Als Suki aus dem Keller gekommen war, fiel ihr auf, dass sie ihre Sonnenbrille liegen gelassen hatte. Daran hatte sie gar nicht mehr gedacht, da sie einfach nur noch weg von Sukuna wollte. Dennoch schrie ihr Herz nach ihm. Nach ihm und seiner Nähe. Er musste also die Wahrheit gesagt haben, was die Augen betrafen.
Nun musste Suki sich einen Weg in ihr Zimmer suchen, ohne entdeckt zu werden. Schwerer als gedacht, wenn überall irgendwelche Mitglieder herum liefen.
Mit dem Haupt gesenkt, lief Suki somit durch den Gang um zur Treppe zu gelangen. Dabei hörte sie ein Poltern des Nebenraumes in dem Kyoko trainiert hatte. Wenn sie nur wüsste, dass sie diese Augen nie haben würde. Kyoko würde sie hassen oder vor Neid und Eifersucht platzen.
"Suki, du warst länger da unten als gedacht.", sagte ihre Grossmutter welche ihre Schritte gehört und die Schiebetür geöffnet hatte. "Es gab ein paar lockere Siegel.", log Suki um eine Ausrede dafür zu finden. "Das Essen ist geliefert und kein unnötiges Gespräch.", eine weitere Lüge ihrerseits.
"Und warum hast du deine Sonnenbrille nicht mehr auf?", fragte die Frau nun. Ja, warum? "Habe sie liegen gelassen weil ich damit die Siegel nicht richtig sehen konnte."
Eigentlich eine gute Ausrede. Aber nicht für sie, weder für Kyoko welche zur Tür gekommen war. "Hat er dir etwa Angst gemacht?", lachte die Weisshaarige amüsiert.
"Nein, hat er nicht." Zugegeben, kurz erschrocken und panisch war Suki schon. Aber wirklich Angst hatte sie nicht. Es war so in ihrem Gefühl. Ihre Reaktion sagte etwas anderes, aber Suki wollte nicht wahrhaben, dass sie diese Angst als Schutz hatte. Im Grunde war dieses Gefühl von Angst gar nie da. Und das nur, weil sie sich mit Sukuna verbunden gefühlt hatte.
"Du benimmst dich ziemlich merkwürdig.", stellte Kyoko fest. "Eigentlich sprichst du immer ehrlich und mit gehobenen Kopf." Nah toll, musste Kyoko das sagen?
"Auffällig bist du schon. Da muss ich deiner Schwester recht geben. Dich schert es eigentlich nie wenn du geschwollene oder müde Augen wegen dem lesen hast.", überlegte ihre Grossmutter und blickte Suki nun streng an. "Was hast du angestellt?", fragte sie nun mit einer harschen Stimme.
Suki schluckte schwer. Wenn es so weiter gehen würde, würden ihre Augen auffallen. "Ich..fühle mich nicht gut. Ich will mich gerne hin legen.", sagte sie freundlich und machte den nächsten Schritt. Doch da stellte sich ihr Kyoko mit verschränkten Armen in den Weg.
"Lüg nicht um vor deiner Verantwortung und dem Training zu entkommen!", zischte die Ältere und verengte ihre Augen als sie sehen konnte, wie Suki ihren Blicken ausweichen wollte. "Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!"
Suki zuckte kurz. Nein, dass durfte sie nicht. Ihr Körper handelte automatisch und versuchte sich an Kyoko vorbei zu quetschen. Doch diese hielt ihren Arm fest und zog Suki an sich, welche sich nun angefangen hatte zu wehren.
"Lass mich los!", schrie Suki ungewohnt. Noch nie hatte Suki ihre Stimme so erhoben, weder geschrien. Es musste also etwas vorgefallen sein, was sie verbergen wollte.
"Was ist los mit dir!?", schrie Kyoko zurück welche sich nun mit ihrer Schwester angelegt hatte und sie sich wortwörtlich fast prügelten. Suki um Kyoko los zu werden und Kyoko um Suki bei sich halten zu können.
"Schluss damit!", befahl ihre Grossmutter wobei die eigene Mutter in den Flur gerannt war. "Was ist hier für ein Lärm!?"
"Suki benimmt sich seltsam! Und ich will wissen warum!", schrie Kyoko welche die Jüngere nun auf den Boden gedrückt hatte und die ihr Kopf immer wieder weg gedreht hatte. Dazu kam noch, dass Suki ihre Hand auf Kyoko's Wange gelegt hatte und ihr Gesicht weggedrückt hatte.
"Auseinander ihr Zwei!", befahl nun ihre Mutter laut und streng, wobei diese Kyoko versuchte von Suki los zu bekommen. Doch im selben Moment, zog Kyoko an den weisssilbernen Haare, weswegen Suki aufschreien musste und ihr nichts übrig war, als Kyoko an zu sehen und diese von sich hinunter zu schlagen.
"Was..das ist nicht möglich..", hauchte Kyoko nach dem Aufprall und ignorierte den Schmerz an ihrer Wange. "Warum du!?", brüllte die Ältere als Suki sich mit gesenktem Kopf aufgesetzt hatte und ihre Augen somit nicht mehr verbergen konnte.
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Sukuna's Geliebte Sukuna FF
FanficSuki Sanō gehört zu einer der grossen Jujutsuzisten-Familien in Japan. Allerdings war ihre Kindheit ziemlich streng was das lernen von Flüchen anging. Denn ihre Familie hatte die Aufgabe auf einen Fluch aufzupassen und diesen unter Siegeln zu halten...