Y/N

42 3 0
                                    

Ich zog den lockeren Pullover an und band mir einen Pferdeschwanz. Dann drehte ich mich herum und nahm mein Handy, dabei fielen mir die Zettel auf, die Satoru während meiner Krankheit geschrieben hatte.

Ich nahm seinen letzten Zettel in die Hand »Sei leise, ich kann bei deinem Geschnarche nicht schlafen« las ich leise vor und verdrehte dann schmunzelnd die Augen.

So ein Idiot, ich schnarche gar nicht.

Dennoch musste ich breit lächeln. Satoru hatte sich während meiner Erkältung so lieb um mich gekümmert, dass ich allein bei dem Gedanken wieder Herzklopfen bekam.

Ich legte den Zettel zurück und zog mir meinen Mantel und den Schal an, bevor ich mein Zimmer verließ und vor Satorus Tür stehen blieb. Ich klopfte und wartete. Es war zwar etwas früher, als wir uns eigentlich treffen wollten. Aber ich hatte nicht mehr lange Zeit und muss unbedingt in die Kammer, in der die Fluchobjekte aufbewahrt wurden, ansonsten würde Sukuna diesmal mehr Menschen töten.

Ich schob den Gedanken schnell beiseite, als ich Satorus Stimme wahrnahm.

»Verschwinde, Fushiguro! Ich bin beschäftigt!«

»Ich muss dich leider enttäuschen, hier ist Y/N« lachte ich.

Daraufhin rumpelte und bollerte es, dann hörte ich ihn fluchen und kurz darauf wurde die Tür einen Spalt weit aufgemacht. Er trug kein Shirt und war etwas rot im Gesicht »Y/N? Du bist ... früh dran.«

Ich blinzelte »Alles okay bei dir? Bei was habe ich dich denn gestört?« fragte ich belustigt und sah auf seinen nackten Oberkörper.

Er schloss die Tür ein wenig weiter. »Ich war beschäftigt.« Unbewusst leckte er sich die Lippen.

Ich legte den Kopf schief und trat näher an die Tür »Jetzt machst du mich aber neugierig« grinste ich. Ich blieb direkt vor dem Spalt stehen »Komm lass mich rein, Satoru« kicherte ich. Weil ich es niedlich fand, dass er so aussah, als hätte ich ihn bei etwas erwischt. Wie ein kleiner niedlicher Junge.

Er biss die Zähne zusammen. »Wie kann ich dir helfen?«

Ich fing an zu lachen und konnte nicht mehr aufhören. Ich wischte mir eine Träne aus dem Auge und sah ihn wieder an »Satoru, was hast du angestellt?« fragte ich und lachte wieder. Ich stützte mich auf meine Ellbogen ab, weil ich so doll lachen musste »Weißt du wie du aussiehst... Ich kann nicht mehr«

Er schnaubte und kniff angesäuert die Augen zu. Mit einem Schwung öffnete er die Tür und lehnte sich an den Türrahmen. Er trug nur eine lockere Jogginghose und diese saß wirklich tief auf seiner Hüfte. Und unter dem Bund erhob sich eine beeindruckende Beule. Er tat so, als kümmere ihn das nicht und als würde er stolz vorzeigen, bei was ich ihn eben gestört hatte. »Noch mal, was willst du? Es ist zu früh fürs Training und wenn du nicht HIER mit einsteigen willst ...« Er hob eine Braue.

Mit offenem Mund starrte ich erst ihn an und dann rutschte mein Blick runter zu seiner Beule. Mein Lächeln ging langsam zurück und ich stellte mich wieder aufrecht hin »Also... eigentlich wollte ...« Ich presste schmunzelnd die Lippen zusammen »...wollte ich fragen, ob du mir die Kammer mit den Fluchbbjekten zeigen könntest. Ich dachte mir, dass ich gerne ausprobieren würde, ob ich mit meiner Fluchtechnik auch Fluch Gegenstände unterdrücken kann« erklärte ich und ging paar Schritte auf ihn zu. Ich blieb direkt vor ihm stehen, sodass seine Beule meine Jacke berührte »Aber ich muss zugeben, das hier hört sich auch nicht schlecht an« hauchte ich leise und biss mir auf die Unterlippe.

Vielleicht ist das meine Chance, mit ihm zu schlafen. Dann habe ich meine Pflicht getan und Sukuna wird auf mich stolz sein.

Er erstarrte, schmunzelte aber auf mich herab.

Just A Slave  - Sukuna x Y/N x SatoruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt