Y/N

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»Und? Hat sich schon jemand gemeldet?« hörte ich eine tiefe Stimme fragen, als ich langsam wieder zu mir kam. Ich hob mein Kopf, der gerade noch schlaff herunter hang und sah auf. Ich blinzelte mehrfach, bevor ich einen klaren Blick hatte. Ich befand mich in einem leer stehenden Gebäude. Vor mir standen 5 Männer, 2 davon unterhielten sich.

»Ja, wir haben den Befehl bekommen, die Kleine so lange zu quälen, bis ihre Fluchtechnik ihr Maximum erreicht« antwortete einer von ihnen.

Als die Worte bei mir ankamen, weiteten sich langsam meine Augen. Automatisch wollte ich etwas sagen und bewegte mich. In dem Moment machte ich zwar laute und der Stuhl, auf dem ich saß, knarrte, aber mehr bekam ich nicht hin. Ich sah an mir herunter, bemerkte, dass ein Stück Stoff um meinen Mund gebunden wurde und mein Körper an einem Stuhl gefesselt war.

»Sieh mal, das Wunderkind ist aufgewacht« ich sah wieder auf und Angst spiegelte sich in meinen Augen wider.

»Dann können wir ja jetzt beginnen« lachte jemand neben mir und pfiff.

Sofort kamen 2 weitere Männer durch eine Plane gelaufen, die hier verteilt von der Decke hing. Sie trugen eine Tonne mit Wasser zu uns und stellten es vor mir ab.

Geschockt starrte ich auf das Wasser und dann hoch. Doch der Mann neben mir packte mich an den Haaren und zog mein Kopf grob nachhinten »So und jetzt wirst du uns mal schön deine besondere Fluchtechnik zeigen, okay süße?«

Ich starrte den Mann an und mein Herz schlug unglaublich schnell. Schon wieder wurde ich entführt. Sollte ich wirklich wieder solche Qualen erleiden? Den Tod meiner Mutter, die Jagd auf mich und das ich eine Sklavin von Sukuna wurde, reichte das nicht aus, musste es noch schlimmer werden?!

Bitte...

Bitte...

Kann mich nicht dieses eine Mal jemand retten?

Ich habe solche Angst...

Ich will das nicht.

Bitte....

Bitte...jemand muss mich rette.

Nur dieses eine Mal...

Ich will nicht wieder alleine sein...

Ich kniff meine Augen zusammen und Tränen rollten mir stumm über die Wangen.

»Loslassen.« Hörte ich plötzlich jemand sagen. Ich riss meine Augen auf und sah verheult zu demjenigen.

Meine Augen weiteten sich, als ich Satoru erkannte, der mitten im Raum stand.

Er war hier... um mich zu retten?

Noch mehr Tränen sammelten sich in meinen Augen und rollten über meine geröteten Wangen.

Er war hier, um mich zu retten!

»Fuck! Haltet Abstand Männer! Das ist Satoru Gojo« befahl einer von ihnen und winkte den anderen zu, dass sie zurücktreten sollen.

»Das hat uns gerade noch gefehlt« brummte der neben mir, der immer noch meine Haare festhielt.

Satoru lachte, wodurch etwas seiner verrückten Überheblichkeit mitschwang. »Abstand? Denkt ihr, das hilft euch?«

»Hals Maul!« zischte der neben mir und schnipste mit dem Finger. Dadurch entstanden Klone, die Satoru angriffen.

Dann wandte er sich mir zu, während er Satoru angrinste »Pass lieber auf, Gojo! Ansonsten kannst du dich von deiner Kleinen verabschieden«. Er legte seine freie Hand um meinen Hals und drückte zu.

»Hör auf du verdammter Idiot! Die Zenin töten uns alle, wenn du ihr was tust« brüllte derjenige, der Satoru sofort erkannt hatte. Meine Augen wurden riesig.

Just A Slave  - Sukuna x Y/N x SatoruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt