Just A Slave - Sukuna x Y/N x Satoru

Y/N

Ich atmete schnell und drehte meinen Kopf nach rechts. Ich sah über meine Schulter zu Satoru hoch und blieb erst einmal in der Position. Meine Gedanken waren das pure Chaos. Der Höhepunkt hat alles nur verstärkt. Und weil ich emotional so durcheinander war, hatte ich auch null meine Fluchkraft unter Kontrolle. Doch jetzt, wo ich langsam wieder zu Besinnung kam, zog sich auch meine Fluchkraft zurück.

Langsam erhob ich mich und schob Satoru zurück. Er war ja fix und fertig, langsam half ich ihm, sich neben mich in das Bett zu legen. Dann deckte ich uns zu und blieb neben ihm, auf dem Rücken liegen. Mein Blick war auf die Decke gerichtet und meine Atmung wurde ruhiger. Ich griff mit beiden Händen das Ende der Decke, die mir nun über die Brüste ging und blieb stumm. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte Angst, war traurig, gleichzeitig auch glücklich, erregt noch und verliebt bis ins Unermessliche. Ich liebe Satoru, mehr, als ich jemals Sukuna lieben kann, dass stand fest. Und Satoru zu sehen, wie zerbrechlich er aussah und wie enttäuscht er war, schmerzte so. Ich wollte nie, dass er es so erfuhr.

Dennoch war es wirklich die richtige Entscheidung, ihm die Hoffnung zu geben, dass ich mich für ihn entschieden habe. Mit meinem gesamten Herzen stand ich hinter der Entscheidung. Aber die Realität rief mir zu, dass es nicht so einfach sein wird. Sukuna wird das nicht zu lassen, ich kannte ihn mittlerweile viel zu gut.

Und der Drang, mich vor Satoru wie eine Sklavin zu verneigen, Schoß mir auch immer wieder durch den Kopf. Ich weiß, dass er das nicht wollte, aber es war so stark in meinem Hirn verankert, dass ich das Gefühl hatte, nur so um vergeben bitten zu können.

Ich linste zu Satoru und beobachtete ihn. Er war der stärkste und mit mir war er noch stärker. Er könnte mit mir zusammen Sukuna besiegen. Doch war ich mutig genug, diesen Weg mit ihm zu gehen? Erst seit kurzem habe ich mich vom Herzen her für ihn entschieden. Doch würde dieses Gefühl so stark sein, um mich vollständig auf seine Seite zu begeben?

Ich stützte mich mit den Ellbogen ab, lehnte mich dann zu seiner Seite und legte meine Hand sanft auf seine Wange. Genauso sanft küsste ich ihn und schloss meine Augen »Du bist ein wundervoller Mensch.« hauchte ich gegen die Lippen und öffnete sie wieder. Ich sah ihm direkt in seine blauen Augen und strich vorsichtig mit dem Daumen über seine Wange.

Er drehte den Kopf gänzlich in meine Richtung. »Nein, denn wäre ich einer, würde ich dich zu Yaga bringen. Wäre ich einer, würde ich mit meiner Entscheidung, dir zu vertrauen, dich zu lieben und demnach für mich zu behalten, was ich weiß, nicht das Leben aller riskieren.«

Ich sah ihn nun traurig an. Nickte dann aber und drückte mich von ihm weg »Dann sag es Herrn Yaga« meinte ich und stand vom Bett auf »Ich werde dich nicht zwingen, für mich zu lügen. Bitte entscheide dich so, wie du es für richtig hältst« bat ich ihn und presste meine Lippen unsicher zusammen, bevor ich ins Bad verschwand. Ich schaltete das Wasser an und stieg unter die Dusche. Mit geschlossenen Augen ließ ich das heiße Wasser auf mich nieder prasseln. Sollen sie mich doch einfach einsperren oder töten. Ich war mit meiner Kraft am Ende und die einzigen Menschen, die mir wirklich fehlen würden, wären Satoru, Megumi und Nobara.

Angezogen lief Satoru in mein Badezimmer und setzte sich auf die Wanne. Die Ellenbogen auf die Knie gestützt und das Gesicht in die Hände gelegt, wartete er, bis ich fertig war.

Ich ließ mir Zeit bei den Haaren und beim Körper waschen.

Als ich mir genug Zeit gelassen hatte, schaltete ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Traurig sah ich ihn an »Hey....es......ich...Satoru« begann ich, ich wickelte das Handtuch um meinen Körper und hockte mich vor ihm hin. Sanft nahm ich sein Gesicht in meinen Händen und hob sein Kopf an, damit er mich ansehen musste »Ich werde jede Entscheidung von dir akzeptieren. Hörst du? Jede. Aber ich möchte, dass du weißt, dass ich mich für dich entschieden habe«