Mit einem stechenden Schmerz öffnete ich zögerlich meine Augen.
Mir tat alles weh und meine Erinnerungen waren unvollständig. Was ist passiert? Schoß es mir als Erstes durch den Kopf, während ich mich langsam versuchte aufzusetzen, sah ich mich unsicher um. Schnell wurde mir klar, dass ich mich nicht mehr in meinen sonst gewohnten Umgebungen befand. Ich saß in einem Käfig!
Geschockt riss ich die Augen auf und griff nach den Käfigstangen. Ich rüttelte an ihnen und versuchte mit einer naiven Hoffnung, diese damit zu öffnen und mich zu befreien. Doch als mir langsam klar wurde, dass meine Hoffnung vergebens war, gab ich nach und sah mich noch einmal genauer um. Ich befand mich in einem dunklen Zimmer, die Lampen, die an der Decke hingen, gaben nur wenig Licht, sodass ich genau hinsehen musste, um etwas zu erkennen.
Ich blinzelte paar Mal und sah mich aufmerksam um, dabei ging mein Blick auch auf mich selbst. Ich sah an mir herab und öffnete geschockt den Mund. Ich hatte kaum noch was an, nur die wichtigsten Stellen wurden von dem Fetzen verdeckt.
»Was ... ist hier los?«, fragte ich mit gebrochener Stimme und berührte den Stoff, der mich nur knapp bedeckte. Doch zu weiteren Fragen kam ich nicht, denn plötzlich spürte ich eine unangenehme Präsenz und sah wieder schnell auf. Sofort erblickten meine Augen denjenigen, der die Präsenz ausstrahlte und bei mir eine Gänsehaut verursachte. Ich starrte ihn an.
»Was ist hier los?!«, fragte ich noch mal, aber diesmal lauter. Wieder rüttelte ich an den Käfigstangen. »Lass mich hier raus!«
Dieser jemand blieb bewegungslos und halb im Schatten verharrend. »Ich sehe es dir heute einmal nach, dass du dreist genug bist, dich nicht zu verneigen, wie alle anderen es tun, Mensch«, merkte er mit tiefer Stimme an.
»Was?!«, fragte ich fassungslos und ängstlich zu gleich. Ich verstand nicht, was er damit meinte und zuckte, erschrocken zusammen, als ich bemerkte, dass zu meiner Linken 2 Frauen standen und zu meiner Rechten 2 Männer. Die 4 trugen ebenfalls nur ein knappes Stück Stoff um ihren vernarbten Körper. Alle 4 gingen auf einmal auf die Knie und verneigen sich so tief, dass ihre Stirn den Boden berührten.
Die Sklavin Links von mir flüsterte mir jedoch etwas zu, aber so leise, dass ich es verstand.
Doch mein Blick war weiter auf dieses Monster vor mir gerichtet, als er sich vorlehnte und seinen Kopf auf seiner Faust abstützte.
Er grinste: »Du solltest auf die Made hören. Verneig dich, vor deinem Meister. Und vor allem, Mensch, redest du in meiner Gegenwart nur, wenn du aufgefordert wirst.«
Was?! Was redet er da?!
»Wer bist du?! Und was willst du-«, fragte ich aufgebracht und stoppte, als er die Sklavin, die ungefragt gesprochen hatte, mit einem Fingerzeig das Leben auslöschte. Sie hatte gar keine Zeit zu reagieren. Der Kopf fiel zu Boden und rollte in einer Pfütze aus Blut vor den Käfig.
Ich starrte mit weitaufgerissenen Augen auf den Kopf, der vor dem Käfig zum Stehen kam, und fing an zu schreien. Schnell drückte ich mich in die hinterste Ecke des Käfigs und fing an zu zittern.
»Oh mein Gott«, flüsterte ich ängstlich, kniff meine Augen fest zusammen und drückte meine Hände auf meine Ohren. Das ist nur ein böser Traum! Ja, nur ein böser Traum.
Als ich spürte, dass sich das Monster auf mich zu bewegte, öffnete ich wieder die Augen und beobachtete ihn. Er zupfte an seinem Oberteil und blieb vor meinem Käfig stehen, er hockte sich hin und sah auf mich herab, als hätte er mit meiner Reaktion gerechnet »Ich gebe dir drei Sekunden«, sagte er und sah mir ausdruckslos entgegen, »um das Geschreie zu stoppen, Mensch. Ansonsten ...«, fuhr er fort und hob den Kopf auf und betrachtete die vor Schreck geweiteten Augen von dem toten Mädchen. »Endest du so. Eins ...«, fing er an zu zählen und ließ den Kopf fallen, wodurch ihr Blut spritzte. Sein Blick kreuzte wieder meinen. »Zwei ...«
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Just A Slave - Sukuna x Y/N x Satoru
Fanfiction🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋 Hey meine Lieben Leser, KaeseKuchen_MiiNaa und ich haben *Trommelwirbel* NOCH eine Story zusammen geschrieben. ❤ JA, NOCH EINE!!!!! WOHOOOOO!!!!! Diesmal spielt das ganze Drumherum in der Welt aus Jujutsu Kaisen. Ryomen S...