Kapitel 30

1.7K 87 4
                                    

Yuji ausgesperrt und sozusagen versiegelt um nichts mit zu bekommen, stand Suki nun in einer abgedunkelten Gegend. Leise und tropfende Geräusche waren zu hören, wobei es recht kühl hier war.

Unter ihren Füssen lagen mehrere Knochen welche sich zu einem Weg verbunden hatten. Genauso stand Suki wortwörtlich in Blut.

Sicherlich war es das Blut von Menschen und Flüchen welche getötet worden waren. Blut, welches Suki genau riechen konnte, es ihr aber nichts ausgemacht hatte. Ohne es erwähnen oder denken zu müssen war sie in Sukuna's Reich. Sein Gebiet welches niemand betreten durfte.

"Wer wagt es zu mir ein zu dringen?", erklang auch schon seine Stimme. Sie war wie früher kalt und herzlos. Jedoch hörte man auch eine Neugier daraus. "Wenn es wieder du bist, du vorlauter Bengel, dann löse ich unsere Abmachung gleich auf."

Er hatte also mit Yuji einen Vertrag abgeschlossen. Seltsam. Sukuna scherte sich nicht für solche Dinge.

Ihre Augen richteten sich auf die Knochen welche zu einem Haufen gestapelt waren. Oben auf der Spitze sass Sukuna welcher sein Ellbogen auf die Stuhllehne gestellt und somit sein Kopf abgestützt hatte. Seine Beine waren übereinander und in noch einer ziemlich lockeren Haltung. Im Moment war Sukuna gelassen, was aber nicht lange so bleiben würde.

Kurz biss sich Suki auf die Unterlippe als sie seine geschlossenen Augen sehen konnte. Er sah genauso wie früher aus. Pinkfarbene Haare, schwarze Linien auf seiner Haut, das weisse Gewand unter der sich seine Muskeln befanden.

Ihr Herz schlug höher als sie die Anziehung spüren konnte. Ihr Verlangen nach ihm wurde grösser was sich auch in ihrer Aura bemerkbar gemacht hatte.

"Huh..?", kam es fragend von Sukuna welcher die Stimme von diesem Yuji nicht hören konnte. Zudem kam es, dass er diesen Bengel gerade gar nicht mehr gespürt hatte. Seine Augen öffneten sich leicht als diese sich auch gleich auf den Mensch unter ihn gerichtet hatten.

"Ein Gör?", fragte er sogleich und hörte ein leises maulen, aber auch ein Lachen von ihr. Ein Ausdruck welcher ihr all zu bekannt war.

"Sieh an, du hast dich nicht verändert, Sukuna.", sprach Suki und wurde nun von seinen roten Augen angesehen, welche sich geweitet hatten. Ohne auch nur etwas zu sagen oder zu tun, tauchte der Fluch vor ihrem Gesicht auch. Kein Wunder. Sie war gerade in seinem Territorium.

"Du bist..", begann Sukuna zu sagen, wobei Suki ihre Hand gehoben hatte um diese leicht grinsend auf seine Wange zu legen. Eine Berührung welche für beide viel zu bedeuten hatte.

"Wir sind wieder vereint..", hauchte Suki und musste ihm nicht einmal sagen, dass sie seine damalige Suki war. Er spürte es. Er spürte ihre Aura, ihre Fluchkraft und ihre Art. Jedoch belustigte es ihn auch, dass er wohl doch etwas auf sie abgefärbt hatte.

"Ich habe gewartet.", sagte Suki zu ihm und lies ihre Augenlider etwas senken. Zugegeben, Sukuna musste tausend Jahre warten bis er ein Gefäss bekommen hatte und sie wiedergeboren wurde. Aber Suki musste warten bis er wieder richtig bei ihm war.

"Meine Geliebte.", grinste Sukuna nur und zog die junge Frau nahe an sich heran. "Du hast den Bengel aus gesperrt."

Leise lachte Suki und bestätigte somit seinen Verdacht auf ihre momentane Zweisamkeit. Sie wollte sicher gehen, dass Yuji nichts mitbekommen würde. "Sobald du all deine Finger hast, möchte ich wie früher mit dir verschwinden.", sagte Suki. Auf keinem Fall sollte sich das wiederholen, was geschehen war.

"Es war aber dumm von dir nicht gegangen zu sein.", tadelte sie Sukuna direkt. Sie wusste aus dem Unterricht, dass er die Jujutsuzisten angegriffen hatte anstelle von ihnen geflohen war.

"Diese schwachen Menschen haben dich mir genommen! Ich wollte nur meinen Spass und meine Rache.", verteidigte sich Sukuna und lachte dabei heiter auf.

"Aber ich muss zugeben, du bist stärker geworden, naives Gör.", grinste er und beleidigte Suki wie bei ihrem ersten Treffen. "Hat sich vielleicht gelohnt sich für dich zu opfern.", brummte Suki welche seinem Gesicht näher kam.

Sukuna wusste ganz genau was sie wollte. Er wollte es genauso. Die zwei Seelen mussten sich wieder vereinen. Die Magie musste wieder zu einem werden. Noch länger konnte Sukuna sich von seiner Geliebten nicht Fern halten.

Ohne dieses Mal auf ihr Einverständnis auf neue Kraft zu warten, legte Sukuna seine Lippen auf ihre. Die Lippen welche er schon vor tausend Jahren für sich haben wollte.

Sukuna's Geliebte Sukuna FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt