Kapitel 28

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Ob Suki Gojo wirklich vertrauen konnte war Ansichtssache. Ihn als Mensch konnte man eigentlich nie richtig einschätzen. Selbst mit ihrem Wissen nicht. Mal war er erst, mal kindisch und dann wieder nachdenkend.

Aber Suki musste zugeben, dass Gojo ein sehr starker Jujutsuzist war. Der Stärkste welchen sie kannte. Und da würde nicht einmal Kyoko mit halten, welche nichts anderes zutun hatte als zu trainieren. War er ein Nachfahre von ihr? Möglich wäre es. Seine Fluchkraft war enorm was einem schon Angst machen konnte.

Soviel Suki wusste, würde es Sukuna nicht gefallen in seiner Nähe zu sein. Bei Megumi wusste sie es nicht. Für Sukuna konnte dieser Junge ziemlich interessant werden. Naja, viel konnte Suki nicht darüber sagen.

Sie hatte viel zu wenig Zeit mit Sukuna verbringen können. Fünf Tage mit ihm in der Wildnis waren viel zu kurz gewesen. Suki erinnerte sich noch gut daran. Umzingelt von den stärksten Jujutsuzisten in dieser Zeit, welche Sukuna austreiben wollten.

Die junge Frau erinnerte sich auch sehr gut daran als ihre Mutter die Hand nach ihr ausgestreckt hatte. Gebeten hatte zu ihnen zu kommen und Sukuna zu vergessen. Aber das konnte sie ja nicht.

Die Liebe zu ihm war stärker. Die Liebe welche bis heute nicht verblasst war. In ihren jungen Jahren waren all diese Gefühle versiegelt gewesen. Erst nach viel Geduld und mit dem Alter kam alles zu ihr zurück.

Ihr neugeborener Körper verwandelte sich zu ihrem alten Körper welchen Suki vor tausend Jahren hatte. Ihr Wissen über alles war zurück, genauso wie ihre Gefühle. Eigentlich seltsam all das Alte in sich zu haben, wenn sich Japan verändert hatte.

Es war fast schon ein Kulturschock. Früher gab es keine Hochhäuser, weder richtige Strassen. Autos schon gar nicht. Telefone, Kameras und all diese Gegenstände existierten früher nicht.

Aber dadurch, dass Suki sich sowieso immer für alles andere als Flüche interessiert hatte war es auch spannend. Manchmal fragte sie sich, wie so viel Wissen in ihr Kopf passen konnte. Schliesslich hatte das Gehirn eine Begrenzung.

"Ich fühle mich irgendwie..angespannt.", hörte Suki ein Gast in dem Kaffee sagen, welches sie betreten hatte. "Hm, du arbeitest auch zu viel.", erwiderte die Freundin darauf.

Sich vor den Tresen gestellt, blickte Suki die Karte an um etwas mit nehmen zu können. Dabei biss sie sich leicht auf die Unterlippe als die Aura einfach nicht verschwinden wollte.

"Ein Jasmin-Tee bitte.", bestellte Suki was nach all den Jahren immer noch ihr Lieblingstee war. Ihre Grossmutter konnte diesen wirklich gut zubereiten.

Das Gespräch der Mädchen hörte Suki weiter mit an. Ihr Blick glitt zu dem Tisch wobei der Fluch völlig gelassen auf der Schulter des einen Mädchens sass. Manchmal verschwanden die Flüche einfach wenn Suki aufgetaucht war. Aber dieser hatte es sich wirklich bequem gemacht.

"Bitte, ihr Tee.", sagte die Verkäuferin, weswegen Suki nickte, ihr das Geld gegeben hatte und zu der Tür laufen wollte. Aber da machte sie einen kleinen Umweg weil Suki dieses Gespräch der Mädchen nicht ignorieren konnte und lief als wäre nichts an ihnen vorbei.

"Nanu..ich..fühle mich gerade besser."

Sukuna's Geliebte Sukuna FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt