Ein paar Tage später:
Ich lag wach in diesem komischen Bett und das ganz alleine. Die Sonne ging gerade auf und obwohl es Winter war, schien der Himmel heute wolkenlos zu sein. Doch egal wie schön der Himmel heute schien, auch diese Nacht hatte ich wieder mit Albträumen zu kämpfen. Immer wieder tauchte Aya darin auf, wie sie mir die Schuld an allem gab, wie sie mir deutlich zeigte, dass sie mich hasste. Jedes Mal aufs Neue zerbrach etwas in mir und auch wenn ich bereits gut darin war, diese Emotionen zu verbergen, war ich im Traum hilflos. So erwachte ich öfter total verheult und ausgelaugt. Ich atmete tief ein und sah mich in meinem neuen Zimmer um. Megumi hatte mir dieses Zimmer gezeigt, mir etwas von den Zenin erzählt, doch er wusste leider nicht viel. Ich seufzte laut, dass die Zenin-Familie so groß war, machte mir Angst. Wir hatten Megumi Fushiguro, dann Maki Zenin und mich. Das war nicht gut. Und dann auch noch diesen Satoru Gojo, der mich allein beim ersten Treffen schon fast hat auflaufen lassen. Wie scharfsinnig er war! Ich war wirklich bereit, ihm meine Fluchtechnik zu zeigen, nur damit er endlich aufhört mich so runterzumachen. Ich erzitterte bei dem Gedanken, wie er mich regelrecht nutzlos genannt hat, obwohl er es nicht einmal ausgesprochen hat. Und obwohl ich es ja gewöhnt war, dass mich Sukuna nutzlos nannte, tat es weh. Wie sagte Sukuna immer? Genau! Menschen waren halt schwach und von Emotionen geleitet. Deswegen waren wir ja auch nur Maden und für nichts gut, weil wir uns von Gefühlen leiten ließen. Deswegen habe ich erfolgreich versucht die letzten Monate meine Emotionen komplett zu verdrängen, doch bei Satoru habe ich versagt. Als er Aya erwähnte, konnte ich meine Fassade nicht mehr aufrechterhalten. Zu sehr schmerzte ihr Verlust immer noch und daran erinnerte sie mich jede Nacht in meinen Träumen.
Langsam setzte ich mich auf und sah auf mein Handy, dass mir Sukuna ebenfalls gekauft hatte. Seine Nummer war unter M.S. gespeichert. Ich musste immer erreichbar sein, wenn er mich anrufen oder mir schreiben sollte. Wie lange hatte ich davor kein Handy mehr in der Hand? Bestimmt ein Jahr...
Mein Blick fiel auf die Uhrzeit und ich erhob mich langsam. Ich ging in das angegrenzte Bad und machte mich fertig.
Nachdem ich meine Uniform angezogen hatte, die aus einem kurzen Rock, einer Strumpfhose und einem weißen Hemd, mit einer Strickjacke bestand, starrte ich mein Spiegelbild an. »Du bist Y/N Zenin« flüsterte ich und berührte mein Spiegelbild »Du bist keine Sklavin, du bist wieder ein normales Mädchen für diese wichtige Aufgabe« redete ich weiter. Ich sah mir lange in die Augen und verstaute langsam, aber sicher meine ganzen Emotionen wieder in den hintersten Teil meines Herzens. Als es an der Tür klopfte, zuckte ich zusammen und fiel sofort auf die Knie »Meister!« rief ich etwas zu laut und verneigte mich. Ich starrte geschockt den Boden an und es dauerte mehrere Minuten, bis ich realisierte, dass ich hier nicht bei Sukuna war. Es klopfte wieder an meiner Tür. Ich hob langsam meinen Kopf und atmete tief ein. Dann erhob ich mich ganz und beruhigte mich wieder, bevor ich zu Tür ging und diese öffnete.
»Meister?«, witzelte Satoru und grinste mich an. »Nun, ich dachte, du willst mich einfach nur Satoru nennen?«
Ich starrte Satoru an, während in meinem Kopf Chaos herrschte. Er hat mich gehört! Wird er mich jetzt verdächtigen? Habe ich versagt? Sukuna wird mich bestrafen!
NEIN!! Schrie ich innerlich. Es ist noch nicht vorbei. Dieser Idiot macht nur Witze, weil er alles nur als einen großen verdammten Witz sah. Er weiß rein gar nichts.
»Ich weiß nicht, was du gehört hast, aber ich habe nichts in diese Richtung gesagt« erwiderte ich und nahm mein Handy. Ich starrte auf den Bildschirm und erstarrte, als ich eine Nachricht von Geto erblickte. Er war als S.G. Gespeichert und schrieb mir, als verdeckte Nachricht, mit Code-Wörtern, die nur ich verstand, dass heute einer von den Zenin auftauchen wird, um mich zu sehen.
Laut Meister Sukuna soll ich ruhig bleiben und mitspielen.
Okay.
Meister Geto hatte nämlich von Meister Sukuna die Aufgabe bekommen, die Zenin zu beobachten, während ich hier den Finger suche. Meister Mahito dagegen hatte die Aufgabe bekommen, immer mal wieder Jujuzisten anzugreifen oder Flüche zu versammeln, damit die Jujuzisten und gerade Satoru Gojo abgelenkt sind.
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Just A Slave - Sukuna x Y/N x Satoru
Fanfiction🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋 Hey meine Lieben Leser, KaeseKuchen_MiiNaa und ich haben *Trommelwirbel* NOCH eine Story zusammen geschrieben. ❤ JA, NOCH EINE!!!!! WOHOOOOO!!!!! Diesmal spielt das ganze Drumherum in der Welt aus Jujutsu Kaisen. Ryomen S...