dass Sukuna dieses eine Mal auf sie hören würde.

Fest biss Sukuna die Zähne zusammen. Seine Geliebte wollte erneut mit ihm verschwinden. Wenn er jetzt nicht nach geben würde, dann würde dasselbe wieder passieren.

Zwar würden keine Jujutsuzisten Suki töten, aber ihre Wunden würden es tun. Sukuna welcher kaltherzig und sadistisch sein sollte, stellte sich gegen seine Natur. Schnell wandte er sich von Uraume ab, welcher seine Augen leicht aufreissen musste. Der König der Flüche hörte also auf eine Frau!?

"Ist gut, lass uns gehen.", sagte Sukuna zu ihr als er sich hin gehockt hatte. Zwei Hände legte er unter ihren Rücken, während die anderen Zwei sich unter ihre Kniekehlen schoben. "Ich lasse nicht zu, dass das Gleiche nochmal passiert."

Erleichtert blickte Suki den Mann an, ehe sie kurz die Augen geschlossen und ihre Hand auf seine Wange gelegt hatte. Eine Geste welche für Sukuna ziemlich schnell gekommen war und er einen lauten und starken Herzschlag spüren konnte. "Was..", hauchte Sukuna schmerzvoll. Er besass doch kein richtiges Herz mehr. Er war ein Fluch. Also warum spürte er etwas!? War es vielleicht das Herz von Yuji?

"Blut..versiegelung, geheimes..Umkehrsiegel.", flüsterte Suki leise und würde Sukuna nun mit ihrer aller letzten kurz erhaltenen Kraft das neue Gefäss geben um ihn von Yuji zu befreien. "Gefässspaltung.", endete die Satō, ehe sie ihr Bewusstsein verloren hatte und Sukuna nur noch sehen konnte, wie Yuji's Körper aus seinem eigenen hinaus kam und liegen geblieben war.

Sukuna wusste in diesem Moment, dass seine Geliebte ihm ein neues Gefäss verliehen hatte und nun wieder frei gewesen war. Ein lautes Lachen konnte er sich dabei nicht mehr verkneifen und hob seine Geliebte in seinen Armen hoch.

"Das ist ja mal eine sehr interessante Wendung!", rief Sukuna, ehe er sich mit Suki teleportiert hatte.

Sukuna's Geliebte Sukuna FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt