Y/N

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Am selben Abend

Satoru hatte für den Abend noch einen Tisch in einem superleckeren Restaurant reserviert. Es war sehr traditionell und jeder Tisch war mit drei Wenden umrundet, sodass nur eine Seite offen war. Damit hatte jede Gruppe ihre Privatsphäre.

Wir saßen sozusagen auf dem Boden und unsere Füße konnte man in einer Kuhle, die um den Tisch herum ging, ablegen. Die Kissen, auf denen wir saßen, waren bequem.

Sofort erhielten wir eine Karte und bestellten einen Feuertopf. Dazu erhielten wir mehrere kleine Schüsseln mit verschiedenen Gemüse- und Fleischsorten sowie Udon-Nudeln.

Dadurch konnten wir uns selbst einen Feuertopf erstellen. Jeder bekam einen eigenen kleinen Teller und Stäbchen. Getränke bestellten wir ebenfalls. Nachdem alles auf dem Tisch serviert wurde, begannen wir unseren Feuertopf zu erstellen. Jeder packte etwas hinein, während der Topf in der Mitte unseres Tisches vor sich hin brodelte.

Ich saß neben Satoru und gegenüber von Nobara, Megumi saß neben Nobara und gegenüber von Satoru.

»Also«, setzte Satoru an und pustete auf seine Nudeln, bevor er sie schlürfend aß. Möglichst so, als sei es nichts Großes, verkündete er im Plauderton. »In sieben Tagen werden wir kämpfen.«

Nobara verschluckte sich am Getränk und fing an zu husten.

Ich sah Satoru geschockt an und mein Stück Fleisch fiel zurück auf meinen Teller »In sieben Tagen?« Unsicherheit breitete sich in mir aus.

Er nickte und sah keinen an. Er angelte sich mit seinen Stäbchen mein Stück Fleisch und schob es sich in den Mund. »Ihr seid bereit«, stellte er fest und lehnte sich dann doch zurück. »Und je länger wir es aufschieben, desto mehr Flüche kann Sukuna um sich sammeln. Er«, Er mied es mich anzusehen, »Weiß, wo der Finger ist. Je mehr Zeit wir verschwenden, desto höher ist die Chance, dass er irgendwie an ihn rankommt.«

Ich beobachtete Satoru, wie er mein Fleisch kaute, aber konnte das gerade nicht lustig finden.

Als er ihnen sagte, dass Sukuna wusste, wo der Finger war, sah ich erst Megumi, dann Nobara und dann auf meinen Schoß. Ich fühlte mich gerade einfach nur schrecklich.

Nobara schaffte es, wieder zu atmen.

»Hä!« machte sie und wischte sich über ihren Mund »Woher weiß Sukuna bitte, wo der Finger ist?! Wer hat ihm das denn gesagt?!« fragte sie aufgebracht.

Ich spannte mich an und krallte mich in mein Oberteil. Das war alles meine Schuld. Ob die beiden mir auch verzeihen würden, so wie es Satoru getan hatte?

Satoru zuckte mit der Schulter. »Ich hab mich bei Ge- Kenjaku verquatscht. Und ich bin mir sicher, er hat es seinem Boss gezwitschert.«

Ich sah langsam wieder auf und zu Satoru hoch. Er ....log für mich. Wieso tat er das?

Langsam sah ich zu Nobara, die ihre Nase rümpfte »Ich hätte nicht gedacht, dass du mal so unvorsichtig bist« merkte sie an. Dann rammte sie ihr Ellbogen in Megumis Seite »Hast du auch noch was zu sagen, oder kannst du nur essen?«

Ich blickte selbst zu Megumi, da er wirklich noch gar nichts gesagt hat.

Ich war Satoru dankbar, dass er ihnen nichts über mich erzählte. Eigentlich hatte ich das nicht verdient.

»Was soll ich sagen«, brachte Megumi heraus. »Ob in sieben Tagen, drei Monaten, oder jetzt? Wo ist der Unterschied.«

Satoru runzelte die Stirn und band sich dann seine Augenbinde um. Der Tag ohne, hatte ihn anscheinend erschöpft. »Ich lasse nicht zu, dass er deinen Körper übernimmt, Megumi.«

Just A Slave  - Sukuna x Y/N x SatoruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt