Mixed

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Yuji

Ich war verwirrt. So unglaublich verwirrt. Wieder die Kontrolle über meinen Körper zu haben war eine irre Gefühlsregung, die mich fast in die Knie gehen ließ.

Aber ...

Mit der Hand auf meinen Hals gepresst, versuchte ich, das Blut noch etwas länger in meinem Körper zu halten. Nur ein bisschen. Nur ...

Ich wankte und sah zuerst Megumi an, der nun diese abscheulichen Zeichen trug. Nein, er war nicht mehr er selbst und doch wusste ich, dass er sah, was passierte. Er wurde es sehen, wenn Sukuna ihn je wieder freigeben würde.

Also nickte ich ihm lächelnd zu. »Es ... Tut mir leid.«

Ich wankte wieder, sah zu Nobara und grinste auch ihr zu. »Kugisaki, du ...«, meine Worte hörten sich nass an und ich spürte, wie Blut meine Mundwinkel hinauslief. »Musst Megumi retten, okay?«

Y/N

In dem Moment, als ich sah, wie Sukuna Megumi näher kam. Stand ich bereits auf meinen Füßen und hatte mich in Bewegung gesetzt.

Vor Megumi, der jetzt Sukuna war, Yuji und Nobara blieb ich stehen und starrte geschockt Letzteren an, den ich das erste Mal sprechen hörte.

»Kugisaki, du ...«, begann er und aus seinen Mundwinkeln lief bereits das Blut. Er würde nicht mehr lange haben. »Musst Megumi retten, Okay?«, sprach er weiter und seine Stimme war so zerbrechlich und mit Blut getränkt.

»Nein ... Bitte!«, hörte ich Nobara sagen und sie ging Schritte auf Yuji zu. Ich sah sie nun direkt an und dieser Schmerz in ihren Augen ...

Ich hielt das nicht aus. »Itadori! Mach kein Scheiß, okay? Wir ... wir retten beide Megumi, hörst du?«, versuchte, sie sich einzureden, dass Yuji es auf irgendeine Weise noch schaffen würde. Sie wollte auf Yuji zugehen, aber Sukuna fand das alles hier besonders lustig und griff sie mit seiner Schnitttechnik an.

»Pass auf!«, rief ich und schmiss mich auf sie. Wir flogen zu Boden und rollten uns ab. »Lass sie in Ruhe!«, schrie ich Sukuna verzweifelt an. Doch bevor ich reagieren konnte, klatschte mir Nobara eine und zog mich am Kragen zu ihr hin.

»Was soll der Scheiß! Du hast uns verraten und konnte es nicht einmal mir ins Gesicht sagen! Tue nicht so, als würdest du dich um uns sorgen! Wenn es so wäre, dann hättest Gojo Sensei vertraut und den Finger nicht an deinen ach so tollen Meister gegeben!«, schrie sie mich an. Als sie fertig war, atmete sie schnell und sah meine ganzen Wunden und blauen Flecke an. Ich konnte in ihren Augen erkennen, dass sie Mitleid für mich empfand. Aber sie ließ es nicht weiter durchdringen, sie drückte mich weg und rannte zu Yuji, der auf die Knie fiel.

Gojo

Geto lag am Boden, doch ich gab ihm nicht den Gnadenstoß. Ich würde es tun, doch ich musste raus hier! Müsste zu meinen Schülern, musste zu ...

Ich war zu spät. Und das Bild, das sich mir bot, entsprach allen meinen Albträumen.

Sukuna hatte Megumi.

Nobara kniete vor Yuji, der in sich zusammengesagt war und sich eine Wunde hielt, die er nicht überleben würde. Und Y/N, sie saß wie ein geprügelter Hund auf dem Boden und sah mich großen Augen zu, wie mein Schüler, und der Körper ihres alten Meisters starb.

Y/N, sie hatte ... mich geschwächt. Sie hatte mich unvermittelt getroffen und ich musste gestehen, dass ich nicht damit gerechnet hatte. Ich hatte nicht damit gerechnet, wie ich auf sie reagieren würde. Hatte es unterschätzt. SCHON WIEDER.

Und das war das Ergebnis. Yuji würde für diesen Fehler mit dem Leben bezahlen.

Sein Blick huschte zu mir und flackerte. »Gojo S-Sensei. Ich ... I-ich hab es nicht geschafft, es so lange auszuhalten. Ich w-war wohl nicht s-stark ... genug.«

Just A Slave  - Sukuna x Y/N x SatoruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt