Auf den Knien sitzend, blickte Suki nun in das Gesicht ihres Gegenübers. Eine etwas ältere Frau welche anscheinend in dieser Generation das Oberhaupt des Clans war. Ihre grauen Haare waren streng zu einem Dutt hoch gebunden was Suki an ihre Grossmutter erinnerte. Genauso wie der rote Kimono welchen sie trug.
"Du siehst genauso aus wie Suki Satō welche unsere Familie verraten hat.", fing die Frau an zu sprechen und klang dabei äusserst streng. Für diese Aussage wollte Suki keine Antwort geben und hoffte, dass es schneller vorbei sein würde.
"Habe ich öfters gehört. Meine Eltern wollten anscheinend deswegen wo anders wohnen.", erwiderte Suki und flunkerte etwas weiter, was Gojo einfach so hin genommen hatte.
"Bisher ist mir niemand mit den Sternenaugen begegnet. Wie kann ich also sicher gehen, dass du uns nicht wie die damalige Suki verrätst?", fragte die Frau und war äusserst kritisch gegenüber Suki. Wunderte die junge Frau nicht.
"Ich bin anders als sie. Ich bin in der neuen Generation geboren und weis meine Aufgabe zu schätzen und zu wissen. Nur habe ich keine Informationen über alles, da ich nicht hier aufgewachsen bin.", erklärte Suki ohne ihr Gesicht zu verziehen.
Gojo musste zugeben, dass Suki wirklich sehr gerissen war. Entweder hatte sie diese Züge von Sukuna, oder sie wusste ganz genau wie sie mit den Satō sprechen musste.
"Es gibt ein Gefäss für Sukuna, welcher den Fluch in Schach halten kann. Unsere Aufgabe ist es, Sukuna zu töten, sobald der Gefäss alle Finger in sich eingenommen hat.", fing Suki an zu sprechen und benutzte Yuji's Namen nicht. Vielleicht auch besser so. Im Grunde offenbarte sie ihnen genau Gojo's Plan. Aber genau dieser würde nicht aufgehen mit dem was sie vor hatte.
"Das ist uns bekannt.", sprach die Frau welche ihren Namen mit Absicht noch nicht genannt hatte. Ihre grünen Augen blickten kurz zu Suki's Begleiter. Satoru Gojo, ein Teil dieser Satō-Familie.
"Seit Jahren wird uns immer wieder die alte Geschichte erzählt. Meine Vorfahren, also von meiner Mutterseite aus wurde etwas ganz wichtiges an uns weiter gegeben.", fing sie an zu sprechen und blickte Suki ganz genau an. "Kyoko Satō hatte eine Bitte an uns."
Suki schluckte leicht. Ihre Schwester hatte ihren Kindern, Enkel und allen weiteren eine Bitte gegeben? Ihr Herz schlug etwas schneller, wobei sie darauf achten musste das Gesicht nicht zu verziehen.
"Ich wurde genauso wie sie benannt.", klärte die Frau nun auf. "Muss Zufall sein, dass genau wir uns mit diesen Namen begegnen.", erwiderte Suki und musste dabei etwas grinsen.
Obwohl diese Frau nicht ihre Schwester war, sass sie im Grunde doch vor Kyoko. Eine Nachfahrin ihrer Schwester welche ihr wirklich ähnlich sah. Kaum zu glauben, dass es alte Gefühle und Erinnerungen in Suki geweckt hatte.
Ein Nicken von Kyoko veranlasste die anderen Satō den Raum zu verlassen. Warum? Kyoko könnte doch von ihr und Gojo angegriffen werden. Oder gab es etwas, was nur für wenige Ohren zu hören sein durfte?
"Die Bitte von Kyoko war es, die Satō mit den Sternenaugen in dem Anwesen an zu nehmen und zu geben, was diese cerlangt.", sprach Kyoko aus was für Suki verwirrend war. Was hatte ihre Schwester geplant?
"Warum?", wollte Gojo selber wissen und war alarmiert. Ein Hinterhalt?
"Meine Schwester wurde von Sukuna manipuliert. Sie wusste nicht, was sie damals getan hat. Sie war erst sechzehn Jahre alt und war zu schwach um gegen ihn an zu kommen. Vielleicht wird die nächste Trägerin dieser besonderen Augen stärker sein. Lasst nicht zu, dass diesem Menschen dasselbe passiert.", zitierte Kyoko was Suki schlucken lies.
Ihre Schwester hatte es also immer noch nicht verstanden und war trotz ihrer Eifersucht stehts an ihrer Seite? Ein schlechtes Gewissen machte sich in Suki breit.
"Sie sagte uns auch, dass Suki sich geopfert hat weil es Sukuna wollte.", sagte die Grauhaarige und blickte kurz zu den Fluchgegenstände welche sich seit Jahren in diesem Raum befanden.
Nein, es war eine Lüge. Alles war Kyoko sagte war eine Lüge. Sukuna hatte nichts mit ihrer Entscheidung zutun. Suki machte alles freiwillig. Warum wussten die Satō immer noch nicht was die Sternenaugen wirklich waren und bedeuteten?
Kurz wurde es still in diesem Raum. Die Kerzen welche sich hier befanden, flackerten leicht, wobei sich eine kühle Brise breit gemacht hatte. Eine Gänsehaut kam auf Suki's Körper auf. Ihr Atem versuchte sie in Schacht zu halten auch wenn es ihr nicht wirklich gelang. War das eine Fluchkraft? Nein, Gojo rührte sich kein Stück.
Die Blicke von Kyoko bohrten sich nur an sie. Suki verspürte keine Angst, aber es war ein Gefühl, welches sie niemals vergessen würde. Damals hatte in diesem Raum eine Diskussion statt gefunden. Eine zwischen ihrer Grossmutter und ihrer Mutter, während Kyoko sie angeschrien hatte. Soweit Suki sich erinnerte, war sie nicht gerade freundlich zu ihrer Schwester.
"Sag mir, was hast du, was ich nicht habe!? Sag es mir!?", schrie Kyoko die Sechzehnjährige an. "Freundlichkeit..?"
Genau an diese Worte erinnerte sich Suki nun. Warum es so war, war unbekannt. Aber es war ein erdrückendes Gefühl. Eigentlich wollte Suki nur hier her kommen um herauszufinden, wie sie Sukuna von Yuji befreien konnte. Ihm einen Körper geben konnte um gemeinsam ein Leben zu führen.
Ihre Augen richteten sich zu der Nachfahrin ihrer Schwester. Diese hatte nun ein kleines Grinsen auf ihrem Gesicht, wobei Suki nun wirklich ein seltsames Gefühl bekam. Gojo welcher neben ihr sass, krallte seine Finger in seine Hose. Er spürte etwas, ganz sicher. Aber es war kein Fluch, weder eine Fluchtechnik.
"Also, Suki. Sag mir warum du wirklich hier bist.", sprach Kyoko mit leicht kühlen Worten. "Das habe ich dir gesagt.", erwiderte Suki gleich darauf und versuchte ihre Anspannung nicht zu zeigen.
"Ich bin genau wie du, Suki. Ein neuer Körper, eine alte Seele.", begann Kyoko zu sagen, was Suki das Herz zu geschnürt hatte. Was? Sie etwa auch? Wie konnte das sein?
"Also, sag mir, Schwester. Warum bist du wirklich hier her gekommen?"
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Sukuna's Geliebte Sukuna FF
Fiksi PenggemarSuki Sanō gehört zu einer der grossen Jujutsuzisten-Familien in Japan. Allerdings war ihre Kindheit ziemlich streng was das lernen von Flüchen anging. Denn ihre Familie hatte die Aufgabe auf einen Fluch aufzupassen und diesen unter Siegeln zu halten...