Kapitel 14

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"Frag nicht mich.", zuckte Suki mit ihren Schultern und atmete leise aus. Wenn sie darüber nach dachte war es recht angenehm mit ihm zu sprechen. Obwohl er herzlos sein sollte, war er gegenüber ihr relativ...offen. Er nannte sie immerhin nicht mehr Gör, was schon ein Fortschritt war.

"Sag mal, wie hast du dich fangen lassen? Du siehst mir nicht gerade danach aus, dass du leicht ein zu fangen bist." Diese Frage stellte sich Suki eigentlich schon sehr lange. Der stärkste Magier sollte gar nicht hier sein. Es war einfach nur seltsam.

"Vielleicht habe ich mich auch freiwillig fangen lassen.", grinste Sukuna und fing an mit ihr zu spielen. Wobei, bei Suki nützte es nicht viel. "Untypisch für ein Dämon.", meinte Suki dazu und hielt seinen Blick und seinem Grinsen stand.

"Also, warum?", fragte die Satō erneut und erkannte durch die Kerzenlichter wie Sukuna sich langsam zu ihr nach vorne beugte. Nur noch wenige Centimeter waren ihre Gesichter voneinander entfernt. Seine rötlichen Augen funkelten leicht als diese das Sternenmuster wieder vor nahem sehen konnten.

"Weil ich dich finden wollte.", gab er leise aber auch kühl von sich. Ein leichtes Brummen war von ihm zu hören was Suki mochte. Seine tiefe und kalte Stimme gab ihr erneut eine Gänsehaut.

Es war so, als ob sie sich immer mehr mit ihm verbunden gefühlt hätte. Zwei Seelen welche sich immer weiter zu einander finden wollten und schliesslich zu einer Seele wurden. "Mich..gesucht..?", fragte Suki welche wie von selbst näher heran gekommen war. Die Anziehung zu Sukuna verstärkte sich mit jeder Minute in welcher sie hier verbrachte.

"Ich wusste, dass meine Geliebte welche mit mir eins werden sollte eine Satō sein muss. Da ich weis, dass deine Familie die Sternenaugen als etwas anderes sahen als sie wirklich sind war es kein Problem für mich dieses Risiko ein zu gehen. Und wie ich sehe hat sich mein Warten gelohnt.", grinste Sukuna. Ein teuflischer Plan aber ein guter. Das wurde auch Suki klar.

"Ein Dämon welcher sich gefangen nehmen lässt um seine Geliebte zu finden. Ziemlich belustigend.", schmunzelte Suki leicht. Sukuna welcher seine Augen erst verengte, verdrehte diese nach kurzer Zeit. "Uiii, jetzt willst du mich ärgern oder was?"

"Nein, das ist einfach nur ein Fakt.", grinste Suki freundlich. "Wag es ja nicht dass irgendjemandem zu erzählen. Auch wenn du nun zu mir gehörst würde ich nicht zögern dich zu töten!", zischte Sukuna nun etwas wütend. Er mochte ihre freundliche Art irgendwie nicht. Klar, Suki war einfach so und würde auch immer so bleiben. Aber Sukuna brauchte eine Frau, welche auch sadistisch sein konnte.

"Du sagtest, dass du mir meine Fluchkraft geben kannst. Wie meinst du das?", stellte Suki nach einer Weile die Frage. Sie war nicht nur hier her gekommen um zu wissen warum Sukuna hier war. Nein, sie wollte mehr über ihn, über sich selbst und ihre Aufgabe erfahren. In keinem einzigen Buch würde sie diese Informationen erhalten. Niemals.

"Jetzt bist du neugierig, was?", grinste Sukuna erneut. "Es gibt nicht viel zu tun und zu beachten. Aber ich kann dir nicht versprechen wie dein Körper darauf reagieren wird.", gab er offen zu und hob seine Hand an um mit dieser ihr Kinn zu packen.

"Sag es mir.", hauchte Suki leise da ihr Körper erneut auf seine Berührung reagiert hatte. Ihr Herz raste, während sich eine Gänsehaut breit gemacht hatte. "Willst du sie? Willst du die Kraft wirklich erhalten?", fragte Sukuna ernst und kam so gut es ging ihrem Gesicht immer näher.

Ihre Augen blickten ohne zu zögern in seine. Sie wusste nicht was passieren würde, weder hatte sie Angst davor. Ihr Verstand zeigte ihr keine Angst an. Dieser warnte sie auch nicht. Es konnte also kein Blut im Spiel sein.

"Ja..", hauchte Suki und merkte, dass ihr Körper und sie selbst es einfach wollte. Es lag nicht daran, dass sie seine Geliebte war und das immer sein würde. Es lag ganz alleine an ihr, an ihrer Neugier und an ihrem Herz.

Vielleicht war es ein Fehler hier zu sein. Überhaupt zu glauben, dass sie ein normales Leben führen konnte. Aber hier und jetzt, zu diesem Zeitpunkt wollte Suki nur eines. Sukuna.

Grinsend zog Sukuna ihr Gesicht so nahe wie nur möglich an das Gitter, während er selbst sehr nahe gekommen war. Die Augen von Suki senkten sich leicht als diese eine entspannte Haltung angenommen hatte und darauf wartete irgendeine Magie zu spüren. Aber diese blieb aus. Sukuna verwendete keine Magie welche er ihr übertragen würde. Nein, es reichte etwas, was alles nur noch vervollständigen würde.

Ein letzter Atem war von beiden Seiten zu spüren, ehe Suki auf ihren Lippen diejenigen von Sukuna gespürt hatte und ihr Herz schlagartig laut gegen ihre Brust geschlagen hatte.

Sukuna's Geliebte Sukuna FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt